Freitag, 31. Mai 2019

Sechsköpfige Musikkunst von CHI RICH (NoMaden des Seins), Roter Salon der OESTIG LSG, 15.6.2019, 19h30

Oberton-Sänger Hans Tschiritsch ist mit seinen NoMaden des Seins zu Gast im Roten Salon der OESTIG LSG © Foto: privat, Nana Io Photographie; Plakat: OESTIG nach Original von Chi Rich 2019
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Sechsköpfige Musikkunst von CHI RICH (NoMaden des Seins), Roter Salon der OESTIG LSG, 15.6.2019, 19h30



Unter „Ohren + Augen auf!“ stellt Oberton-Sänger und Multiinstrumentalist bzw. –Erfinder HANS TSCHIRITSCH alias CHI RICH in Aussicht: „Stellt Euch vor, es ist Kunst, und alle gehen hin“. – Das ist gleichermaßen selbstironisch wie provokant, da ein Kunstprojekt wie seines keinesfalls mit dem Ansturm eines Schlagermusikers rechnen kann, obwohl es sich alle Beteiligten aus tiefster Überzeugung ihres Zugangs wünschen würden.

Die Kombination der Instrumentation, die TSCHIRITISCH für dieses Kunstereignis ausgewählt hat, ist auf jedenfalls aufregend zu erfahren. Das zweisaitige, mit dem Bogen gestrichene Erhu spielt die taiwanesische Ethno-Musikwissenschafterin CHIAO HUA CHANG. Perkussion klopft die ebenfalls aus Taiwan stammende, auch als Illustratorin tätige CHIA HUI (VIVIENNA) CHOU. HEIDELINDE GRATZL macht mit dem Akkordeon den in Wien geborenen einschlägigen Österreich-Anteil aus. Den Kontrabass gibt die neben Wien und Mailand in Sofia ausgebildete VICTORIA KIRILOVA. Saxophon und Flöte spielt Kubaner ELDIS LA ROSA, der in seiner Heimat Saxophon und Perkussion studierte, unterrichtete und seit 1997 in Wien lebt. Klangforscher HANS TSCHIRITSCH entwickelte ab 2012 in der Wachau die acht Tage dauernde Wanderung mit naturbezogenen Konzertstationen NoMaden des Seinsmit Nachfolge-Programmen.



Weiterführende Info auf www.rotersalon.at



Wann: 15.6.2019, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien



Freier Eintritt

Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at

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Dienstag, 28. Mai 2019

summit – 3x SingerSongwriter: PANNUZZO, CRYSTAL ON MARS & TAG, 20.6.2019, Roter Salon der OESTIG LSG

Drei charismatische, völlig unterschiedliche Singer-Songwriter-Formationen an einem Abend: in summit (mit: Carl Pannuzzo, TAG und Crystal on Mars). © Fotos: privat, Plakat: OESTIG

summit – 3x SingerSongwriter: PANNUZZO, CRYSTAL ON MARS & TAG, 20.6.2019, Roter Salon der OESTIG LSG


Ein Mega-Solo-Künstler, ein aufsteigendes Duo und ein etabliertes Trio in Sachen SingerSongwriter – und das alles an einem Abend!  Und so unterschiedlich jede Formation für sich selbst ist, so schaffen sie es in „summit“ auch gemeinsam auf einen musikalisch sehr künstlerischen Nenner zu kommen, indem sie ausgewählte Nummern zu sechst interpretieren.

Australier CARL PANNUZZO – Sänger, Komponist und Multiinstrumentalist – ist das australische Genie, das selbst sieben Solo-Alben veröffentlicht hat und in über 100 Produktionen beteiligt war. Je nach musikalischem Genre variiert er seine Stimme, sodass er einmal nach Jazzer „Jamie Cullum“ und dann wieder nach Popsänger „Johnny Logan“ klingt und doch unverkennbar er selbst ist. Er ist an vielsagendem Farbenreichtum und theatraler Eloquenz kaum zu überbieten, wenn er Ukulele, Gitarre und Klavier spielend vom folk-orientierten Songwriting über Soul, Blues und Weltmusik bis hin zu klassisch anmutender Klavierimprovisation wandert.

