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Herausragender, virtuoser Pianist: SIMONE LOSAPPIO. © Malerei: Maxim Seloujanov, Fotos: Elfi Oberhuber, Plakat: OESTIG |
STARS VON MORGEN – Der virtuose Pianist SIMONE LOSAPPIO, 17.12.2021, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h30
Er ist eines
dieser frühen Naturtalente, wie es sie nur selten unter den Pianisten gibt: der
23-jährige Italiener SIMONE LOSAPPIO.
Vor zwei Jahren war er bereits in der Reihe im Roten Salon der OESTIG LSG von MAXIM SELOUJANOV, Stars-von Morgen, zu Gast und sorgte für anerkennendes Staunen hinsichtlich seiner altersbedingt
gefühlvollen Virtuosität. Diesmal muss er sich mit der „großen“ Kür von
ausschließlich Sonaten befassen, die die “Geschichtenerzähler“ unter den
Interpreten offenbaren, gerade wenn eine Sonate mit vier Sätzen bis zu einer
halben Stunde dauert. – Aber es sind hier auch kürzere dabei, da es ja Komponisten
gegeben hat, die die Sonate „revolutioniert“ haben.
Konventionell gebaut ist BEETHOVENs „Sonate Nr. 4 Es-Dur op. 7“ aus
dem Jahr 1797, von Zeitgenossen „Die Verliebte“ tituliert, aufgrund der schmeichelnden
Melodie des Hauptthemas und des stürmischen Charakters des Seitenthemas. ALEXANDER
SKRJABIN gehört mit seiner einsätzigen, nur 12 Minuten dauernden „ekstatischen“
„5.
Klaviersonate op.53“ aus dem Jahr 1907 als Ausdruck für das Gedicht „Le Poeme de l`Extase“ zu den „Verfremdern“.
18 Minuten dauert die „Klaviersonate Nr.2 op. 14“ von Russe
SERGEI PROKOFJEV; sie ist wegen ihres mystischen d-Moll-Klangs und ihrer
Widmung für einen befreundeten Selbstmörder außergewöhnlich. Von einer
treibenden Rhythmik ist Ungar BÉLA BARTÓKs in der Regel 14 minütige (vom
Komponisten aber mit 12,5 Minuten angesetzten) Sonate, Gr 80, in drei
Sätzen aus dem Jahr 1926. LOSAPPIO
wird daraus die 1. Etüde spielen. – Ein ungemein expressives Stück.
Sitzplatz-Reservierung und Covid-Info auf www.rotersalon.at
Wann: 17.12.2021, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien