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Samstag, 2. September 2023

VielSaitig – DIE ROTE BRILLE-Kammerkonzert, kuratiert von AKOS BANLAKY, 28.9.2022, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG

In „Die Rote Brille“ bei Akos Banlaky schaut auf viele Saiten am 28.9.2023. © Fotos: privat, Elfi Oberhuber; Plakat: OESTIG

 

VielSaitig – DIE ROTE BRILLE-Kammerkonzert, kuratiert von AKOS BANLAKY, 28.9.2022, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG

Komponist ungarischer Herkunft, AKOS BANLAKY, geb. 1966, ist einer der wenigen Kuratoren eines Die rote Brille-Kammerkonzerts – jener Reihe, die lebende Komponisten und Interpreten an einem Ort zusammenbringt –, der stets neue Namen von Komponisten präsentiert. Sein Werk unter jenen aufgeführt, erscheint so ebenfalls immer wieder neu und originell, obwohl seine schwungvollen Stücke eigentlich kein Umfeld brauchen, um zu überzeugen und den Zuhörer abholen zu können.

Den Interpreten hingegen ist BANLAKY treu, denn er legt Wert auf höchste Qualität bei der Umsetzung, und deshalb hat er sich bei dem in diesem Programm VielSaitig erforderlichen großen Gitarre-Virtuosen für Slowene TIMOTEJ KOSOVINC (geb. 1991) entschieden, der bereits mehrere Male im Roten Salon überzeugt hat, sei es als Interpret oder als Komponist. Dieser bringt gleich seine Musikpartnerin aus ihrem Duo Basili Kosovinc ein: die griechisch-italienische, rund um den Globus aktive Cellistin CRISTINA BASILI. Dritter im Bunde ist KOSOVINCs Landsmann am Klavier, URBAN STANIČ
, der bereits in jungen Jahren viele Wettbewerbe für sich entscheiden konnte und darüber hinaus ein Meister der Mathematik und des Schachs (!) ist.


Die Stücke kommen diesmal schwerpunktmäßig von steirischen Komponisten, was auch vom Steirischen Tonkünstlerbund mitgetragen wird: Werke von dessen ehemaligem Präsidenten, VIKTOR FORTIN (geb. 1936), von dessen aktuellem Präsidenten GERHARD PRÄSENT (geb. 1957), sowie von dessen Vizepräsidenten FRANZ ZEBINGER (geb. 1946).
Weitere Komponisten kommen von weit entfernten Punkten der Erdkugel: aus Kuba stammt LEO BROUWER (geb. 1939), einer der wichtigsten südamerikanischen Gitarrekomponisten der Gegenwart. Australier mit griechischer Herkunft ist NESTOR TAYLOR (geb. 1963), der für seine Klavier-Werke, sowie in Griechenland sehr bekannt ist.
Repräsentant des Wiener Raums ist mit AKOS BANLAKY (geb. 1966) GERHARD HABL (geb. 1948), der bis 1978 komponierte, während seiner Richtertätigkeit komplett pausierte, und ab 2005 wieder damit begann.

Bindender Teil der Serie ist WALTER BACO, der am Klavier improvisiert und aus seiner Literatur liest.

 

Do 28.9.2023, 19h

Roter Salon der Oesterreichischen Interpretengesellschaft (OESTIG LSG), Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Reservierungen online auf www.rotersalon.at oder unter: rotersalon@oestig.at

Donnerstag, 15. September 2022

Klavierquartett/jung – DIE ROTE BRILLE-Kammerkonzert, kuratiert von AKOS BANLAKY, 29.9.2022, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h30

In „Die Rote Brille“ nach Akos Banlaky nimmt am 29.9.2022 Bezug auf Dvorák. © Fotos: privat, Elfi Oberhuber; Plakat: OESTIG

 

Klavierquartett/jung – DIE ROTE BRILLE-Kammerkonzert, kuratiert von AKOS BANLAKY, 29.9.2022, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h30

Komponist AKOS BANLAKY hat ein schönes DIE-ROTE-BRILLE-Kammerkonzert zusammengestellt. Hier ist heutige Musik ein sinnliches, rhythmisches und emotionales Vergnügen. Naheliegenderweise bringt BANLAKY (geb. 1966) seine eigene Komposition „Tango für Klavierquartett“ durch die Programmierung des „Klavierquartett op. 87“ aus dem Jahr 1890 in Bezug zum böhmischen Komponisten der Romantik, ANTONIN DVORÁK. So auch der Titel dieser Roten Brille: „Klavierquartett/jung“.

