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Montag, 2. Oktober 2023

„Kaleidoskop“ – JOWITA SIP (Sopran) mit AYA MESITI (Klavier), 12.10.2023, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG

Sopranistin Jowita Sip sieht schöne Formen in der Musik des Früh-Barock bis heute. © Enrique Meseguer/Pixabay, Elfi Oberhuber, Plakat: OESTIG

 

„Kaleidoskop“ – JOWITA SIP (Sopran) mit AYA MESITI (Klavier), 12.10.2023, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG


Die aus Polen stammende Sopranistin JOWITA SIP hat ihren Stil gefunden, der sie zu ihrer Höchstleistung anspornt. Inzwischen jedes Mal an ihrer Seite: die nervenstarke, exakte, feine Pianistin AYA MESITI, die neben ihrer hervorragenden Begleitung auch manches Solo bravourös meistert!

Was allerdings noch zu JOWITA SIP gehört, ist eine sehr künstlerische Art, ihr Repertoire neu zu kombinieren, sodass ihre Programme immer spannend klingen. Diesmal richtet sie unter dem Titel „Kaleidoskop“ den Blick auf die schönen Formen (die griechische Übersetzung des Wortes bedeutet „schöne Formen sehen“) der Musik in ihrer zeithistorischen Entwicklung: des italienischen Barocks (CACCINI: 16. Jahrhundert, SCARLATTI: 18. Jahrhundert, MARCELLO 17./18. Jahrhundert), der deutschen Vorklassik (GLUCKs Orpheus und Eurydike, UA 1774), der Wiener Klassik (MOZARTs Don Giovanni, UA 1787), der französischen Romantik (LÉO DELIBES mit Die Mädchen von Cádiz, UA 1874 und CHOPIN), des italienischen Belcanto (ROSSINIs Der Babier von Sevilla, UA 1816), des italienisch-veristischen Belcanto (FRANCESCO CILEAs Adriana Lecouvreur, UA 1902), des konservativ behafteten Polen LUDOMIR RÓZYCKI mit Casanova, UA 1923, des ungarischen Operetten-Komponisten PAUL ABRAHAM (Ball im Savoy, UA 1932), des deutschen Operetten-Komponisten NICO DOSTAL (Clivia, UA 1933), sowie des 1934 in Berlin geborenen INÖK-Ehrenmitgliedes EBERHARD BÖTTCHER und des Wiener Komponisten für zeitgenössische Musik KURT SCHMIDEK (1919 – 1986).

Von Böttcher wird SIP eine Uraufführung singen – sie ist wahrscheinlich aktuell die Sängerin, die die meisten seiner Lieder uraufführt! – und zwar „Lebenswege“, sowie zusätzlcih „Nordischer Himmel“/ Die Sonne schlief“. Dazu liest Dichter Dr. FRANZ FORSTER bewährter Weise separat zum besseren Verständnis seine Liedtexte.
                         

(Online-)Platzreservierung und weiterführende Info auf www.rotersalon.at

 

Wann: Do 12.10.2023, 19h

Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Montag, 17. Oktober 2022

„Neue Harmonie“ – SIP (Sopran), MESITI (Klavier), BABYTSCH (Cello), 28.10.2022, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG

Sopranistin Jowita Sip glaubt an die „Neue Harmonie“ der Musik von Komponisten aus Polen, Ukraine, Österreich, Deutschland, USA und Japan. © Fotos: Elfi Oberhuber, Plakat: OESTIG

 

„Neue Harmonie“ – SIP (Sopran), MESITI (Klavier), BABYTSCH (Cello), 28.10.2022, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG


Die aus Polen stammende Sopranistin JOWITA SIP wiederholt unter dem Titel „Neue Harmonie“ mit Pianistin AYA MESITI und Cellist MICHAEL BABYTSCH ihre präferierte Neue Musik: Von Berliner EBERHARD BÖTTCHER singt sie „Die gläserne Brücke“, bestehend aus den Liedern „Im Garten, Mondlied, Traumbild“. Literaturwissenschaftler Dr. FRANZ FORSTER wird diese Texte rezitieren.
Ein weiterer Zeitgenosse ist der heuer verstorbene Österreicher FERDINAND WEISS, begeisterter Zuhörer von AYA MESITIs Klavier-Interpretation. Deshalb gibt es hier ein „In Memoriam“ mit dessen dreiteiligen „6 Interventionen“ und „4 Klavierstücke“. Ein von ihr gern gesungener Österreicher ist auch Komponist ALEXANDER BLECHINGER mit „Bim, bam“.

