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Donnerstag, 4. Januar 2024

ALEA-Ensemble – DIE ROTE BRILLE-Kammerkonzert, kuratiert von GERHARD PRÄSENT, 25.1.2024, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG

Die Wiener „Rote Brille“ erstmals von der Steiermark aus kuratiert: von Gerhard Präsent. © Fotos: Heran, privat, Elfi Oberhuber; Plakat: OESTIG


ALEA-Ensemble – DIE ROTE BRILLE-Kammerkonzert, kuratiert von GERHARD PRÄSENT, 25.1.2024, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG

 

Das Konzept der Wiener Serie „Die rote-Brille-Kammerkonzert“, die Interpreten und lebende Komponisten an einem Abend zusammenführt, harmoniert bestens mit der Ausrichtung des Steirischen Künstlerbundes über dessen Präsidenten GERHARD PRÄSENT: Als Komponist sucht er „als höchstes Ziel von Musik avantgardistischer und traditioneller Normen, den persönlichen, intensiven Zugang zu Interpreten und Zuhörern gleichermaßen“. In diesem Stil musiziert auch unter PRÄSENTs Leitung das seit 35 Jahren bestehende Streichertrio ALEA-Ensemble mit der steirischen Violinistin SIGRID PRÄSENT, dem Berliner Violinistin IGMAR JENNER und dem Violoncellisten aus Schwerin TOBIAS STOSIEK – das auf die stolze Zahl von 31 CD-Veröffentlichungen zurückblickt.

Die Wien-Graz-Symbiose mündet nun in einer Repertoire- bzw. Komponisten-Auswahl des
ALEA-Ensembles, sowie auf den beiden Wiener Komponisten der Roten Brille, die am gewinnendsten für die meisten, modernen Musikliebhaber sind: denn sie sind stilistisch so unterhaltsam wie anspruchsvoll, so traditionell wie innovativ: der ungarische Komponist AKOS BANLAKY mit Sonata da camera Op. 38 Nr. 5 für Streichtrio, sowie der Wiener Komponist WOLFRAM WAGNET mit „Variationen“ für zwei Violinen & Violoncello.

Das ALEA-Ensemble steuert die Erstaufführung 2. Sonate für Streichtrio des  Kroaten DARIO CEBIC bei, sowie die Erstaufführung „Trio“ des kolumbianisch-italienisch-österreichischen Komponisten ALEJANDRO DEL VALLE-LATTANZIO, sowie die Uraufführung „UnivErde“, 2020 der Grazerin ISABEL LENA DE TERRY mit den sechs Teilen: „Die Entstehung des Alls und der Erde“, „Das Leben auf der Erde“, „Die Ankunft des Menschen“, „Irdisches Idyll“, „Allmählicher Zerfall“, „Nauanfang“. Zwei Werke stammen schließlich von zwei Proponenten selbst: Geiger IGMAR JENNER hat „Karida“ komponiert, während die „A-Suite“ von GERHARD PRÄSENT geschaffen wurde.

In jeder Roten Brille ist der bindende Teil der Serie WALTER BACO, der am Klavier improvisiert und aus seiner Literatur liest.

Do 25.1.2024, 19h

Roter Salon der Oesterreichischen Interpretengesellschaft (OESTIG LSG), Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Reservierungen online auf www.rotersalon.at oder unter: rotersalon@oestig.at


Montag, 2. Oktober 2023

„Kaleidoskop“ – JOWITA SIP (Sopran) mit AYA MESITI (Klavier), 12.10.2023, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG

Sopranistin Jowita Sip sieht schöne Formen in der Musik des Früh-Barock bis heute. © Enrique Meseguer/Pixabay, Elfi Oberhuber, Plakat: OESTIG

 

„Kaleidoskop“ – JOWITA SIP (Sopran) mit AYA MESITI (Klavier), 12.10.2023, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG


Die aus Polen stammende Sopranistin JOWITA SIP hat ihren Stil gefunden, der sie zu ihrer Höchstleistung anspornt. Inzwischen jedes Mal an ihrer Seite: die nervenstarke, exakte, feine Pianistin AYA MESITI, die neben ihrer hervorragenden Begleitung auch manches Solo bravourös meistert!