 

Als Kommentar zu DVORÁKs Klavierquartett, in der dieser die Bratsche im Finale ebenso effektvoll einzusetzen wusste wie Mozart, kann weiters „Aus der Sonate für Solo Bratsche“ vom Wiener Komponisten WOLFRAM WAGNER (geb. 1962) verstanden werden. Wiener WALTER BACO (geb. 1952) steuert neben seinem ureigenen „Running Gag“ der Serie,  – einer Klavierimprovisation und einer Lesung – diesmal ein notiertes Werk bei, nämlich ein „Streichertrio“.
Sehr spannend und sehr jung sind zwei weitere aufstrebende Komponisten: der 2000 im deutschen Thüringen geborene Violinist, LINUS KÖHRING, mit einem Überraschungswerk, sowie der 1991 geborene slowenische Gitarrist, TIMOTEJ KOSOVINC, mit seinem „Concert miniature für Violine und Klavier“.

Dass diese Werke auch bestens zur Geltung kommen, dafür sorgt der tschechische Pianist DAVID HAUSKNECHT. Er lehrt an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und bringt von dort seine besten Studenten mit: an der Viola BARBORA BUTVYDAITE aus Litauen, die auch in der Orchesterakademie der Tonkünstler aufgenommen ist, am Violoncello Niederösterreicherin STEPHANIE TOTH, und an der Violine Japanerin HIROYO WATANABE, die ihr Studium heuer abgeschlossen hat.

 

29.9.2021, 19h30

Roter  Salon der Oesterreichischen Interpretengesellschaft (OESTIG LSG), Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Reservierungen online oder unter: rotersalon@oestig.at

Dienstag, 31. August 2021

Trio/Neu – DIE ROTE BRILLE- KAMMERKONZERT, kuratiert von AKOS BANLAKY, 24.9.2021, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h30

  In „Die Rote Brille“ nach Akos Banlaky fließt am 24.9.2021 alles, und das Trio/Neu schwimmt mit. © Fotos: privat, Elfi Oberhuber; Plakat: OESTIG

 

Trio/Neu – DIE ROTE BRILLE- KAMMERKONZERT, kuratiert von AKOS BANLAKY, 24.9.2021, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h30

AKOS BANLAKY, alljährlich der September-Kurator der Die-Rote-Brille-Kammerkonzert-Neue-Musik-Reihe, hält an Elementen seines letzten Konzerts fest: sein Stil, Konzerte zu bauen, entspricht demnach seiner Art zu komponieren: es hat etwas Fließendes und Unendliches ... sehr lebendig und phasenweise beschwingt-romantisch ....

Für den kuratorischen Fluss unter dem Titel „Trio/Neu“ sorgen zunächst zwei Interpreten, die das letzte Mal noch neu waren und jetzt bewährt weiterführen: Pianistin KAORI NISHII, sowie Cellist RUDOLF LEOPOLD, Begründer von Il Concerto Viennese – von dort und von Harnoncourts Concentus Musicus Wien kennt dieser die dritte bemerkenswerte Solistin des Abends: Violinistin MARIA BADER-KUBIZEK.

MARIA-BADER-KUBIZEK stellt wieder eine Verbindung zu einem Komponisten dar: zu ihrem Vater AUGUSTIN KUBIZEK, der wie alle anderen Komponisten dieses Programms innerhalb der letzten Jahrzehnte gestorben ist. Bis auf AKOS BANLAKY natürlich, der aber wieder (als Sänger) die intensive Chor-Affinität dieses Komponisten teilt, so wie auch mit seinem ungarischen Landsmann, der – wie BANLAKY – in Österreich lebte und lehrte: GEORG ARÁNYI-ASCHNER. In BANLAKYs wie ARÁNYI-ASCHNERs Musik ist der „ungarische“ Lied-Hintergrund enthalten, so wie wiederum beim letzten Komponisten die „jugoslawische“ Folklore: bei ARMIN KAUFMANN, geboren als „Deutscher“ in Bukowina und gestorben in Wien.

Als Serien-Roter-Faden dient WALTER BACO, der eine Klavier-Improvisation beisteuert, sowie mit literarischem Text vergnügt.
                           

Weiterführende Info und (Online-)Kartenreservierung auf www.rotersalon.at

 

Wann: 24.9.2021, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Dienstag, 11. August 2020

DIE ROTE BRILLE – „KLAVIERQUARTETT +/- 2.“, kuratiert von AKOS BANLAKY, 24.9.2020, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h30

In „Die Rote Brille“ dreht sich am 24.9.2020 alles um das streicherreiche Klavierquartett, mehr oder weniger. © Fotos: privat, Kmetitsch, Rajchert, Oberhuber; Plakat: OESTIG
 

 

DIE ROTE BRILLE – „KLAVIERQUARTETT +/- 2.“, kuratiert von AKOS BANLAKY, 24.9.2020, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h30

Der Rote Salon der OESTIG LSG eröffnet die Saison 2020/21 mit der beliebten Kammermusik-Reihe „Die rote Brille“, die lebende Komponisten und Interpreten an einem Abend zusammenführt. Der österreich-ungarische Komponist AKOS BANLAKY baut unter dem Titel  „Klavierquartett +/- 2.“ auf zwei bewährte Interpreten: Auf Klavierimprovisator WALTER BACO, sowie auf Viola- und Violine-Spielerin JACQUELINE KOPACINSKI. Die zentrale Interpretin des Abends ist in diesem Rote-Brille-Rahmen neu: Pianistin KAORI NISHII. Die an der mdw lehrende japanische Solistin und Kammermusikerin arbeitet in aller Welt. Das „+“ machen ansonsten noch die polnische Bratschistin MARTA POTULSKA aus; sowie bemerkenswerterweise der vielseitige, an der Kunst-Universität Graz lehrende, österreichische Cellist RUDOLF LEOPOLD (Sohn des gleichnamigen Kunst-Sammlers), der an diesem Abend auch eine Sonaten-Komposition für Klavier und Cello beisteuert.

 

Bei den Komponisten geht es biografisch faszinierend weiter: Mit dem Klavier-spielenden Oberösterreicher ALBIN FRIES (geb. 1955), der mit dem „Klavierquartett 3. Satz“ vertreten ist und zuletzt die Auftragskomposition „Persinette“ (Rapunzel) für die Wiener Staatsoper gemacht hat.
Das Klavier-Solo des Abends stammt von dem an der mdw unterrichtenden,  oberösterreichischen Pianisten GERNOT SCHEDLBERGER (geb. 1976). Darauf folgt BANLAKYs (geb. 1966) zweiter Teil  aus Klavierquartett 46, dessen ersten, angenehm zu hörenden Teil er letztes Jahr aufführen ließ. Ein Viola-Solo in „Mondbewegung“ wird es dann von der an der MUK-lehrenden Bratschistin JULIA PURGINA (geb. 1980) geben, sowie ein weiteres Viola-Solo vom sorbischen Komponisten JURO METSK (geb. 1954) bei grotesken Humor vermittelndem Titel.


                           

Weiterführende Info und (Online-)Kartenreservierung auf www.rotersalon.at

 

Wann: 24.9.2020, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Freitag, 28. Februar 2020

somewhere – Englisch-österreichischer Liederabend (Sopran, Klavier, Cello), Roter Salon der OESTIG LSG, 3.10.2020

Englische Komponisten, die sich deutscher Texte annehmen, und Österreicher, die englische Gedichte vertonen. Interpretiert von Sopran Josipa Bainac, Pianist David Hausknecht und Viola-Spieler Alexander Znamemsky. © Fotos: Elfi Oberhuber, Plakat: OESTIG


somewhere – Englisch-österreichischer Liederabend (Sopran, Klavier, Viola), Roter Salon der OESTIG LSG, 3.10.2020



Der in Wien arbeitende ungarische Komponist und Chorsänger AKOS BANLAKY wartet mit einem originellen Liederschwerpunkt auf: Initialzündung geben die fortschrittlichen, britischen Komponisten BERKELEY (Vater: LENNOX, geb. 1903, gest. 1989 / Sohn: MICHAEL, geb. 1948), die neben anderen Briten Kammermusik geschrieben und deutsche Texte vertont haben, worauf österreichische Komponisten mit ihrer Umsetzung von englischen Gedichten antworten, abgerundet durch weitere Lieder der jüngeren Generation österreichischer Komponisten.


