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Donnerstag, 4. Januar 2024

ALEA-Ensemble – DIE ROTE BRILLE-Kammerkonzert, kuratiert von GERHARD PRÄSENT, 25.1.2024, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG

Die Wiener „Rote Brille“ erstmals von der Steiermark aus kuratiert: von Gerhard Präsent. © Fotos: Heran, privat, Elfi Oberhuber; Plakat: OESTIG


ALEA-Ensemble – DIE ROTE BRILLE-Kammerkonzert, kuratiert von GERHARD PRÄSENT, 25.1.2024, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG

 

Das Konzept der Wiener Serie „Die rote-Brille-Kammerkonzert“, die Interpreten und lebende Komponisten an einem Abend zusammenführt, harmoniert bestens mit der Ausrichtung des Steirischen Künstlerbundes über dessen Präsidenten GERHARD PRÄSENT: Als Komponist sucht er „als höchstes Ziel von Musik avantgardistischer und traditioneller Normen, den persönlichen, intensiven Zugang zu Interpreten und Zuhörern gleichermaßen“. In diesem Stil musiziert auch unter PRÄSENTs Leitung das seit 35 Jahren bestehende Streichertrio ALEA-Ensemble mit der steirischen Violinistin SIGRID PRÄSENT, dem Berliner Violinistin IGMAR JENNER und dem Violoncellisten aus Schwerin TOBIAS STOSIEK – das auf die stolze Zahl von 31 CD-Veröffentlichungen zurückblickt.

Die Wien-Graz-Symbiose mündet nun in einer Repertoire- bzw. Komponisten-Auswahl des
ALEA-Ensembles, sowie auf den beiden Wiener Komponisten der Roten Brille, die am gewinnendsten für die meisten, modernen Musikliebhaber sind: denn sie sind stilistisch so unterhaltsam wie anspruchsvoll, so traditionell wie innovativ: der ungarische Komponist AKOS BANLAKY mit Sonata da camera Op. 38 Nr. 5 für Streichtrio, sowie der Wiener Komponist WOLFRAM WAGNET mit „Variationen“ für zwei Violinen & Violoncello.

Das ALEA-Ensemble steuert die Erstaufführung 2. Sonate für Streichtrio des  Kroaten DARIO CEBIC bei, sowie die Erstaufführung „Trio“ des kolumbianisch-italienisch-österreichischen Komponisten ALEJANDRO DEL VALLE-LATTANZIO, sowie die Uraufführung „UnivErde“, 2020 der Grazerin ISABEL LENA DE TERRY mit den sechs Teilen: „Die Entstehung des Alls und der Erde“, „Das Leben auf der Erde“, „Die Ankunft des Menschen“, „Irdisches Idyll“, „Allmählicher Zerfall“, „Nauanfang“. Zwei Werke stammen schließlich von zwei Proponenten selbst: Geiger IGMAR JENNER hat „Karida“ komponiert, während die „A-Suite“ von GERHARD PRÄSENT geschaffen wurde.

In jeder Roten Brille ist der bindende Teil der Serie WALTER BACO, der am Klavier improvisiert und aus seiner Literatur liest.

Do 25.1.2024, 19h

Roter Salon der Oesterreichischen Interpretengesellschaft (OESTIG LSG), Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Reservierungen online auf www.rotersalon.at oder unter: rotersalon@oestig.at


Freitag, 15. September 2023

SOLO x 8 – INÖK-Komponist:innen spielen ihre Werke, Roter Salon der OESTIG LSG, 16.6.2023, 19h

8 INÖK-KomponistInnen, die jeder für sich außergewöhnlich brillant sind, spielen ihre eigenen Werke. Fotos: privat, Elfi Oberhuber, Andreas Mueller; Noten-Collage: INOEK; Plakat: OESTIG

SOLO x 8 – INÖK-Komponist:innen spielen ihre Werke, Roter Salon der OESTIG LSG, 16.6.2023, 19h

 

Die INÖK (Interessengemeinschaft Niederösterreichische KomponistInnen) lässt in SOLO x 8 acht ihrer KomponistInnen, die zugleich auch Interpreten sind, ihre eigenen Werke spielen. Für Abwechslung sorgen dabei viele verschiedene Instrumente.