Was allerdings noch zu JOWITA SIP gehört, ist eine sehr künstlerische Art, ihr Repertoire neu zu kombinieren, sodass ihre Programme immer spannend klingen. Diesmal richtet sie unter dem Titel „Kaleidoskop“ den Blick auf die schönen Formen (die griechische Übersetzung des Wortes bedeutet „schöne Formen sehen“) der Musik in ihrer zeithistorischen Entwicklung: des italienischen Barocks (CACCINI: 16. Jahrhundert, SCARLATTI: 18. Jahrhundert, MARCELLO 17./18. Jahrhundert), der deutschen Vorklassik (GLUCKs Orpheus und Eurydike, UA 1774), der Wiener Klassik (MOZARTs Don Giovanni, UA 1787), der französischen Romantik (LÉO DELIBES mit Die Mädchen von Cádiz, UA 1874 und CHOPIN), des italienischen Belcanto (ROSSINIs Der Babier von Sevilla, UA 1816), des italienisch-veristischen Belcanto (FRANCESCO CILEAs Adriana Lecouvreur, UA 1902), des konservativ behafteten Polen LUDOMIR RÓZYCKI mit Casanova, UA 1923, des ungarischen Operetten-Komponisten PAUL ABRAHAM (Ball im Savoy, UA 1932), des deutschen Operetten-Komponisten NICO DOSTAL (Clivia, UA 1933), sowie des 1934 in Berlin geborenen INÖK-Ehrenmitgliedes EBERHARD BÖTTCHER und des Wiener Komponisten für zeitgenössische Musik KURT SCHMIDEK (1919 – 1986).

Von Böttcher wird SIP eine Uraufführung singen – sie ist wahrscheinlich aktuell die Sängerin, die die meisten seiner Lieder uraufführt! – und zwar „Lebenswege“, sowie zusätzlcih „Nordischer Himmel“/ Die Sonne schlief“. Dazu liest Dichter Dr. FRANZ FORSTER bewährter Weise separat zum besseren Verständnis seine Liedtexte.
                         

(Online-)Platzreservierung und weiterführende Info auf www.rotersalon.at

 

Wann: Do 12.10.2023, 19h

Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Samstag, 2. September 2023

VielSaitig – DIE ROTE BRILLE-Kammerkonzert, kuratiert von AKOS BANLAKY, 28.9.2022, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG

In „Die Rote Brille“ bei Akos Banlaky schaut auf viele Saiten am 28.9.2023. © Fotos: privat, Elfi Oberhuber; Plakat: OESTIG

 

VielSaitig – DIE ROTE BRILLE-Kammerkonzert, kuratiert von AKOS BANLAKY, 28.9.2022, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG

Komponist ungarischer Herkunft, AKOS BANLAKY, geb. 1966, ist einer der wenigen Kuratoren eines Die rote Brille-Kammerkonzerts – jener Reihe, die lebende Komponisten und Interpreten an einem Ort zusammenbringt –, der stets neue Namen von Komponisten präsentiert. Sein Werk unter jenen aufgeführt, erscheint so ebenfalls immer wieder neu und originell, obwohl seine schwungvollen Stücke eigentlich kein Umfeld brauchen, um zu überzeugen und den Zuhörer abholen zu können.

Den Interpreten hingegen ist BANLAKY treu, denn er legt Wert auf höchste Qualität bei der Umsetzung, und deshalb hat er sich bei dem in diesem Programm VielSaitig erforderlichen großen Gitarre-Virtuosen für Slowene TIMOTEJ KOSOVINC (geb. 1991) entschieden, der bereits mehrere Male im Roten Salon überzeugt hat, sei es als Interpret oder als Komponist. Dieser bringt gleich seine Musikpartnerin aus ihrem Duo Basili Kosovinc ein: die griechisch-italienische, rund um den Globus aktive Cellistin CRISTINA BASILI. Dritter im Bunde ist KOSOVINCs Landsmann am Klavier, URBAN STANIČ
, der bereits in jungen Jahren viele Wettbewerbe für sich entscheiden konnte und darüber hinaus ein Meister der Mathematik und des Schachs (!) ist.