Das österreichische Duo CRYSTAL ON MARS erinnert an die Geschichte vom „Kleinen Prinzen“: „Eines Tages machte Crystal (CHRISTINE) einen Ausflug zum Mars (MARTIN). Die beiden lernten sich näher kennen (weshalb sie schließlich ROTHE heißen) und beschlossen gemeinsam eine Rakete zu basteln, um darin mit ihren Lieblingsinstrumenten Klavier und Gitarre zur Erde zu fliegen. Sie schrieben gemeinsam Lieder über Fantasie und Realität, bereits geträumte und noch nicht zerplatzte Träume und über die Herausforderung, gemeinsam in einer engen Rakete zu sitzen.“ – Glücklicherweise ist der Rote Salon der OESTIG LSG ein nicht allzu großes Raumschiff, sodass ihr intimes Gefühl auf die Mitinsassen überschwappen kann.

TAG ist das 2016 gegründete, österreichische Trio rundum den sehr persönlich textenden Gitarristen ALI FOEGER. TAG fühlt nicht weniger als ein verträumtes Liebespaar, etwa in der Erklärung an den Vater im Lied „Father Wise“, das mit einem mehrstimmigen A-Capella-Intro von allen drei – auch – Sängern beginnt und Country-musikalisch gebaut ist. Ansonsten mischt die Musik dieser hervorragenden Instrumentalisten (neben ALI FOEGER, Flötistin MARIA HOLZEIS-AUGUSTIN und Pianist BERTL FOEGER) Pop, Blues, Jazz und Reggae. Im November 2018 ist das Debut-Album „Painting in the Sky“ herausgekommen.                          
Weiterführende Info auf www.rotersalon.at

Wann: 20.6.2019, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Eintritt: 18 Euro

Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at

Montag, 27. Mai 2019

Clarinet in the Opera – LIBOR HAVELKA (Klarinette) & SHANTI SUNGKONO (Klavier), 22.6.2019, 19h30, im Roten Salon der OESTIG LSG

Bekannte Opernarien auf die Klarinette mit Piano zugeschnitten, und LIBOR HAVELKA setzt es mit SHANTI SUNGKONO im Roten Salon der OESTIG LSG um © Foto: privat, Plakat: OESTIG
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Clarinet in the Opera – LIBOR HAVELKA (Klarinette) & SHANTI SUNGKONO (Klavier), 22.6.2019, 19h30, im Roten Salon der OESTIG LSG



Sie leben derzeit beide in Berlin, doch für dieses Konzert reisen der in Wien studierte, unterrichtende und zweitwohnsitzende Klarinettist LIBOR HAVELKA und seine indonesische Partnerin am Piano SHANTI SUNGKONO – bekannt mit ihrer Zwillingsschwester SONJA als „Sungkono Piano Duo“, schon mal in die Stadt der Musik. Im Roten Salon der OESTIG LSG zeigte HAVELKA bei einem Opernarien-Abend mit Sopranistin JOWITA SIP bereits, was er in dieser Richtung drauf hat.  – Da sind die lebhafte Darbietung, das Spiel aus jeder Faser seines Körpers und seiner Seele heraus, garantiert.

Warum also nicht gleich ein einschlägiges Programm unter dem Titel „Clarinet in the Opera“ auf ihn zuschneiden? – Er interpretiert weltbekannte Opernarien, die von Klarinetten-Spezialisten zu Klavier-Begleitung adaptiert wurden. Da wären FRANZ DANZIs Variation über ein Thema aus MOZARTs „Don Giovanni“, sowie LUIGI BASSIs lyrische und virtuose Konzertfantasie nach Themen aus VERDIs „Rigoletto“ und BELLINIs „I Puritani“ oder ALAMIRO GIAMPIERIs Version von „Karneval von Venedig“ von NICOLÒ PAGANINI. ANTONIN DVORÁK hat seine Oper über die Nixe „Rusalka“ gleich mit einem Klarinetten-Part komponiert.



Weiterführende Info auf www.rotersalon.at



Wann: 22.6.2019, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien



Freie Spende

Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at

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Mittwoch, 15. Mai 2019

Lilime – SingerSongwriter-Blues-Jazz-Pop zu viert, 30.5.2019, im Roten Salon der OESTIG LSG

Alles kommt einem auf hohem Niveau irgendwie bekannt vor, und doch ist alles neu und überraschend bunt miteinander verbunden: bei LILIME mit Sängerin Stefanie Egger, Bassist Clemens Rofner, Schlagzeuger (und Rapper!) Jakob Kammerer und Gitarrist Tobias Faulhammer. © Fotos: Schauer, privat, Matejschek Plakat: OESTIG
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Lilime – SingerSongwriter-Blues-Jazz-Pop zu viert, 30.5.2019, im Roten Salon der OESTIG LSG



Wenn es jedes Lied schafft, das Publikum abzuholen, und die Lieder in Folge gespielt auch noch total abwechslungsreich sind, dann dürfte dieser Musikabend gerettet sein. Dabei arbeitete die Jazz-Gesang studierte LILIME-Bandleaderin STEFANIE EGGER ursprünglich im großen, elf-Kopf-starken Stil. Inzwischen hat EGGER aber gemerkt, dass ihre Songs auch in der klassischen Besetzung Schlagzeug, Bass und Gitarre gut kommen.

Und diese Besetzung kann sich sehen lassen: Den Bass spielt kein geringerer als Tiroler CLEMENS ROFNER, der sonst international vor allem mit der Jazz-Preise überhäuften Jazz-Kammermusik-Band HI5 auftritt. Am Schlagzeug werkt der bejubelte Niederösterreicher JAKOB KAMMERER, der mit seinem Kammerer OrKöster zeigt, wo die Reise des modernen, erfrischten Jazz hingeht! Und die Gitarre spielt der im Jazz, Blues und Rock umfassend bewanderte sowie ebenfalls selbst komponierende Wiener TOBIAS FAULHAMMER.


Allen vier gemeinsam ist ihre Jugend bei erstaunlich weitreichendem Können. Sie wollen auf höchstem Niveau unterhalten, sprich, Jazz so spielen, dass sie ihr Musizieren herausfordert, ohne aber das Publikum zu überfordern. LILIME, die Abkürzung von „Lieblingsmensch“, schafft das, indem die Kompositionen der angenehm unaufdringlichen Leadsängerin STEFANIE EGGER „bekannten“, Genregrenzen-übergreifenden Pop, Soul, RnB und Jazz enthalten, ohne zusammengewürfelt oder hektisch zu klingen. Gleichzeitig sorgen swingende Instrumental-Improvisationen, groovende Drums und Rap-Vocals (von JAKOB KAMMERER!) für Überraschung. Inhaltlich geht es in den Liedern um Beziehungen, Mann-Frau-Unterschiede, Liebeserklärungen, alles was den „Lieblingsmenschen“ eben angeht.

                          

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Wann: 30.5.2019, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien



Freie Spende

Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at

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Montag, 13. Mai 2019

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT: Oud, Violine, Cello, Klavier, 23.5.2019 im Roten Salon der OESTIG LSG

Die Rote Brille vereint erstmals östliche Musik mit westlicher Neuer Musik – unter Kuratierung von WALTER BACO. © Fotos: privat, Zeman Photography, Elfi Oberhuber; Plakat: OESTIG

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DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von WALTER BACO, 23.5.2019 im Roten Salon der OESTIG LSG



Komponist, Pianist und Literat WALTER BACO ist in der Kammermusik-Serie „Die rote Brille“ so etwas wie der aufmüpfige „Running Gag“, indem er stets durch eine Klavierimprovisation und eine Lesung im ansonsten durchkomponierten Neue-Musik-Programm heraussticht. Wenn er nun eine Folge selbst kuratiert, findet sich in dieser auf einmal eine fremde Welt in der obligatorischen Neuen Musik wieder. Das hat auch politische Aussagekraft. Denn bei den Oud-Spielern, ORWA ALSHOFE und RAFAT ALSHIMALI, handelt es sich um Syrer, wovon der eine 2011, der andere 2016 nach Österreich geflohen ist. ALSHIMALI gibt an diesem Abend solistische Interpretationen bekannter Lieder der in der arabischen Welt populären Komponisten, SAYED MEKAWYund MOUNIR MOURAD. Ansonsten wird er improvisieren, sowie auch ALSHOFE, wobei jener zudem einen fixen „Cocktail“ zu spielen gedenkt. – Mit dieser Improvisationsflut ist BACO also nicht mehr der einzige Freigeist unter den Neue-Musik-Komponisten.

