Donnerstag, 24. Juni 2021

Neue Musik Generation“ – Sopran SIP, Pianistin MESITI, Cellist BABYTSCH, 2.7.2021, 19h

Sopranistin Jowita Sip macht erstmals einen ganzen Abend Neue Musik! © Fotos: Elfi Oberhuber, privat Plakat: OESTIG


 

Neue Musik Generation“ –  Sopran SIP, Pianistin MESITI, Cellist BABYTSCH, 2.7.2021, 19h


Mit ihrem letzten Auftritt zeigte sich Sopranistin JOWITA SIP in neuem, künstlerisch internationalem und zeitgemäßem Kolorit: mit Ukrainer MICHAEL BABYTSCH am Cello, sowie der japanischen Pianistin AYA MESITI  fand sie mit Liebe zum Detail zur Perfektion. Darüberhinaus ließ SIP bei EBERHARD BOETTCHERs Komposition, die jener für die Sängerin kreiert hat, durchblicken, dass sie – trotz ihrer Auszeichnung für den Erhalt des Europäischen Musikerbes – auch Talent für Neue Musik  hat. Jetzt gestaltet sie damit einen ganzen Abend, wobei Berliner und Ehrenmitglied der INÖK, BOETTCHER, eine zentrale Rolle spielt:
Diesmal werden alle seine „Drei Lieder“  der SIP-gewidmeten Kompositionen dargeboten: „Sonnwendnacht – Spätsommer – Herbst“ , sowie BOETTCHERs weitere „Drei Lieder“ , betitelt „Nordischer Himmel“ , wozu Liedtexter FRANZ FORSTER live liest.

Inhaltlich wird das also ein Abend der „Naturgewalten“, was ins Philosophische reicht: „Das Jenseits der Unendlichkeit“  lautet etwa übersetzt die Komposition der jungen Italienerin PAOLA ARIANO. Die italienischen Titel „Fieberhaft“  des früher an der ukrainischen Musikakademie lehrenden VADIM ZHURAVITSKY, sowie „Entsetzen und Tränen der Witwe Biserio (Bolte)“ aus der Oper „Max und Moritz“ des Wiener Komponisten ALEXANDER BLECHINGER lassen außerdem ein dazu passendes leidenschaftliches Temperament vermuten. – Interessant zu erfahren, wie sich das wohl im Stil der „Neuen Musik“ äußert, da jene ja tendenziell – besonders von Komponisten deutsch-österreichischer Herkunft (FERDINAND WEISS) – eher gefasste Emotionen enthält. Oder ist damit etwa der Titel „Neue Musik Generation“ zu erklären? Dass diese „Generation“ auch frankophil-poetische Dimensionen einnehmen kann, verspricht die Komposition „Poème“  von MICHAEL BABYTSCH, der diese neben „Sacher-Variation“  von Pole WITOLD LUTOSLAWSKI spielt. Auch eine Form von moderner „Folkore“ wird von dieser „Generation“ vertreten, was etwa der in Ex-Jugoslawien geborene und in der Steiermark wirkende FRANZ KORINGER mit seinen „Südosteuropäischen Bauerntänzen beweist.
 
                         

(Online-)Platzreservierung und weiterführende Info auf www.rotersalon.at

 

Wann: 2.7.2021, 19h

Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende
                           

BU: Sopranistin Jowita Sip macht erstmals einen ganzen Abend Neue Musik!
© Fotos: Elfi Oberhuber, privat Plakat: OESTIG

Dienstag, 22. Juni 2021

DIE ROTE BRILLE – Impro-Parcours mit REFLEKTION TRIO, Mara KOLIBRI, Alessandro VICARD & Walter BACO, 1.7.2021, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h30

 

„Die Rote Brille“, von Kurator Walter Baco mit Impro-Parcours-Meistern bespielt. © Fotos: Elfi Oberhuber, privat Plakat: OESTIG

DIE ROTE BRILLE – Impro-Parcours mit REFLEKTION TRIO, Mara KOLIBRI, Alessandro VICARD & Walter BACO, 1.7.2021, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h30

 

Er wirkt innerhalb der Rote-Brille-Konzertreihe, die Interpreten und Komponisten unter jeweils wechselndem Kurator zusammenführt und neue Tendenzen der Neuen Musik aufspürt, stets wie der Schalk, der es wagt, in die Welt der geheiligten Kompositionen neuer klassischer Musik einzudringen: Autor und Komponist WALTER BACO. Denn er improvisiert jedes Mal ganz frei an seinem Klavier, so wie es normalerweise Jazz-Musiker machen. Das führt manchmal zum Konflikt dieser unterschiedlichen Stil-Richtungen und Charaktere.