Die Stücke kommen diesmal schwerpunktmäßig von steirischen Komponisten, was auch vom Steirischen Tonkünstlerbund mitgetragen wird: Werke von dessen ehemaligem Präsidenten, VIKTOR FORTIN (geb. 1936), von dessen aktuellem Präsidenten GERHARD PRÄSENT (geb. 1957), sowie von dessen Vizepräsidenten FRANZ ZEBINGER (geb. 1946).
Weitere Komponisten kommen von weit entfernten Punkten der Erdkugel: aus Kuba stammt LEO BROUWER (geb. 1939), einer der wichtigsten südamerikanischen Gitarrekomponisten der Gegenwart. Australier mit griechischer Herkunft ist NESTOR TAYLOR (geb. 1963), der für seine Klavier-Werke, sowie in Griechenland sehr bekannt ist.
Repräsentant des Wiener Raums ist mit AKOS BANLAKY (geb. 1966) GERHARD HABL (geb. 1948), der bis 1978 komponierte, während seiner Richtertätigkeit komplett pausierte, und ab 2005 wieder damit begann.

Bindender Teil der Serie ist WALTER BACO, der am Klavier improvisiert und aus seiner Literatur liest.

 

Do 28.9.2023, 19h

Roter Salon der Oesterreichischen Interpretengesellschaft (OESTIG LSG), Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Reservierungen online auf www.rotersalon.at oder unter: rotersalon@oestig.at

Dienstag, 23. Mai 2023

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von WERNER HACKL, Roter Salon der OESTIG LSG, 1.6.2023, 19h

Der kammermusikalische Dauerbrenner im Roten Salon der OESTIG LSG: diesmal kuratiert von WERNER HACKL mit einem abwechslungsreichen Programm und vielen Interpreten, © Fotos: privat, Elfi Oberhuber; Plakat: OESTIG

 

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von WERNER HACKL, Roter Salon der OESTIG LSG, 1.6.2023, 19h


WERNER HACKL sorgt in seinem Programm für die Reihe Die rote Brille-Kammerkonzert musikalisch und interpretatorisch für viel Abwechslung und damit für beste Unterhaltung! In der Stücke-Auswahl und bei dem interpretierenden KünstlerEnsembleWien wählt er Musiker, die meist Lehrende sind und damit wissen, wie – selbst junge – Menschen für Neue Musik zu begeistern sind.

Deshalb ist es auch schlüssig, dass zunächst einfach einmal drei Jung-Solisten das Programm eröffnen: IVA MAZANIK spielt „New Flute Style“ des 35-jährigen Flötisten WOLFGANG MICHL.
Pianist LIU YIXIN interpretiert „Hoffnungsschimmer op.59“ von Wiener ALEXANDER BLECHINGER.
Oboist LUO RUIXIANG erfreut uns mit „Un pochettino all´Arlecchino“ von Wiener MEINHARD RÜDENAUER.

Spannend dürfte das Duo „Tre Movimenti für Viola und Klavier op.143“ von Wiener KARLHEINZ SCHRÖDL werden, umgesetzt von der bewährten YOSHIKO DE SWARDT (Viola) und von Pianistin CORNELIA PETRE.
PETRE gibt auch gleich mit dem virtuosen Oboisten VASILE MARIAN „Fabel op.2/53“ von Wiener ULF-DIETHER SOYKA zum Besten.
Das dritte Duo, eine Uraufführung, stammt von HINAMI YOKOO mit dem Titel „Das Lied vom Schafbock und dem Lämmlein“, welches die italienische Pianistin MARIA PAGLIAFORA mit dem Klarinettisten KURT SCHMID interpretiert.

Allein wegen der Instrumentenanzahl das Highlight, ebenfalls eine Uraufführung, dürfte das Quartett „Aus dem Nichts ins Nichts“ des Produzenten und Keyboarders CHRISTIAN SKOKAN werden, gespielt von Oboist MARIAN, Bratschistin DE SWARDT, Violinist SEPIDEH AKHAVAN AGHDAM, sowie von Cellistin GRAZYNA MILAN.