Am Klavier brilliert die wahrlich außergewöhnliche Persönlichkeit ROLAND BATIK, geb. 1951 in Wien: er ist sowohl als Komponist als auch Pianist ein Wanderer zwischen Tradition und Moderne bzw. Klassik und Jazz. Das perfekte Timing ist sein Gradmesser. Eine weitere pianistische Größe ist die 1968 geborene Bulgarin, TZVETA DIMITROVA.
An der Gitarre kennen wir den 1967 in Wiener Neustadt geborenen RICHARD GRAF mit einem Können aus Jazz, Pop und Neuer Musik, der neue Techniken zur Verstärkung und Verfremdung seines Instruments verwendet.
Am Schlagzeug erfreut uns der 1993 geborene Niederösterreicher DANIEL CASTORAL, auch tätig als ausgezeichneter Pianist, Violinist und Sänger in Pop und Rock.

Zu den Bläsern:
Fagottist
, Komponist und Autor ist Niederösterreicher ROBERT BRUNNLECHNER, geb. 1970, ein äußerst narrativer, mit Wortwitz bestückter Musiker und Unterhalter.
Humorvoll präsentiert sich auch der mehrfach bestaunte, niederösterreichische Posaunist JOE PINKL, geb. 1975, der immer wieder Neues und Fremdes einbaut.
Mit Jahrgang 1997 Jüngster im Bunde ist Trompeter
und Chorsänger ERIC ZIEGELBAUER. Seine Musik hat den Anspruch frisch, unvorhersehbar und lebendig zu sein.
Mit Freude erwarten wir schließlich den im Roten Salon wegen seiner künstlerisch hochwertigen und bestunterhaltenden Werke oft präsenten und beliebten Flötisten WOLFRAM WAGNER, geb. 1962 in Wien.


Online-Reservierung und weiterführende Info auf www.rotersalon.at

Wann: Sa, 7.10.2023, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freier Eintritt


Donnerstag, 12. Januar 2023

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von WOLFRAM WAGNER, Roter Salon der OESTIG LSG, 26.1.2023, 19h

Der kammermusikalische Dauerbrenner im Roten Salon der OESTIG LSG: diesmal kuratiert und spielt WOLFRAM WAGNER, © Fotos: privat, Elfi Oberhuber; Plakat: OESTIG

 

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von WOLFRAM WAGNER, Roter Salon der OESTIG LSG, 26.1.2023, 19h


Komponist WOLFRAM WAGNER versteht es, mitreißend überzeugende Musik von Heute zu schreiben, und auch solche Programme zu gestalten. Seine letzte Kuratierung des Kammerkonzerts Die rote Brille ergab das umwerfendste Konzert der Reihe in über fünf Jahren. Dazu beigetragen hat auch das eigene Spiel WAGNERs, denn er lebt sich als Interpret an der Flöte ganz in den musikalischen Moment hinein. Diesmal bringt er bei der Interpretation seines Werks Trio für Flöte, Viola und Fagott wieder – neben Fagottistin KATHERINE MANDL – seine ähnlich agierende Tochter ISABELLA WAGNER an der Viola mit, wobei deren gemeinsames Spiel stets besonders innig ist.

WOLFRAM WAGNER wird als Flötist noch in drei weiteren Stücken vertreten sein: Mit KATHERINE MANDL am Fagott, dem 31jährigen Salzburger SILVIO TRACHSEL an der Oboe, sowie der niederösterreichischen Klarinettistin BARBARA SCHUCH spielt er KARLHEINZ SCHRÖDLs Fantasia per quattro in sechs Teilen. Mit MANDL, SCHUCH und dem von uns schon einige Male bewunderten Oberösterreicher am Klavier, REINHARD SCHOBESBERGER, bringt er einen weiteren Unterhaltungsgaranten mit Niveau zum Klingen: AKOS BANLAKY, in dessen leidenschaftlichem Quartettsatz.
Spannend dürfte die seltene Instrumentenkombination Gitarre-Flöte in Zwillings-Suite des steirischen Komponisten GERHARD PRÄSENT werden, der sehr originelle Titel für seine Teile findet: Wahnsinnsallegro, Der Koch und der Alte, Die Zwillinge, Intermezzo & Schlaflied, Finale. An der Gitarre werkt erstmals der junge Slowene TIMOTEJ KOSOVINC.