 

Im Zuge der Konzerte hat der sich selbst steigernde BACO aber bewiesen, dass er mit gut einstudierten Kompositionen mithalten kann: der Zuhörer merkt, dass es dabei auf die Konzentration, die Tagesverfassung und auch auf den erreichten Wunsch, im Moment mit der Musik authentisch zu wirken, ankommt. Und natürlich muss einem genau dann, wenn alle zuschauen, etwas einfallen. Das ist eine große Kunst. Deshalb setzt BACO unter seiner Kuratierung nun gleich auf ein ganzes Konzert mit „Improvisation“:

 

Mit REFLEKTION TRIO: Pianistin SYLVIA KIMIKO KRUTZ, der griechischen Violinistin EIRINI KRIKONI und dem US-Klarinettisen JAKE MANN.

 

Mit Solokünstlerin MARA KOLIBRI, selbständige Jazz- und Popular-Gesangslehrerin in Wien, Dozentin am Institut für Musikwissenschaft an der Uni Wien und arbeitet in diversen Band-Formationen.

Weiterer Solokünstler ist Kontrabassist ALESSANDRO VICARD: der geborene Sizilianer hat u.a. mit dem weltbekannten Regisseur Peter Greenaway zusammengearbeitet und werkt in der Bildenden Kunst, im Bereich Film- und Video und einschlägig im Ethno bis Jazz zwischen Komposition und Improvisation.

                           

(Online-)Platzreservierung und weiterführende Info auf www.rotersalon.at

 

Wann: 1.7.2021, 19h30

Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

MAX BRAND ENSEMBLE – INÖK-Konzert mit Flöte, Klarinetten, Klavier, Gitarre, Roter Salon der OESTIG LSG, 26.6.2021, 19h30


Das MAX BRAND ENSEMBLE spielt ein breites, Sinne erfassendes INÖK-Programm. © Fotos: Magdalena Kauz, Elfi Oberhuber, Plakat: OESTIG
 

MAX BRAND ENSEMBLE – INÖK-Konzert mit Flöte, Klarinetten, Klavier, Gitarre, Roter Salon der OESTIG LSG, 26.6.2021, 19h30


Nach dem letzten, sehr feinen INÖK-Mai-Konzert im Roten Salon haben die Organisatoren abermals ein poetisches, Sinne erfassendes, klangmalerisches Programm zusammengestellt. Die Titel der Kompositionen, nur Solos und Duos, lauten: Peca (spanisch „Stück“), Le Serpent noir (französisch „Die schwarze Schlange“), Fantasia (italienisch „Fantasie“), Berührungen, Elemente (Windhauch, Flammen), Inselmusik, sowie Ursachen und Nebenwirkungen. Das allein ist schon anziehend.

Vielversprechend sind auch die außergewöhnlichen „Zutaten“ wie das von Komponist und Gitarrist RICHARD GRAF geleitete MAX BRAND ENSEMBLE, das er je nach Programm mit anderen künstlerisch vielseitigen und persönlichkeitsstarken Interpreten besetzt, sowie die INÖK-Komponisten an sich: Mit JOHANNES KRETZ, MAX BRAND, STEFAN PELZL, RICHARD GRAF, FERDINAND WEISS und URSULA ERHART-SCHWERTMANN, THOMAS LUKAN, FRANZ THÜRAUER, HELMUT NEUMANN wird insgesamt ein breiter Spagat an Neuer Musik abgedeckt, sodass das Programm nicht eintönig wird.

Zu den Interpreten des MAX BRAND ENSEMBLES: RICHARD GRAF ist einer der stilistisch breitest ausgerichteten Gitarristen und Komponisten, die man sich vorstellen kann und immer spannend zu erleben. Die gebürtige deutsche Flötistin, ANNEGRET BAUERLE ist vielseitig als Musikerin und Pädagogin tätig. Der steirische Klarinettist GREGOR NARNHOFER arbeitet als Solist und Substitut, z.B. bei den Wiener Philharmonikern und den NÖ-Tonkünstlern. Pianistin ELISABETH AIGNER-MONARTH ist als Solistin, Kammermusikerin, Liedbegleiterin und Korrepetitorin vielfältig tätig.

 

Weiterführende und Covid-Maßnahmen-Info auf www.rotersalon.at

Wann: 26.6.2021, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Eintritt frei

Erforderliche Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at oder via Online-Platzreservierung auf www.rotersalon.at  bei der Ankündigung



Dienstag, 8. Juni 2021

FLECKL DUO & FRIENDS – Klarinette und Klavier aufgestockt, 25.6.2021, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h30

Spielen seltene Klarinette-Klavier-Werke und Eigenes: Fleckl Duo & Friends © © Fotos: privat Plakat: OESTIG



Das FLECKL-DUO nennen sich die Tiroler Musiker CHRISTIAN SPITZENSTAETTER und FLORIAN REIDER. Sie bringen virtuos unbekanntes Repertoire von zeitgenössischen Komponisten (BRAHMS, MENDELSSOHN-BARTHOLDY, OTHMAR SCHÖCK, HELMUT SPRENGER) einschließlich Originalkompositionen von REIDER und SPITZENSTAETTER selbst sowie Bearbeitungen an die Öffentlichkeit: nämlich die vernachlässigte kammermusikalische Literatur für Bassklarinette und Klavier. Dank der breitgefächerten Ausbildung verstehen es die beiden Musiker, eine breite Spanne an Genres und Stilen abzudecken: Abwechslung zeichnet ihre Konzerte aus!