Den krönenden Abschluss bildet das Trio aus der Formation Crossplay Vienna mit der Uraufführung „Water Miracles“, komponiert von Multikünstler JOACHIM CLAUCIG, der selbst am Klavier Posaunist CLEMENS HOFER und SERIM GALIP anführt, wobei Letztere sowohl Violine, als auch Viola spielt.


Der bindende Faden durch alle Roten Brillen ist WALTER BACO, der am Klavier improvisiert und aus seiner selbstgeschriebenen Literatur rezitiert.

Reservierung und weiterführende Info auf www.rotersalon.at

 

Wann: Do 1.6.2023, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Donnerstag, 16. März 2023

DIE ROTE BRILLE – Impro-Parcours mit IMPROJEKT WIEN (2xSax), MARA PROBST (Cello) & WALTER BACO (p), 30.3.2023 im Roten Salon der OESTIG LSG

  WALTER BACO mit Schwerpunkt Improvisation (IMPROJEKT WIEN, MARA PROBST). FOTOS:  E. Oberhuber, Alexandra Gschiel, privat Plakat: OESTIG

 

DIE ROTE BRILLE – Impro-Parcours mit IMPROJEKT WIEN (2xSax), MARA PROBST (Cello) & WALTER BACO (p), 30.3.2023 im Roten Salon der OESTIG LSG

Und wieder hat Literat, Pianist und Komponist WALTER BACO einen Improvisationswettbewerb ausgeschrieben und präsentiert im Rahmen der Rote-Brille-Konzertreihe die Preisträger:

Die beiden jungen, spanischen Saxophonisten MARTIN CASTRO TUBIO und JUAN ALONSO MOREDA unter dem Namen „Improjekt Wien“, die trotz weitgereister Bühnenerfahrung – bei Improvisationsmeisterin MARIA GSTÄTTNER an der mdw lernten.

Bratschistin MARA PROBST ist die weitere Sensation dieses Abends. Die 32-jährige Grazerin, die auch Musiktheater und Medienkunst studiert hat, zerpflückt Sprache und diverse Medienschnitzel in einem hybriden Werk und nennt sich Composer-Performerin.

Gastgeber WALTER BACO wird am Klavier und im Lesen seiner Texte seinen Beitrag leisten.

Weiterführende Info und Online-Reservierung
auf www.rotersalon.at

 

Wann: Do 30.3.2023, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Donnerstag, 12. Januar 2023

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von WOLFRAM WAGNER, Roter Salon der OESTIG LSG, 26.1.2023, 19h

Der kammermusikalische Dauerbrenner im Roten Salon der OESTIG LSG: diesmal kuratiert und spielt WOLFRAM WAGNER, © Fotos: privat, Elfi Oberhuber; Plakat: OESTIG

 

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von WOLFRAM WAGNER, Roter Salon der OESTIG LSG, 26.1.2023, 19h


Komponist WOLFRAM WAGNER versteht es, mitreißend überzeugende Musik von Heute zu schreiben, und auch solche Programme zu gestalten. Seine letzte Kuratierung des Kammerkonzerts Die rote Brille ergab das umwerfendste Konzert der Reihe in über fünf Jahren. Dazu beigetragen hat auch das eigene Spiel WAGNERs, denn er lebt sich als Interpret an der Flöte ganz in den musikalischen Moment hinein. Diesmal bringt er bei der Interpretation seines Werks Trio für Flöte, Viola und Fagott wieder – neben Fagottistin KATHERINE MANDL – seine ähnlich agierende Tochter ISABELLA WAGNER an der Viola mit, wobei deren gemeinsames Spiel stets besonders innig ist.

WOLFRAM WAGNER wird als Flötist noch in drei weiteren Stücken vertreten sein: Mit KATHERINE MANDL am Fagott, dem 31jährigen Salzburger SILVIO TRACHSEL an der Oboe, sowie der niederösterreichischen Klarinettistin BARBARA SCHUCH spielt er KARLHEINZ SCHRÖDLs Fantasia per quattro in sechs Teilen. Mit MANDL, SCHUCH und dem von uns schon einige Male bewunderten Oberösterreicher am Klavier, REINHARD SCHOBESBERGER, bringt er einen weiteren Unterhaltungsgaranten mit Niveau zum Klingen: AKOS BANLAKY, in dessen leidenschaftlichem Quartettsatz.
Spannend dürfte die seltene Instrumentenkombination Gitarre-Flöte in Zwillings-Suite des steirischen Komponisten GERHARD PRÄSENT werden, der sehr originelle Titel für seine Teile findet: Wahnsinnsallegro, Der Koch und der Alte, Die Zwillinge, Intermezzo & Schlaflied, Finale. An der Gitarre werkt erstmals der junge Slowene TIMOTEJ KOSOVINC.

 

Und dass TIMOTEJ KOSOVINC seine eigenen Werke wahrscheinlich am besten interpretiert, das stellt er hier in seinen Gitarren-Solos unter Beweis: Rock´n´Roll Sonata - Der letzte Tanz, Cavatina für Gitarre, Rock´n´Roll Sonata für Gitarre - Finale, Epilog.

Fixer Bestandteil in jedem Konzert der Serie ist WALTER BACO: er improvisiert am Klavier und rezitiert aus seiner selbstgeschriebenen Literatur.

Weitere Info und Reservierung auf www.rotersalon.at oder über rotersalon@oestig.at

 

Wann: Do 26.1.2023, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Donnerstag, 10. November 2022

DIE ROTE BRILLE Kammerkonzert (Kurator MAXIM SELOUJANOV) – Pianist VLADYSLAV KAZNODII, Roter Salon der OESTIG LSG, 24.11.2022, 19h

Russe MAXIM SELOUJANOV lässt den ukrainischen Pianisten VLADYSLAV KAZNODII Neue Musik aus Österreich spielen. Fotos Elfi Oberhuber, privat, Plakat: OESTIG

 

DIE ROTE BRILLE Kammerkonzert (Kurator MAXIM SELOUJANOV) – Pianist VLADYSLAV KAZNODII, Roter Salon der OESTIG LSG, 24.11.2022, 19h

Eines muss man Komponist MAXIM SELOUJANOV – als patriotischer Russe mit österreichischer Staatsbürgerschaft – lassen: er versteht es, seinem Die rote Brille-Kammerkonzert einen aktuell relevanten Charakter zu verleihen: er lässt erstmals lauter Solos spielen, und zwar von dem ukrainischen Pianisten VLADYSLAV KAZNODII! Das wird der Aufforderung von Kulturwissenschaftlern gerecht, dass man „im Westen“ vor dem anhaltenden Ukraine-Russland-Krieg zur Einstimmung des Friedens nicht nur ukrainische Künstler vorstellen soll, sondern bestenfalls gemeinsam mit Russen. Denn wie sich in diesem Fall zeigt, kommen Ukrainer und Russen menschlich bestens miteinander aus!

 

Die Werke des Abends stammen von Komponisten, die alle schon gezeigt haben, dass Neue Musik aus Österreich anspruchsvoll und angenehm zu hören sein kann:  REGINA ALFERY, Gitarre und Violine spielende Psychologin, Malerin und Autorin, steuert „Think and Sing“ bei.

Generell Garantie für perfekten Anspruch und Unterhaltung ist WOLFRAM WAGNER, geb. 1962 in Wien und damit ein Jubilar. Von ihm stammen die 6 Klavierstücke: 1 lacrima, 2 arietta, 3 Intermezzo, 4 Caprizzio, 5 notturno, 6 Aria.

Von der ebenfalls in Wien lebenden Russin, ALEXANDRA KARASTOYANOVA-HERMENTIN kommt Lyntaris“.

Und der weitere Wiener Jubilar WALTER BACO mit Jahrgang 1952 schuf 4 stimmungsvolle Klavierstücke, die erneut aufgeführt werden: „Endlich im Moment, Frage und Antwort, Gleichenberg und Versöhnung“. – WALTER BACO selbst wird als wiederkehrender fixer Teil der Serie natürlich eine Klavier-Improvisation und eine kurze Lesung aus seiner Poesie darbieten.
Den musikalischen Abschluss stellt MAXIM SELOUJANOV selbst zur Verfügung: mit der Uraufführung seiner Sonata 4.0.