 

Und dass TIMOTEJ KOSOVINC seine eigenen Werke wahrscheinlich am besten interpretiert, das stellt er hier in seinen Gitarren-Solos unter Beweis: Rock´n´Roll Sonata - Der letzte Tanz, Cavatina für Gitarre, Rock´n´Roll Sonata für Gitarre - Finale, Epilog.

Fixer Bestandteil in jedem Konzert der Serie ist WALTER BACO: er improvisiert am Klavier und rezitiert aus seiner selbstgeschriebenen Literatur.

Weitere Info und Reservierung auf www.rotersalon.at oder über rotersalon@oestig.at

 

Wann: Do 26.1.2023, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Dienstag, 24. Mai 2022

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von WOLFRAM WAGNER, Roter Salon der OESTIG LSG, 3.6.2022, 19h30

Der kammermusikalische Dauerbrenner im Roten Salon der OESTIG LSG: diesmal kuratiert von WOLFRAM WAGNER mit Schwerpunkt „Komponisten spielen ihre Werke selbst“, © Fotos: privat, Unson Shot, Elfi Oberhuber; Plakat: OESTIG

 

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von WOLFRAM WAGNER, Roter Salon der OESTIG LSG, 3.6.2022, 19h30


Die Reihe Die rote Brille-Kammerkonzert bringt Komponisten und Interpreten der Neuen Musik an einem Abend zusammen, wobei jeweils einer von sechs fixen Komponisten das Programm kuratiert:-. WOLFRAM WAGNER begeistert sowohl Insider qualitativ und innovativ, wie er auch das Publikum unterhält. Was bei ihm immer vorkommt, sind Komponisten, die ihr Werk selbst (mit)spielen, weil sie als Interpreten ebenfalls begabt sind.

So wird WAGNER (geb. 1962 in Wien) sein Stück Evocation für Klavier aufführen. Als Flötist wirkt er in Capriccio mit vier launischen Miniaturen – des innovativ, aber organisch komponierenden, 29-jährigen Niederösterreichers PHILIPP MANUEL GUTMANN, der gleichsam als Verlagslektor und Musikwissenschaftler arbeitet – neben Pianist JULIAN YO HEDENBORG mit. HEDENBORG wiederum spielt bei einer international umschwärmten und energiegeladenen Bühnenpräsenz solo seine Etude op. 1 Nr. 1 für Klavier.
Ein weiterer Interpret seines eigenen Werkes ist der 1984 in Polen geborene Komponist und Cellist TOMASZ SKWERES, dessen Stil zeitgenössisch expressiv, aber nicht zu avantgardistisch bezeichnet wird. Der schwarzhumorige Titel lautet „Suite Macabre“ (Guillotine – Galgenlied – 1000 Volt).

Ein Mann, der praktisch immer seine Werke selbst spielt, ist WALTER BACO, bei ihm kommt jedoch noch dazu, dass er – in dieser Reihe immer – am Klavier improvisiert. Er rezitiert außerdem aus seiner selbstgeschriebenen Literatur.

Die Klammer setzt allerdings mit zwei Werken der 1974 in Vicenza geborene Organist und Komponist PIER DAMIANO PERETTI. Er vertraut bei der Umsetzung auf die ungarische, hochgelobte Flötistin DALMA SARNYAI im Solo Interludi aus dem Musikmärchen „Die Nachtigall“, sowie auf jene im Duett „Ariosi“ mit dem amerikanischen Klarinettisten JAKE MANN.

Reservierung und weiterführende Info auf www.rotersalon.at

 

Wann: Fr 3.6.2022, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Freitag, 17. Januar 2020

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von WOLFRAM WAGNER, 30.1.2020, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h30

„Die Rote Brille“, von Kurator Wolfram Wagner mit Bewährtem und radikal Neuem bestückt. © Fotos: Elfi Oberhuber Plakat: OESTIG



DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von WOLFRAM WAGNER, 30.1.2020, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h30


