Sonntag, 17. September 2023

500% Magie – 5 Zauberer und 1 Klavier, Roter Salon der OESTIG LSG, 5.10.2023, 19h

Magic Christian zaubert 4 weitere Magiere auf die Bühne. © Foto: privat, Andreas Elgert, Patricia Weisskirchner Plakat: OESTIG

 

500% Magie – 5 Zauberer und 1 Klavier, Roter Salon der OESTIG LSG, 5.10.2023, 19h

An diesem Abend erleben wir „Zauberkunst“. Versteht man vordergründig darunter ein besonderes Handwerk, so spielt sich doch sehr viel im Rezeptionsprozess des Zuschauers ab, genauso wie bei der Musik. Oder wie es Zauberer MITEV TONI als sein Ziel beschreibt: „In seiner reinen Form kann Magie des Menschen Herz berühren.“ Als Magier aus nächster Nähe ist sein Ziel die beglückende Gemeinschaftserfahrung.

Um „500% MAGIE“ zu erreichen, stehen jedoch noch vier weitere Magier auf dem bunten Programm, denn jeder ist aufgrund seiner Professionalität und Originalität 100% wert: Die größte Legende Österreichs, wenn nicht der Welt, ist Prof. MAGIC CHRISTIAN, seit 1989 Präsident des veranstaltenden Magischen Klubs Wien, eine ursprünglich an der Hochschule Kunst-studierte, weltweit bis Hollywood hochdekorierte Persönlichkeit in Manipulation, kreativer und eleganter Präsentation sowie in zaubergeschichtlicher Forschung.

Als Showtalent der Sonderklasse arbeitet der junge, vielgereiste Wiener FLO MAYER mit unglaublichen Effekten, beeindruckenden Kunststücken, Witz und Charme. Einer der weltbesten Manipulatoren ist GERHARD SWOBODA: Gesegnet mit sympathischem Schmäh, vermittelt er die geheimnis- und stimmungsvolle Atmosphäre des Varietés, oder anders gesagt, des zauberhaften Kabaretts.

Und schließlich haben wir mit MARK ALBERT ein Genie der Fingerfertigkeit, wo Münzen und Karten an den unmöglichsten Stellen erscheinen. Er bringt unwissende Zuschauer zum Zaubern und bricht jede Erwartungshaltung. MARK ALBERT und seine Kollegen machen somit sämtliche Parameter spür- und sichtbar, die bestenfalls auch gute Musiker mitbringen sollten, um vom Publikum bejubelt zu werden. –  Wobei MARK ALBERT unter seinem bürgerlichen Namen ALBERT KLEBEL diesbezüglich noch eines draufsetzt, indem er auch gleich noch ein Musiker ist: von ihm kommen an diesem Abend die Klavier-Einlagen!

Info und Sitzplatzreservierung auf www.rotersalon.at oder unter rotersalon@oestig.at

 

Wann: Do 5.10.2023, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Eintritt: € 25,-

Freitag, 15. September 2023

SOLO x 8 – INÖK-Komponist:innen spielen ihre Werke, Roter Salon der OESTIG LSG, 16.6.2023, 19h

8 INÖK-KomponistInnen, die jeder für sich außergewöhnlich brillant sind, spielen ihre eigenen Werke. Fotos: privat, Elfi Oberhuber, Andreas Mueller; Noten-Collage: INOEK; Plakat: OESTIG

SOLO x 8 – INÖK-Komponist:innen spielen ihre Werke, Roter Salon der OESTIG LSG, 16.6.2023, 19h

 

Die INÖK (Interessengemeinschaft Niederösterreichische KomponistInnen) lässt in SOLO x 8 acht ihrer KomponistInnen, die zugleich auch Interpreten sind, ihre eigenen Werke spielen. Für Abwechslung sorgen dabei viele verschiedene Instrumente.

Am Klavier brilliert die wahrlich außergewöhnliche Persönlichkeit ROLAND BATIK, geb. 1951 in Wien: er ist sowohl als Komponist als auch Pianist ein Wanderer zwischen Tradition und Moderne bzw. Klassik und Jazz. Das perfekte Timing ist sein Gradmesser. Eine weitere pianistische Größe ist die 1968 geborene Bulgarin, TZVETA DIMITROVA.
An der Gitarre kennen wir den 1967 in Wiener Neustadt geborenen RICHARD GRAF mit einem Können aus Jazz, Pop und Neuer Musik, der neue Techniken zur Verstärkung und Verfremdung seines Instruments verwendet.
Am Schlagzeug erfreut uns der 1993 geborene Niederösterreicher DANIEL CASTORAL, auch tätig als ausgezeichneter Pianist, Violinist und Sänger in Pop und Rock.