Weiter geht es mit einem Solo der hervorragenden, bulgarischen Cellistin LILIANA KEHAYOVA. Sie hat Wiener DIETER KAUFMANNs „Berceuse“ bereits einmal im Roten Salon der OESTIG LSG gespielt, nämlich bei der Gottfried-von-Einem-Hommage im November 2018. Danach wird KEHAYOVA im DUETT mit der bulgarischen Pianistin YULIYA DRAGANOVA die Uraufführung „Seltsamer Walzer“ umsetzen, ebenfalls von KAUFMANN. Darauf wechselt DRAGANOVAs Partnerin ihren Platz mit der russischen Geigerin ELENA ROZANOVA, die ebenfalls schon wahnsinnig exakt und virtuos beim Einem-Konzert war, um „Melody“ des 1938 geborenen, ukrainischen, dort, in den USA und Australien tätigen Komponisten MYROSLAW, MYCHAJLOWYTSCH SKORYK ertönen zu lassen.


Jetzt kann man sich auf das fünfteilige Werk von der höchst anerkannten GABRIELE PROY, „Violett“, freuen, gespielt von Cellistin KEHAYOVA, Pianistin DRAGANOVA, sowie von der begnadeten, einst von YEHUDI MENUHIN geförderten, ungarischen Violinistin ÉDUA AMARILLA ZÁDORY. Schließlich werden die beiden Geigerinnen ZÁDORY und ROZANOVA, sowie Cellistin KEHAYOVA noch die Uraufführung „Löwenzahn für Löwenzahn“ interpretieren. Sie stammt vom russischen Komponisten MAXIM SELOUJANOV. Seine Kompositionen sind innerhalb des konzeptuellen Ansatzes immer etwas Besonderes, manchmal härtere Kost, manchmal sehr malerisch, aber nie belanglos.
                           

Weiterführende Info auf www.rotersalon.at



Wann: 23.5.2019, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
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Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at
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Dienstag, 7. Mai 2019

STARS VON MORGEN – Pianist SIMEON GOSHEV spielt u.a. die geniale Rarität PANCHO VLADIGEROV 18.5.2019 im Roten Salon der OESTIG LSG

SIMEON GOSHEV ist Bulgare und bringt erstmals Bulgaren Pancho Vladigerov auf die Stars-von-Morgen-Bühne © Klavier-Malerei: Maxim Seloujanov, Fotos: privat, Elfi Oberhuber, Plakat: OESTIG

STARS VON MORGEN – Pianist SIMEON GOSHEV spielt u.a. die geniale Rarität PANCHO VLADIGEROV 18.5.2019 im Roten Salon der OESTIG LSG


Das zeugt für Durchsetzungskraft. – Bulgare SIMEON GOSHEV spielt den bulgarischen Komponisten PANCHO HARALANOV VLADIGEROV, der 1899 in Zürich geboren, in Berlin ausgebildet und von 1932 bis zu seinem Tod 1978 in Bulgarien geschätzt wurde. Bisher hatten wir noch keine Werke dieses selten gespielten Künstlers im Stars-von-Morgen-Serien-Rahmen. Dabei kommt Lilya Zilberstein-Doktorat-Student GOSHEV nach eineinhalb Jahren das zweite Mal in den Roten Salon. Zuvor brillierte er ebenfalls bei Komponisten, die die anderen Zilberstein-Studenten selten interpretieren, nämlich bei Mozart, Janácek und LISZT. – Letzteren wird er jetzt (neben den öfter gegebenen CHOPIN und SCARLATTI) wieder spielen, wobei das effektvolle „La Campanella“ titelwörtlich „Glöckchen“-haft erklingt, da es mit einer der selten benutzten, höchsten Tasten in der Klaviatur arbeitet und eine Octave-sprunghafte Herausforderung der Finger an der rechten Hand ist.

Aber zurück zu VLADIGEROV: Warum ist dieser Musiker so interessant? – Weil seine vierminütige „Melancholie“ aus „Aquarelles op.37“ tatsächlich wie ein melancholisches Aquarell daher kommt, gepaart mit einer geheimnisvollen Mystik. Die „Improvisationen“ aus „Episodes op. 36“ beginnen lyrisch fragend und nehmen über Hoch-Tief-Kontraste und Tonleiter-Effekte verträumte Dimensionen an. Dagegen ist die „Toccata“ daraus ein fantastisch wunderliches Abenteuer, in 16-tel Noten sehr schnell gespielt.