Erstes Rote-Brille-Konzert der Neuen Musik im Jahr 2020: Kurator WOLFRAM WAGNER hat sowohl Komponisten, als auch Interpreten gewählt, die in diesem Rahmen schon aufgetreten sind, und solche, die jenseits der Roten Brille im Roten Salon der OESTIG LSG spielten. Die Welt ist also klein. Andererseits werden diesmal mehr Uraufführungen stattfinden und ungewöhnlichere Instrumente (Akkordeon und Theremin) eingesetzt als jemals zuvor, was das Ganze wieder frisch und neu macht. Der Mann mit dem besten kompositorischen Gespür für musikalische Qualität und Unterhaltung WOLFRAM WAGNER wird nach Klavier-Improvisator WALTER BACO in Tiroler WOLFGANG HEISSLERs Quartett für Flöte, Violine, Viola und Fagott selbst die Flöte spielen. An seiner Seite sind wieder Violinistin CLAUDIA PUMBERGER, Fagottistin KATHERINE MANDL und seine – wie er - sehr am Punkt spielende Tochter ISABELLA WAGNER. Sie darf danach auch Papas Sonate für Viola solo interpretieren.

Dann folgt die „KARLHEINZ-SCHRÖDL“-Partie: die kompositorische Koryphäe gibt mit über 82 Jahren selbst die Klarinette in „Trio für Oboe, Klarinette und Fagott op. 208“, zusammen mit seiner Frau HELGA SCHRÖDL an der Oboe und Fagottistin REBECCA RIEDL, mit der beide oft gespielt haben.

Weiter geht es mit dem Wien-niederösterreichischen Komponisten JOHANNES HOLIK, dessen Uraufführung „Mödlinger Spaziergang“ für Flöte, Violine, Viola und Fagott wieder vom WAGNER-Besetzungsteam umgesetzt wird.

Den Abschluss bilden die zuletzt in „100 Jahre Theremin!“ im Roten Salon der OESTIG LSG gefeierte PAMELIA STICKNEY am Theremin und die ungewöhnlich vielseitig spielende Akkordeonistin HEIDELINDE GRATZL. Sie zeichnen sowohl in den Kompositionen, als auch in der Interpretation verantwortlich, eine ungewöhnliche, aber sehr spannende Zusammensetzung.


                           
Weiterführende Info auf www.rotersalon.at

Wann: 30.1.2020, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Freie Spende
Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at

Dienstag, 22. Januar 2019

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von Wolfram Wagner, 31.1.2019 im Roten Salon der OESTIG LSG

Die Rote Brille-Kammerkonzert, kuratiert von Wolfram Wagner mit 13! Interpreten.
© Theresa Pewal, Elfi Oberhuber Plakat: Oestig

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von Wolfram Wagner, 31.1.2019 im Roten Salon der OESTIG LSG


Das könnte eine der besten Folgen der Kammerkonzert-Reihe „Die Rote Brille“ werden: Jene Reihe, die von einem Komponisten-Konsortium ins Leben gerufen wurde, um Komponisten und Interpreten zusammenzubringen, wobei Multitalent WALTER BACO stets eine Spontanimprovisation am Klavier, sowie einen Prosa-Text beisteuert. WOLFRAM WAGNER als Kurator verspricht – schon weil er einer der überzeugendsten Komponisten der Szene überhaupt ist: Virtuos-unterhaltsame Spannung pur! Von der Wahl der Kompositionen angefangen, bis zu jener der herausragenden Interpreten, die ihm aufgrund seiner Lehrtätigkeit an der mdw über den Weg laufen. Oft stimmen bei ihm – so wie er es selbst ist - Interpreten und Komponisten in Personalunion überein. Er baut auch sehr darauf, dass die jeweils tragenden Interpreten jene Werke spielen, die sie bereits im Repertoire haben. Deshalb treten gleich 13 Künstler live auf.