Reservierung und weiterführende Info auf www.rotersalon.at

 

Wann: Do 24.11.2022, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Montag, 17. Oktober 2022

„Neue Harmonie“ – SIP (Sopran), MESITI (Klavier), BABYTSCH (Cello), 28.10.2022, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG

Sopranistin Jowita Sip glaubt an die „Neue Harmonie“ der Musik von Komponisten aus Polen, Ukraine, Österreich, Deutschland, USA und Japan. © Fotos: Elfi Oberhuber, Plakat: OESTIG

 

„Neue Harmonie“ – SIP (Sopran), MESITI (Klavier), BABYTSCH (Cello), 28.10.2022, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG


Die aus Polen stammende Sopranistin JOWITA SIP wiederholt unter dem Titel „Neue Harmonie“ mit Pianistin AYA MESITI und Cellist MICHAEL BABYTSCH ihre präferierte Neue Musik: Von Berliner EBERHARD BÖTTCHER singt sie „Die gläserne Brücke“, bestehend aus den Liedern „Im Garten, Mondlied, Traumbild“. Literaturwissenschaftler Dr. FRANZ FORSTER wird diese Texte rezitieren.
Ein weiterer Zeitgenosse ist der heuer verstorbene Österreicher FERDINAND WEISS, begeisterter Zuhörer von AYA MESITIs Klavier-Interpretation. Deshalb gibt es hier ein „In Memoriam“ mit dessen dreiteiligen „6 Interventionen“ und „4 Klavierstücke“. Ein von ihr gern gesungener Österreicher ist auch Komponist ALEXANDER BLECHINGER mit „Bim, bam“.

Einen zweiten Schwerpunkt setzt Cellist MICHAEL BABYTSCH, der aus der Ukraine (Krim) stammt. Nicht nur, dass er seine eigene Komposition spielt, er bringt uns auch ukrainische Komponisten näher: OLEKSANDR ZNOSKO-BOROVSKIY aus Kiew mit „Improvisation und Humoreske für Cello“, sowie den früher an der ukrainischen Musikakademie lehrenden VADIM ZHURAVITSKY.
Gespielt werden außerdem die Polen KAROL MROSZCZYK und KAROL SZYMANOWSKI, geboren in der Ukraine und 1937 gestorben in der Schweiz, mit zwei Liedern aus „Piesni kurpiowskie“ (dt. Kurpie-Lieder, Bezeichnung für die ethnische Region und Bevölkerung des Kurpengau in Polen).

Für östliche Spitzen sorgt Japanerin AYA MESITI mit dem ebenfalls 2022 verstorbenen, japanischen Komponisten TOSHI ICHIYANAGI. Dieser hat als Kompositionsschüler von John Cage in den USA allerdings internationalen Einschlag. Sohn sizilianischer Einwanderer ist der 2019 verstorbene US-amerikanische Komponist DOMINICK ARGENTO, dessen „Hymn“ erklingen wird.

Deutscher, aber kulturpolitisch ein Einzelkämpfer, ist HAUKE PIPER. Er wird hier mit „Tango Suite“ No. 2 präsent sein.
                         

(Online-)Platzreservierung und weiterführende Info auf www.rotersalon.at

 

Wann: Fr 28.10.2022, 19h

Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Donnerstag, 15. September 2022

DIE ROTE BRILLE – Der Impro-Parcours mit TAHEREH NOURANI, KARGL/LANDL/ZACH & WALTER BACO, 1.10.2022 im Roten Salon der OESTIG LSG

Der kammermusikalische Dauerbrenner im Roten Salon der OESTIG LSG: diesmal kuratiert von WALTER BACO mit Schwerpunkt Improvisation (TAHEREH NOURANI und KARGL/LANDL/ZACH). Fotos: privat, M. Gradwohl, E. Oberhuber, Maria Frodl, privat Plakat: OESTIG

DIE ROTE BRILLE – Der Impro-Parcours mit TAHEREH NOURANI, KARGL/LANDL/ZACH & WALTER BACO, 1.10.2022 im Roten Salon der OESTIG LSG

Literat, Pianist und Komponist WALTER BACO ist selbst ein leidenschaftlicher Improvisator und hat bereits ein einschlägiges Konzert mit improvisierenden „Klassik-Instrumente-Spielern“ im Rahmen der Rote-Brille-Konzertreihe abgehalten.