Interpretiert werden diese von der in Wien lebenden, kroatischen Sängerin mit überragender Lied-, Oratorium- und zeitgenössische Musik-Kompetenz, JOSIPA BAINAC. Sie hat für eine Sopranistin eine ungewöhnlich dunkle Stimmfärbung, die man gehört haben muss! An ihrer Klavier-Seite ist der temperamentvolle Virtuose, Tscheche DAVID HAUSKNECHT. Neu ist ihr Kollege an der Viola, ALEXANDER ZNAMENSKY. Der in Salzburg und Wien studierte Russe ist Gründer des Razumovsky Quartetts, wo er u.a. als Kammermusiker tätig ist, sowie als Dirigent der Wiener Polyphoniker, die junge Musiker aus aller Welt in Wiener Musiktradition vereinen. Für sein Chor-Album „Red Glory“ wurde er für die „Best Productional Music Awards“ in London nominiert. Mit einem Wort: bei diesen drei Künstlern kann man von einer Top-Besetzung sprechen!


Zu den weiteren Komponisten und ihren Verbindungen:
Wiener KURT SCHWERTSIK (geb. 1935) hat AKOS BANLAKY sein kompositorisches Handwerk beigebracht. Beide haben für Zeitgenossen eine leicht zugängliche Tonsprache. Der kunstinteressierte Wiener MEINHARD RÜDENAUER, geb. 1941, studierte in Österreich und London und arbeitet als Komponist mit freitonalem Stil und romantischen Tendenzen, sowie als Musikjournalist deutscher und amerikanischer Medien. Der in der Slowakei geborene Österreicher ERNST HAUPT-STUMMER ist bildender Künstler und Schriftsteller, der auch komponiert. Er hat mit der erfolgreichen, die Tonalität befürwortenden Wiener Zeitgenossin JOHANNA DODERER (geb. 1969) zusammengearbeitet. EGON JOSEPH WELLESZ (geb. 1885 in Wien, gest. 1974 in Oxford) hatte ein Emigrantenschicksal. NICHOLAS ANSDELL-EVANS, geb. 1970, ist ein englischer Dirigent und Komponist.
                           

Weiterführende Info auf www.rotersalon.at



Wann: 3.10.2020, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Freie Spende
Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at

Montag, 26. August 2019

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von AKOS BANLAKY, 26.9.2019 im Roten Salon der OESTIG LSG

„Die Rote Brille“ bringt Neue Musik mit Bezug zum Gesang – obwohl niemand singt – unter Kurator AKOS BANLAKY. © Fotos: privat, Erwin Pavlicek, Elfi Oberhuber Plakat: Oestig

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von AKOS BANLAKY, 26.9.2019 im Roten Salon der OESTIG LSG


Einmal mehr eröffnet der Rote Salon der OESTIG LSG die Saison mit der beliebten Kammermusik-Reihe „Die rote Brille“, die lebende Komponisten und Interpreten an einem Abend zusammenführt. Diesmal ist Komponist AKOS BANLAKY der Kurator des Programms. Der seit 1991 in Wien lebende Ungar ist auch Bass-Sänger, wodurch man in seiner Komponisten-Wahl eine gewisse gesangliche Komponente erkennen kann. Sei es, dass sie – wie BANLAKY selbst – für „Neue Musik“ einen ausgeprägt angreifbaren, lebendigen bzw. freudigen Stil haben, oder dass ihr Schaffen direkt mit Sängern zu tun hat:

Da wäre einmal Wien-Niederösterreicher JOHANNES HOLIK, der keine weiteren Grenzen innerhalb der freien Tonalität sprengen will, sondern einen persönlichen, vitalen Kompositionsstil anstrebt. Der 33-jährige vom Film bis zur Elektroakustik werkende Kolumbianer ALEJANDRO DEL VALLE-LATTANZIO versteht seine Musik als „metaphysischen Einblick in das innere Singen“. RUDOLF HINTERDORFER ist in Wien auch Chordirigent mit „starker Neigung zur Melodie“. OSKAR GIGELE war Solist bei den Wiener Sängerknaben und später beim Arnold Schönberg Chor.
GREGOR A. MAYRHOFER ist eine Musikszene-Dirigentengröße und hat für renommierte Orchester, Ensembles und Chöre auf der ganzen Welt komponiert.

Bei den Interpreten des Programms mit dem Titel „Klavierquartett +/-" (– es sind drei Streicher und ein (!) Pianist, die in beiden Programmabschnitten in einem Quartett münden) setzt AKOS BANLAKY einerseits auf zwei bewährte Musiker, die seine Programme und Werke schon mehrmals erfolgreich im Roten Salon umgesetzt haben: das Klavier meistert Oberösterreicher REINHARD SCHOBESBERGER, die Viola JACQUELINE KOPACINSKI. Andererseits ist der 1. Violinist bei der Staatskapelle Halle und gebürtige Wiener THOMAS PANHOFER zu erleben, sowie der ungarische Cellist JÁNOS RIPKA, beide von Kritikern gelobt.

Das Programm wird vom Sympathikus der pianistischen Improvisation und eigenproduzierten Literatur aufgelockert: von WALTER BACO.

                           
Weiterführende Info auf www.rotersalon.at

Wann: 26.9.2019, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Freie Spende
Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at

Dienstag, 22. Januar 2019

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von Wolfram Wagner, 31.1.2019 im Roten Salon der OESTIG LSG

Die Rote Brille-Kammerkonzert, kuratiert von Wolfram Wagner mit 13! Interpreten.
© Theresa Pewal, Elfi Oberhuber Plakat: Oestig

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von Wolfram Wagner, 31.1.2019 im Roten Salon der OESTIG LSG


Das könnte eine der besten Folgen der Kammerkonzert-Reihe „Die Rote Brille“ werden: Jene Reihe, die von einem Komponisten-Konsortium ins Leben gerufen wurde, um Komponisten und Interpreten zusammenzubringen, wobei Multitalent WALTER BACO stets eine Spontanimprovisation am Klavier, sowie einen Prosa-Text beisteuert. WOLFRAM WAGNER als Kurator verspricht – schon weil er einer der überzeugendsten Komponisten der Szene überhaupt ist: Virtuos-unterhaltsame Spannung pur! Von der Wahl der Kompositionen angefangen, bis zu jener der herausragenden Interpreten, die ihm aufgrund seiner Lehrtätigkeit an der mdw über den Weg laufen. Oft stimmen bei ihm – so wie er es selbst ist - Interpreten und Komponisten in Personalunion überein. Er baut auch sehr darauf, dass die jeweils tragenden Interpreten jene Werke spielen, die sie bereits im Repertoire haben. Deshalb treten gleich 13 Künstler live auf.

Den Auftakt macht die „Zwillingssuite für Flöte und Gitarre“ von GERHARD PRÄSENT, der über tausend Aufführungen in 20 Ländern absolviert hat. Wiener WOLFRAM WAGNER und die Grazer Gitarristin KERSTIN NEUBAUER werden fünf Teile daraus interpretieren, deren Aufbau genau so rhythmisch und mitreißend, fantastisch und originell ist, wie es ihre „wahnsinnigen“ Titel versprechen. Darauf folgen die innovativen „5 Präludien für Violine und Klavier“ von einer Lichtgestalt an der Violine: Dem 1992 geborenen Deutschen THOMAS SCHÜLER. Er spielte dieses Instrument bis 18 nur Hobby-mäßig und studiert es neben Klavier seit 2012 an der mdw. Er setzt sein Werk mit Studienkollegin SYLVIA KIMIKO KRUTZ um. Mit der Komposition „Herauf, nun, herauf, du großer Mittag!“ für Piccoloflöte (gespielt von WOLFRAM WAGNER) und Klavier (SYLVIA KIMIKO KRUTZ) von TANJA ELISA GLINSNER, könnte es möglicherweise sperriger und intellektuell herausfordernder werden.