Den Auftakt macht die „Zwillingssuite für Flöte und Gitarre“ von GERHARD PRÄSENT, der über tausend Aufführungen in 20 Ländern absolviert hat. Wiener WOLFRAM WAGNER und die Grazer Gitarristin KERSTIN NEUBAUER werden fünf Teile daraus interpretieren, deren Aufbau genau so rhythmisch und mitreißend, fantastisch und originell ist, wie es ihre „wahnsinnigen“ Titel versprechen. Darauf folgen die innovativen „5 Präludien für Violine und Klavier“ von einer Lichtgestalt an der Violine: Dem 1992 geborenen Deutschen THOMAS SCHÜLER. Er spielte dieses Instrument bis 18 nur Hobby-mäßig und studiert es neben Klavier seit 2012 an der mdw. Er setzt sein Werk mit Studienkollegin SYLVIA KIMIKO KRUTZ um. Mit der Komposition „Herauf, nun, herauf, du großer Mittag!“ für Piccoloflöte (gespielt von WOLFRAM WAGNER) und Klavier (SYLVIA KIMIKO KRUTZ) von TANJA ELISA GLINSNER, könnte es möglicherweise sperriger und intellektuell herausfordernder werden.

Eine swingmäßige und kompositorisch spannend erzählende Ausnahmeerscheinung folgt mit GREGOR AUFMESSERs kurzen Stücken, der sonst u.a. mit seiner großartigen Jazz-Bigband Aufmessers Schneide auftritt, deren Mitglieder – lauter einschlägige, in der Szene angesehene Jazzer – hier, je nach Instrumentenbedarf, eingesetzt werden: Kontrabassist GREGOR AUFMESSER beginnt mit einem langen Solo („Superpositional pizz“), worauf in „Particle oszillation“ alle subtil rhythmisch einsetzen: Saxophonist und Klarinettist LEONHARD SKORUPA, Saxophonist LUKAS SCHIEMER, Trompeter LORENZ RAAB und Posaunist PHIL YAEGER. Ein Frage-Antwort-Spiel mit finalem Big Sound ist danach „Relativity of Counterpoint“, und extrem interessant vom Bläserintro bis zum Schluss „Heisenberg confused me as much as Schönberg“. Dann präsentiert der in Österreich lebende, ungarische Komponist AKOS BANLAKY „Air & Gig für Flöte und Violine“: in der Regel kreiert er wunderschöne Motive, die allerdings auch ins Uferlose ausarten können: WOLFRAM WAGNER spielt sein Stück mit Österreicherin CLAUDIA PUMBERGER. Zum Finale setzt WOLFRAM WAGNER schließlich auf sein eigenes Werk, das er „seiner“ 1996 geborenen, instrumental und musikhistorisch vielseitigen ISABELLA WAGNER gewidmet hat: das „2. Quartett für Flöte, Violine, Viola und Fagott“: sie spielt die Viola, er die Flöte, die Violine CLAUDIA PUMBERGER, und das Fagott: KATHARINE MANDL.

weiterführende Info auf www.rotersalon.at


Wann: 31.1.2019, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Freie Spende
Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at

Montag, 15. Januar 2018

ROTE BRILLE – Kammerkonzert mit Cello, Saxophon, Klavier, Flöte und Literatur: 25.1.2018 im Roten Salon Wien

Wolfram Wagner kuratiert die Rote-Brille-Serie von Walter Baco, die Interpreten und Komponisten zusammenbringt: bei Wagner sind die Komponisten großteils gleich auch die Interpreten

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DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT um WALTER BACO, kuratiert von WOLFRAM WAGNER



Weiterer Teil von Multikünstler WALTER BACOs Serie „Die rote Brille“, jene Plattform, die Komponisten Neuer Musik und Interpreten zusammenbringt, wobei Baco zudem Literatur beisteuert. Kurator ist diesmal der österreichische Komponist WOLFRAM WAGNER. Er tritt auch als Flötist in „4 Tänze aus dem Mittelalter für Flöte und Violoncello“ von ALEJANDRO DEL VALLE-LATTANZIO auf. WAGNER selbst versteht es als Komponist wie kein anderer, – egal, in welchem Stil – bis ins Detail in sich stimmige, angenehm zu rezipierende Werke zu schaffen. Für diesen Abend hat er seine „Variationssuite für Klavier“ ausgewählt. Ist Wagners eigenes Flötenspiel in „3 Miniaturen für Flöte solo“ von WOLFGANG HEISSLER ebenfalls so treffend einfühlsam, kann man sich auf dieses Konzert nur freuen.