GOSHEV wird sich an diesem Abend noch zwei weiteren Herausforderungen stellen. Da wäre BEETHOVENs 1802 komponierte „Klaviersonate op. 31 Nr.3 Es Dur“, auch bekannt als Klaviersonate Nr. 18, die jener als letzte von drei Klaviersonaten im op. 31 zusammengefasst hat. Sie zeichnet sich ohne langsamen Satz durch „feinsinnige Spielfreude, starke motivische Arbeit und zuweilen italienische Einfärbung“ bei virtuosem Glanz und gelöster Heiterkeit aus.

Das ziemliche Gegenteil davon bieten Ungar BÉLA BARTÓKs – von 1,45 min bis 4,40 min dauernden – kurze „5 Stücke für Klavier op. 81“ aus dem Jahr 1926, oder poetischer betitelt „Im Freien“. Die Titel „Mit Trommeln und Pfeifen“, „Barcarolla“, „Klänge der Nacht“ und „Hetzjagd“ sind – zugleich folkloristisch wie avantgardistisch – sinngemäß dramatisch, expressionistisch und spannend.

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STARS VON MORGEN – Pianistin LIZAVETA BORMOTOVA spielt Bach, Beethoven, Schumann 16.5.2019 im Roten Salon der OESTIG LSG

LIZAVETA BORMOTOVA spielt – wie alle Zilberstein-Studenten – jedes Stück auswendig: dementsprechend klingen die Werke von BACH, BEETHOVEN und SCHUMANN. © Klavier-Malerei: Maxim Seloujanov, Fotos: Grilic, Elfi Oberhuber, Plakat: OESTIG

STARS VON MORGEN – Pianistin LIZAVETA BORMOTOVA spielt Bach, Beethoven, Schumann 16.5.2019 im Roten Salon der OESTIG LSG


Die 28-jährige Russin, LIZAVETA BORMOTOVA,  hat im Rahmen von MAXIM SELOUJANOVs „Stars von Morgen“-Serie bereits gezeigt, dass in ihr eine starke Künstlerin steckt. Sie hat die nötige Nervenstärke, um ein Werk unter charaktervoller Führung konsequent zum Leben zu erwecken. Jetzt ist sie noch reifer, und wir sind gespannt, was sie aus BACHs Werk-Paar aus dem 2. Teil des „Wohltemperierten Klaviers“, „Präludium und Fuge“ fis-Moll (BWV 883)“ machen wird: – jener mit „Jugend, Gedanklichkeit und Empfindsamkeit“ zur Spitze des gesamten Unterfangens erkorenen Passage.

Darauf wird BORMOTOVA ihr Talent BEETHOVEN widmen: Die 22-minütigen „6 Bagatellen, op. 126“ mit kurzen Charakterstücken bezeichnete der Komponist nach deren Vollendung 1825 als das „wahrscheinlich Beste, was ich je geschrieben habe“. Es gibt darin Bezüge zur „Klaviersonate, op. 101“, zur „Hammerklavier Sonate“ und zur „Neunten Symphonie“.  Die „Klaviersonate Nr. 32, op. 111 in c-moll“ aus dem Jahr 1822 ist BEETHOVENs letzte Klaviersonate. Sie hat nur zwei Sätze (zehn und zwanzig Minuten) und wird insbesondere durch den zweiten Satz mit „Abschied, Unendlichkeit, Auflösung im All“ gleichgesetzt, sowie in Kombination von Beidem mit „Widerstand und Ergebung“, „Diesseits und Jenseits“.

Mit Romantiker SCHUMANNs 1838 vollendeter „Fantasie op.17, c-dur“ hören wir ein leidenschaftliches, im 1. Satz von Ängsten um den Verlust der Geliebten motiviertes Werk, was sich allerdings in einer schwärmerischen Melodie und in einem grandiosen Marsch entspannt, und ruhevoll-versöhnlich als gefestigte Hoffnung ausklingt. – Damit scheint eine Reise durch die Welt der Emotionen angesagt...

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Wann: 16.5.2019, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
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