Eine swingmäßige und kompositorisch spannend erzählende Ausnahmeerscheinung folgt mit GREGOR AUFMESSERs kurzen Stücken, der sonst u.a. mit seiner großartigen Jazz-Bigband Aufmessers Schneide auftritt, deren Mitglieder – lauter einschlägige, in der Szene angesehene Jazzer – hier, je nach Instrumentenbedarf, eingesetzt werden: Kontrabassist GREGOR AUFMESSER beginnt mit einem langen Solo („Superpositional pizz“), worauf in „Particle oszillation“ alle subtil rhythmisch einsetzen: Saxophonist und Klarinettist LEONHARD SKORUPA, Saxophonist LUKAS SCHIEMER, Trompeter LORENZ RAAB und Posaunist PHIL YAEGER. Ein Frage-Antwort-Spiel mit finalem Big Sound ist danach „Relativity of Counterpoint“, und extrem interessant vom Bläserintro bis zum Schluss „Heisenberg confused me as much as Schönberg“. Dann präsentiert der in Österreich lebende, ungarische Komponist AKOS BANLAKY „Air & Gig für Flöte und Violine“: in der Regel kreiert er wunderschöne Motive, die allerdings auch ins Uferlose ausarten können: WOLFRAM WAGNER spielt sein Stück mit Österreicherin CLAUDIA PUMBERGER. Zum Finale setzt WOLFRAM WAGNER schließlich auf sein eigenes Werk, das er „seiner“ 1996 geborenen, instrumental und musikhistorisch vielseitigen ISABELLA WAGNER gewidmet hat: das „2. Quartett für Flöte, Violine, Viola und Fagott“: sie spielt die Viola, er die Flöte, die Violine CLAUDIA PUMBERGER, und das Fagott: KATHARINE MANDL.

weiterführende Info auf www.rotersalon.at


Wann: 31.1.2019, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Freie Spende
Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at

Sonntag, 28. Oktober 2018

GOTTFRIED VON EINEM – Hommage: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, 15.11.2018 im Roten Salon der OESTIG LSG

Unsterblich: Gottfried von Einem
© Foto: CS Archiv, Elfi Oberhuber, privat; Plakat: OESTIG

GOTTFRIED VON EINEM – Hommage: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, 15.11.2018 im Roten Salon der OESTIG LSG


Im Zentrum dieses Programms stehen die späten kammermusikalischen Werke von GOTTFRIED VON EINEM: das Flötenquartett, Solostücke für Cello sowie sein letztes Werk, ein Streichtrio, nebst Werken seiner Schüler H.K. GRUBER und DIETER KAUFMANN sowie der jüngeren Generation.
GOTTFRIED VON EINEM ist in erster Linie als Opernkomponist bekannt, sein eigenwilliges Spätwerk, das unabhängig von jeglichen Schulen von einem eigenen Stil und einer Knappheit geprägt ist, wird relativ selten gespielt. Als Lehrer vermittelte er handwerkliches Können und Eigenständigkeit: seine zwei Schüler schlugen ganz individuelle, selbstständige Wege ein, die sich kaum einordnen lassen: Das Sarkastisch-kabaretthafte bei H.K GRUBER (Gioco a tre“), und das Politische bei DIETER KAUFMANN (Berceuse“) wird nun mit lyrischen, weniger bekannten Kammermusikwerken kontrapunktiert, und zwar durch:

Das großangelegte Flötenquintett von AKOS BANLAKY– der sein Handwerk bei dem Gruber-Mitstreiter Kurt Schwertsik erlernt hat, und für dieses Hommage-Programm gesamtverantwortlich ist – zeugt von volksmusikantischer Inspiration, WOLFRAM WAGNERS spielfreudiges Flötentrio kontrastiert mit einem hochkonzentrierten Duo für Flöte und Klavier von MAXIM SELOUJANOV („Seine Musik kann kraftvoll-dynamisch sein oder kaleidoskopisch-vielfarbig, insistierend-bohrend oder lyrisch-verhalten, konzentriert-expressiv oder bunt-assoziativ. Dabei bewegt sich Seloujanov jenseits postmoderner Beliebigkeit und Oberflächlichkeit.“ Christian Ude)
Flöte: MARTIN ROTTER
Violine: ELENA ROZANOVA
Viola: JACQUELINE KOPACINSKI
Cello: LILYANA KEHAYOVA
Klavier: REINHARD SCHOBESBERGER

weiterführende Info auf www.rotersalon.at

Wann: 15.11.2018, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Freie Spende
Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at

Montag, 15. Januar 2018

ROTE BRILLE – Kammerkonzert mit Cello, Saxophon, Klavier, Flöte und Literatur: 25.1.2018 im Roten Salon Wien

Wolfram Wagner kuratiert die Rote-Brille-Serie von Walter Baco, die Interpreten und Komponisten zusammenbringt: bei Wagner sind die Komponisten großteils gleich auch die Interpreten

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DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT um WALTER BACO, kuratiert von WOLFRAM WAGNER



Weiterer Teil von Multikünstler WALTER BACOs Serie „Die rote Brille“, jene Plattform, die Komponisten Neuer Musik und Interpreten zusammenbringt, wobei Baco zudem Literatur beisteuert. Kurator ist diesmal der österreichische Komponist WOLFRAM WAGNER. Er tritt auch als Flötist in „4 Tänze aus dem Mittelalter für Flöte und Violoncello“ von ALEJANDRO DEL VALLE-LATTANZIO auf. WAGNER selbst versteht es als Komponist wie kein anderer, – egal, in welchem Stil – bis ins Detail in sich stimmige, angenehm zu rezipierende Werke zu schaffen. Für diesen Abend hat er seine „Variationssuite für Klavier“ ausgewählt. Ist Wagners eigenes Flötenspiel in „3 Miniaturen für Flöte solo“ von WOLFGANG HEISSLER ebenfalls so treffend einfühlsam, kann man sich auf dieses Konzert nur freuen.

Etwas Besonderes dürfte das „Duo für 2 Violoncelli“ von Franzose FRANCOIS DESCAMPS (auch Chorleiter) werden, da dieser sein Werk mit Österreicherin ANGELA KAIL (KünstlerOrchesterWien) gleich selbst interpretiert. Als Highlight sticht allerdings das Saxophon hervor, weil das vorrangige Jazz-Instrument in dieser Kammermusikreihe erstmals zum Einsatz kommt. Gespielt wird es von Ungar
BENEDEK GÁSPÁR (vom Unicum Sax Quartett). Der Interpret tritt wiederum gleichzeitig als Komponist auf, indem er sein „Hypothermie für Saxophon solo“ selbst umsetzt. Zum Ausklang gibt er im Duett die „3 Sätze aus der Suite für Saxophon und Klavier op. 55 Charleston - Arietta – Finale“ von AKOS BANLAKY zum Besten.

Die Klaviervirtuosen dieses Abends können sich sehen lassen: es sind die an der mdw lehrende ULRIKE FENDEL, sowie der mit Wagners und Banlakys Werken bestens vertraute Virtuose, REINHARD SCHOBESBERGER. WALTER BACOs obligatorische, je nach Programm differenzierende Klavierimprovisation gibt wieder die charmante Note ab. Auch die Wahl seiner Lektüre ist meist ungewöhnlich originell. Der Schalk Bacos fällt in diesem Umfeld einfach auf!


Flöte: WOLFRAM WAGNER
Saxophon: BENEDEK GÁSPÁR
Cello: ANGELA KAIL, FRANCOIS DESCAMPS
Klavier: ULRIKE FENDEL, REINHARD SCHOBESBERGER, WALTER BACO
Literatur: WALTER BACO
  
Wann: 25. Jänner 2018, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG/LSG,Wipplingerstraße 20/EG, 1010 Wien


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Eintritt:  Freie Spende
Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at
weiterführende Info auf www.oestig.at