Etwas Besonderes dürfte das „Duo für 2 Violoncelli“ von Franzose FRANCOIS DESCAMPS (auch Chorleiter) werden, da dieser sein Werk mit Österreicherin ANGELA KAIL (KünstlerOrchesterWien) gleich selbst interpretiert. Als Highlight sticht allerdings das Saxophon hervor, weil das vorrangige Jazz-Instrument in dieser Kammermusikreihe erstmals zum Einsatz kommt. Gespielt wird es von Ungar
BENEDEK GÁSPÁR (vom Unicum Sax Quartett). Der Interpret tritt wiederum gleichzeitig als Komponist auf, indem er sein „Hypothermie für Saxophon solo“ selbst umsetzt. Zum Ausklang gibt er im Duett die „3 Sätze aus der Suite für Saxophon und Klavier op. 55 Charleston - Arietta – Finale“ von AKOS BANLAKY zum Besten.

Die Klaviervirtuosen dieses Abends können sich sehen lassen: es sind die an der mdw lehrende ULRIKE FENDEL, sowie der mit Wagners und Banlakys Werken bestens vertraute Virtuose, REINHARD SCHOBESBERGER. WALTER BACOs obligatorische, je nach Programm differenzierende Klavierimprovisation gibt wieder die charmante Note ab. Auch die Wahl seiner Lektüre ist meist ungewöhnlich originell. Der Schalk Bacos fällt in diesem Umfeld einfach auf!


Flöte: WOLFRAM WAGNER
Saxophon: BENEDEK GÁSPÁR
Cello: ANGELA KAIL, FRANCOIS DESCAMPS
Klavier: ULRIKE FENDEL, REINHARD SCHOBESBERGER, WALTER BACO
Literatur: WALTER BACO
  
Wann: 25. Jänner 2018, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG/LSG,Wipplingerstraße 20/EG, 1010 Wien


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Eintritt:  Freie Spende
Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at
weiterführende Info auf www.oestig.at

Samstag, 18. November 2017

DIE ROTE BRILLE – Kammerkonzert (Baco, Lin, Kircher, Hemyari) mit Literatur: 29.11.2017 im Roten Salon Wien

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© Fotos: Julia Wesely / ORF RSO, CLASSIC ART VIENNA, privat  Plakat: Oestig
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DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT um WALTER BACO, kuratiert von MAXIM SELOUJANOV



Piano, Literatur: WALTER BACO

Violine: WEIPING LIN

Cello: ARNE KIRCHER

Stimme: NAVA HEMYARI



Weiterer Teil von Multikünstler WALTER BACOS Serie „Die rote Brille“, jene Plattform, die Komponisten Neuer Musik und Interpreten zusammenbringt, wobei Baco auch noch Literatur beisteuert.

Der am Klavier improvisierende Baco eröffnet das Programm, das Komponist, MAXIM SELOUJANOV, zusammengestellt hat: Die von ihm ausgewählten Kompositionen liefern überraschende Tonabfolgen mit dramatischer Spannung. Sie stammen von Kapazundern der Neuen Musik: VIOLETA DINESCU („Scherzo da fantastia III“), ALEXANDRA KARASTOYANOVA-HERMENTIN („Kastena“) und WOLFRAM WAGNER („Sonate für Violine und Cello“). Angstfrei radikal komponieren DANA PROBST („Les voix cachées“) und NAVA HEMYARI („Squeak“ und „Fetto“). Hemyari kombiniert ihre durch Pausen bestechenden, elektronisch verfremdeten Partituren zwischen Klopfen und Geräuschen mit ihrer singenden, flüsternden und hauchenden Sopranstimme. Von den beiden Gastgebern BACO („Romanesque“) und SELOUJANOV („Infiorata delle dita“) stammen zwei Uraufführungen.

Interpretiert werden die Werke von Violinistin WEIPING LIN und Cellist ARNE KIRCHER. Lin ist Stimmführerin der 1. Violinen des ORF Radio Symphonieorchesters Wien und konzentriert sich solistisch bzw. in diversen Ensembles auf Neue Musik. Solocellist Kircher ist Gründungsmitglied des Goldbergquartetts, des Janusensembles und spielt bei namhaften Orchestern.

Weitere Info auf www.oestig.at 



Wann: 29. November 2017, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG/LSG,Wipplingerstraße 20/EG, 1010 Wien

Eintritt:  Freie Spende

Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at