Einen zweiten Schwerpunkt setzt Cellist MICHAEL BABYTSCH, der aus der Ukraine (Krim) stammt. Nicht nur, dass er seine eigene Komposition spielt, er bringt uns auch ukrainische Komponisten näher: OLEKSANDR ZNOSKO-BOROVSKIY aus Kiew mit „Improvisation und Humoreske für Cello“, sowie den früher an der ukrainischen Musikakademie lehrenden VADIM ZHURAVITSKY.
Gespielt werden außerdem die Polen KAROL MROSZCZYK und KAROL SZYMANOWSKI, geboren in der Ukraine und 1937 gestorben in der Schweiz, mit zwei Liedern aus „Piesni kurpiowskie“ (dt. Kurpie-Lieder, Bezeichnung für die ethnische Region und Bevölkerung des Kurpengau in Polen).

Für östliche Spitzen sorgt Japanerin AYA MESITI mit dem ebenfalls 2022 verstorbenen, japanischen Komponisten TOSHI ICHIYANAGI. Dieser hat als Kompositionsschüler von John Cage in den USA allerdings internationalen Einschlag. Sohn sizilianischer Einwanderer ist der 2019 verstorbene US-amerikanische Komponist DOMINICK ARGENTO, dessen „Hymn“ erklingen wird.

Deutscher, aber kulturpolitisch ein Einzelkämpfer, ist HAUKE PIPER. Er wird hier mit „Tango Suite“ No. 2 präsent sein.
                         

(Online-)Platzreservierung und weiterführende Info auf www.rotersalon.at

 

Wann: Fr 28.10.2022, 19h

Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Samstag, 30. April 2022

„Heritage Sharing“ – Sopran SIP mit MESITI (Klavier), BABYTSCH (Cello), PREBANDA (Klarinette), 12.5.2022, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG

Sopranistin Jowita Sip huldigt dem Musikerbe! © Fotos: Elfi Oberhuber, privat Plakat: OESTIG

 

„Heritage Sharing“ –  Sopran SIP mit MESITI (Klavier), BABYTSCH (Cello), PREBANDA (Klarinette), 12.5.2022, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG

Die sympathische Sopranistin JOWITA SIP bringt eine Fortsetzung ihres letzten Konzerts, das gleichzeitig ihr Markenzeichen ist und wofür sie von Europa ausgezeichnet wurde: „für das gemeinsame Teilen des kulturellen Erbes“, „Heritage Sharing“: Demzufolge hören wir u.a. Arien und Klassiker von ANTONIO VIVALDI, JOHANNES BRAHMS, WOLFANG AMADEUS MOZART, CHARLES GOUNOD und PIETRO MASCAGNI. Besonderheiten sind dabei „Der Hirt auf dem Felsen“ vom Meister der Wehmut FRANZ SCHUBERT, wo die Klarinette und der Gesang vom Hirten auf dem Berg aus, der von seiner weit entfernten Liebe spricht, mitten ins Herz trifft; sowie die selten gesungene Arie „Pere, Barbare…“ aus der Oper „Les Danaides“ von ANTONIO SALIERI.

Auf Publikumswunsch singt SIP die ihr gewidmeten „Drei Lieder: Sonnwendnacht, Spätsommer und Herbst“ von EBERHARD BÖTTCHER nach Gedichten von FRITZ BÖTTCHER, sowie das Werk eines weiteren Zeitgenossen: von Wiener ALEXANDER BLECHINGER.