BACO, der hier auch improvisiert und seine Literatur liest, hat für dieses Programm eine Solistin (eine Gewinnerin des von Baco initiierten 2. Impro Parcours Wettbewerbs) und ein Trio eingeladen, die beide ebenfalls für „Improvisation“ stehen:
Hinter dem „Alter Ego“ Akshigan steckt Querflötistin TAHEREH NOURANI. Nur damit kann die Klangkünstlerin und Komponistin ihrem inneren Klangkosmos gerecht werden, mit Querflöte, E-Bass, Loop-Pedal, Elektronik und erfundenen Instrumenten wie dem Wabuwaboo zu experimentieren.

Das seit 2018 gemeinsam improvisierende Trio KARGL/LANDL/ZACH mit den Gesangs- und Stimmkünstlern ISABEL KARGL, WILLI LANDL und NIKA ZACH arbeitet indessen nur mit seinen Stimmen und wandert zwischen größtmöglicher Freiheit und Einheit, zwischen Konkretem und Abstraktem und darüber hinaus. Glaubt man, einen Song zu hören, der abhebt, wird dieser auch schon wieder gestürzt, um sich in anderen Klängen weiterzubewegen. Das ist Musik, wie sie leibt und lebt.

Weiterführende Info und Online-Reservierung auf www.rotersalon.at

Wann: Sa 1.10.2022, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

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Klavierquartett/jung – DIE ROTE BRILLE-Kammerkonzert, kuratiert von AKOS BANLAKY, 29.9.2022, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h30

In „Die Rote Brille“ nach Akos Banlaky nimmt am 29.9.2022 Bezug auf Dvorák. © Fotos: privat, Elfi Oberhuber; Plakat: OESTIG

 

Klavierquartett/jung – DIE ROTE BRILLE-Kammerkonzert, kuratiert von AKOS BANLAKY, 29.9.2022, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h30

Komponist AKOS BANLAKY hat ein schönes DIE-ROTE-BRILLE-Kammerkonzert zusammengestellt. Hier ist heutige Musik ein sinnliches, rhythmisches und emotionales Vergnügen. Naheliegenderweise bringt BANLAKY (geb. 1966) seine eigene Komposition „Tango für Klavierquartett“ durch die Programmierung des „Klavierquartett op. 87“ aus dem Jahr 1890 in Bezug zum böhmischen Komponisten der Romantik, ANTONIN DVORÁK. So auch der Titel dieser Roten Brille: „Klavierquartett/jung“.

 

Als Kommentar zu DVORÁKs Klavierquartett, in der dieser die Bratsche im Finale ebenso effektvoll einzusetzen wusste wie Mozart, kann weiters „Aus der Sonate für Solo Bratsche“ vom Wiener Komponisten WOLFRAM WAGNER (geb. 1962) verstanden werden. Wiener WALTER BACO (geb. 1952) steuert neben seinem ureigenen „Running Gag“ der Serie,  – einer Klavierimprovisation und einer Lesung – diesmal ein notiertes Werk bei, nämlich ein „Streichertrio“.
Sehr spannend und sehr jung sind zwei weitere aufstrebende Komponisten: der 2000 im deutschen Thüringen geborene Violinist, LINUS KÖHRING, mit einem Überraschungswerk, sowie der 1991 geborene slowenische Gitarrist, TIMOTEJ KOSOVINC, mit seinem „Concert miniature für Violine und Klavier“.

Dass diese Werke auch bestens zur Geltung kommen, dafür sorgt der tschechische Pianist DAVID HAUSKNECHT. Er lehrt an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und bringt von dort seine besten Studenten mit: an der Viola BARBORA BUTVYDAITE aus Litauen, die auch in der Orchesterakademie der Tonkünstler aufgenommen ist, am Violoncello Niederösterreicherin STEPHANIE TOTH, und an der Violine Japanerin HIROYO WATANABE, die ihr Studium heuer abgeschlossen hat.

 

29.9.2021, 19h30

Roter  Salon der Oesterreichischen Interpretengesellschaft (OESTIG LSG), Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Reservierungen online oder unter: rotersalon@oestig.at