Aber weil man sich im Sinne der Kunst doch immer wieder neu beeinflussen lassen muss, holt sich das Duo Unterstützung von „Friends“: bei diesem Konzert sind es die Schweizer Klarinettistin PAULA HÄNI, die sich neben elektronischer und Neuer Musik besonders der freien Improvisation sowie transdisziplinären Projekten widmet, sowie die preisgekrönte Grazer Cellistin HYAZINTHA ANDREJ, die sowohl solistisch als auch kammermusikalisch Grenzen auslotet, um steht auf Neues zu kommen.

Weiterführende Info auf www.rotersalon.at

 

Wann: 25.6.2021, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Unbedingte Reservierung online oder unter:
rotersalon@oestig.at

Mittwoch, 2. Juni 2021

Crossover – Ost- und südeuropäische Musik von VASILE MARIAN & Friends, 19.6.2021, 19h im Roten Salon der OESTIG LSG

Präsentieren Volksinstrumente ihrer Heimat: Vasile Marian & Friends. © Fotos: privat, Plakat: OESTIG

 

Crossover – Ost- und südeuropäische Musik von VASILE MARIAN & Friends, 19.6.2021, 19h im Roten Salon der OESTIG LSG


Er ist in unseren Breiten für sein professionelles Oboe-Spiel bekannt: der gebürtige Rumäne VASILE MARIAN. Damit ist er auch seit 1999 ständiges Mitglied des Orchesters der Vereinigten Bühnen Wien. Doch im Roten Salon der OESTIG LSG spielt er die folkloristischen Instrumente seiner Heimat: das Tárogató (hölzernes Saxophon, aber weicher klingend) und die Duduk (Kurzoboe armenischen Ursprungs, überraschend tiefe „Flöte“).

Dieses Konzert „Crossover, VASILE MARIAN & Friends“, veranstaltet der Verein „Rundreise der Traditionen – Musik kennt keine Grenzen“. Er hat den Zweck, heimatlich Populäres international vorzustellen. Ein weiteres Mitglied ist Mazedonier ALEKSANDAR ARABADJIEV. Er spielt u.a. die Instrumente Gaida (Dudelsack) und Caval (Hirtenflöte). Der serbische Akkordeonist MOMIR MARIJOKOVIC bringt ein Instrument ein, das auch im deutschsprachigen Raum für folkloristische Heimatverbundenheit steht, es wird hier aber melodisch anders eingesetzt.

Unterstützung bekommen sie von den österreichischen Spitzen-Musikern JOHNNY BERTL, der als Komponist, Arrangeur, Dirigent und Produzent zu den Top-Gestalten der Musikszene gehört und in diesem Rahmen zu seinem Instrument greifen wird: zur (Konzert-)Gitarre, sowie von Percussionist ANDI STEIRER, begehrter Mitmusiker in der gesamten österreichischen Pop- und Jazzszene.
                           

Weiterführende Info auf www.rotersalon.at

 

Wann: 19.6.2021, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Künstlerspende: € 15,–

Unbedingte Reservierung auf www.rotersalon.at oder unter: rotersalon@oestig.at

Dienstag, 1. Juni 2021

BRASSENS auf WIENERISCH – Chansons im Gipsy-Jazz, 18.6.2021, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG

Das französische Nationalheiligtum George Brassens ins Wienerische übersetzt. © Fotos: privat, Plakat: OESTIG

 

BRASSENS auf WIENERISCH – Chansons im Gipsy-Jazz, 18.6.2021, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG


GEORGE BRASSENS fehlt das theatrale Sendungsbewusstsein eines Yves Montand oder einer Édith Piaf, und doch ist er in Frankreich ein Nationalheiligtum. Denn er verkörpert mit Markenzeichen Pfeife und Schnauzbart die französische Arbeiterklasse. Er beschreibt das Gesellschaftsleben und plädierte für die Freiheitsliebe und gegen die Todesstrafe. Dabei sind seine literarische Belesenheit und subtile Sprachfertigkeit trotz Argots (franz. Slang) für alle Intellektuellen auf der Welt erkennbar. Brassens´ Evergreens beeinflussten Generationen von Songwritern.

Schön also, wenn sich ein österreichischer Schauspieler, Regisseur, Liedermacher und Sänger wie CLAUDIUS KÖLZ in „BASSENS auf WIENERISCH“ der Texte BRASSENS´ annimmt, jene ins Wienerische übersetzt und diese auch noch mit Esprit kommuniziert: Brassens´  Witz, seine Ironie bekommen dadurch österreichischen Charakter.

Musikalisch bekommt das Ganze zusätzlich Pfeffer, denn die Melodie wird im Gipsy-Jazz des Gitarristen CLAUDIUS JELINEK sowie des serbischen Akkordeonisten und Gitarristen VLADO BLUM gespielt.

Unbedingte Sitzplatz-Reservierung und Covid-Info auf www.rotersalon.at

 

Wann: 18.6.2021, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

 

Eintritt: € 20,-