SIPs Begleiter sind bewährter Weise die japanische Pianistin AYA MESITI mit hörbarer Liebe zum Detail und zur Perfektion, die bestimmt das eine oder andere Solo spielen wird, sowie Cellist MICHAEL BABYTSCH. Der wunderbare Musiker aus der Ukraine bringt das Werk eines ukrainischen Komponisten mit: von MYKHAYLO SKORULSKYI. Neu in SIPs Ensemble ist die slowenische Klarinettistin MASA PREBANDA, eine namhafte Orchestermusikerin und Kammermusikerin.
                         

(Online-)Platzreservierung und weiterführende Info auf www.rotersalon.at

 

Wann: 12.5.2022, 19h

Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende
                          

Donnerstag, 24. Juni 2021

Neue Musik Generation“ – Sopran SIP, Pianistin MESITI, Cellist BABYTSCH, 2.7.2021, 19h

Sopranistin Jowita Sip macht erstmals einen ganzen Abend Neue Musik! © Fotos: Elfi Oberhuber, privat Plakat: OESTIG


 

Neue Musik Generation“ –  Sopran SIP, Pianistin MESITI, Cellist BABYTSCH, 2.7.2021, 19h


Mit ihrem letzten Auftritt zeigte sich Sopranistin JOWITA SIP in neuem, künstlerisch internationalem und zeitgemäßem Kolorit: mit Ukrainer MICHAEL BABYTSCH am Cello, sowie der japanischen Pianistin AYA MESITI  fand sie mit Liebe zum Detail zur Perfektion. Darüberhinaus ließ SIP bei EBERHARD BOETTCHERs Komposition, die jener für die Sängerin kreiert hat, durchblicken, dass sie – trotz ihrer Auszeichnung für den Erhalt des Europäischen Musikerbes – auch Talent für Neue Musik  hat. Jetzt gestaltet sie damit einen ganzen Abend, wobei Berliner und Ehrenmitglied der INÖK, BOETTCHER, eine zentrale Rolle spielt:
Diesmal werden alle seine „Drei Lieder“  der SIP-gewidmeten Kompositionen dargeboten: „Sonnwendnacht – Spätsommer – Herbst“ , sowie BOETTCHERs weitere „Drei Lieder“ , betitelt „Nordischer Himmel“ , wozu Liedtexter FRANZ FORSTER live liest.

Inhaltlich wird das also ein Abend der „Naturgewalten“, was ins Philosophische reicht: „Das Jenseits der Unendlichkeit“  lautet etwa übersetzt die Komposition der jungen Italienerin PAOLA ARIANO. Die italienischen Titel „Fieberhaft“  des früher an der ukrainischen Musikakademie lehrenden VADIM ZHURAVITSKY, sowie „Entsetzen und Tränen der Witwe Biserio (Bolte)“ aus der Oper „Max und Moritz“ des Wiener Komponisten ALEXANDER BLECHINGER lassen außerdem ein dazu passendes leidenschaftliches Temperament vermuten. – Interessant zu erfahren, wie sich das wohl im Stil der „Neuen Musik“ äußert, da jene ja tendenziell – besonders von Komponisten deutsch-österreichischer Herkunft (FERDINAND WEISS) – eher gefasste Emotionen enthält. Oder ist damit etwa der Titel „Neue Musik Generation“ zu erklären? Dass diese „Generation“ auch frankophil-poetische Dimensionen einnehmen kann, verspricht die Komposition „Poème“  von MICHAEL BABYTSCH, der diese neben „Sacher-Variation“  von Pole WITOLD LUTOSLAWSKI spielt. Auch eine Form von moderner „Folkore“ wird von dieser „Generation“ vertreten, was etwa der in Ex-Jugoslawien geborene und in der Steiermark wirkende FRANZ KORINGER mit seinen „Südosteuropäischen Bauerntänzen beweist.
 
                         

(Online-)Platzreservierung und weiterführende Info auf www.rotersalon.at

 

Wann: 2.7.2021, 19h

Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende
                           

BU: Sopranistin Jowita Sip macht erstmals einen ganzen Abend Neue Musik!
© Fotos: Elfi Oberhuber, privat Plakat: OESTIG