Zu den Bläsern:
Fagottist
, Komponist und Autor ist Niederösterreicher ROBERT BRUNNLECHNER, geb. 1970, ein äußerst narrativer, mit Wortwitz bestückter Musiker und Unterhalter.
Humorvoll präsentiert sich auch der mehrfach bestaunte, niederösterreichische Posaunist JOE PINKL, geb. 1975, der immer wieder Neues und Fremdes einbaut.
Mit Jahrgang 1997 Jüngster im Bunde ist Trompeter
und Chorsänger ERIC ZIEGELBAUER. Seine Musik hat den Anspruch frisch, unvorhersehbar und lebendig zu sein.
Mit Freude erwarten wir schließlich den im Roten Salon wegen seiner künstlerisch hochwertigen und bestunterhaltenden Werke oft präsenten und beliebten Flötisten WOLFRAM WAGNER, geb. 1962 in Wien.


Online-Reservierung und weiterführende Info auf www.rotersalon.at

Wann: Sa, 7.10.2023, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freier Eintritt


Freitag, 8. September 2023

Die Oboe unserer Zeit – KREISLER TRIO WIEN feat. VASILE MARIAN, Roter Salon der OESTIG LSG, 29.9.2023, 19h

Österreichische Komponisten, die die Oboe ins heutige Licht stellen: interpretiert vom erstklassigen KREISLER TRIO WIEN, ein Streicher-Trio, und VASILE MARIAN an der Oboe. © Andrej Grilc, medwed people; Plakat: OESTIG

 

Die Oboe unserer Zeit – KREISLER TRIO WIEN feat. VASILE MARIAN, Roter Salon der OESTIG LSG, 29.9.2023, 19h

„Musikalisches Weltbürgertum, Eleganz und Tiefgang“ machten den genialen austro-amerikanischen Geiger Fritz Kreisler aus, und davon lässt sich auch seit 16 Jahren das herausragende österreichische Kammerensemble KREISLER TRIO WIEN inspirieren. Mit dem umtriebigen Solo-Oboisten VASILE MARIAN, der sich sowohl der Klassik, der gegenwärtigen Musik und Welt-Musik widmet, öffnet sich das sich in seinen Einzelmitgliedern ebenfalls mit zeitgenössischer Musik befassende Trio – die bulgarische Violinistin BOJIDARA KOUZMANOVA-VLADAR, der Kärntner Bratschist aus legendärer Musikerfamilie AXEL KIRCHER und der spanische Cellist LUIS ZORITA – unter dem Titel „Die Oboe unserer Zeit“ der Gegenwartsmusik.

Darunter sind Werke von zwei Komponisten, die wir im Roten Salon der OESTIG LSG schon unter großem Applaus erleben durften: von den im Stil genreübergreifend, stets mit großem Unterhaltungswert und ungewöhnlich narrativ ausgerichteten Wienern JOHNNY BERTL (geb. 1958) und CHRISTIAN SKOKAN (geb. 1959).
Interpretiert werden weiters Stücke von Wien-Niederösterreicher ALEXANDER WAGENDRISTEL (geb. 1965), von Kärntner WOLFGANG LIEBHART (geb. 1958), der in seine Neue Musik Jazz, Elektronic und asiatische Folklore einfließen lässt, sowie von Wiener CHRISTIAN POLLACK (geb. 1946).
Ein wundervoller Musikgenuss ist garantiert!

Info und Sitzplatzreservierung auf www.rotersalon.at oder unter rotersalon@oestig.at

 

Wann: Fr 29.9.2023, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Eintritt: € 20,-

Samstag, 2. September 2023

VielSaitig – DIE ROTE BRILLE-Kammerkonzert, kuratiert von AKOS BANLAKY, 28.9.2022, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG

In „Die Rote Brille“ bei Akos Banlaky schaut auf viele Saiten am 28.9.2023. © Fotos: privat, Elfi Oberhuber; Plakat: OESTIG

 

VielSaitig – DIE ROTE BRILLE-Kammerkonzert, kuratiert von AKOS BANLAKY, 28.9.2022, 19h, Roter Salon der OESTIG LSG

Komponist ungarischer Herkunft, AKOS BANLAKY, geb. 1966, ist einer der wenigen Kuratoren eines Die rote Brille-Kammerkonzerts – jener Reihe, die lebende Komponisten und Interpreten an einem Ort zusammenbringt –, der stets neue Namen von Komponisten präsentiert. Sein Werk unter jenen aufgeführt, erscheint so ebenfalls immer wieder neu und originell, obwohl seine schwungvollen Stücke eigentlich kein Umfeld brauchen, um zu überzeugen und den Zuhörer abholen zu können.

Den Interpreten hingegen ist BANLAKY treu, denn er legt Wert auf höchste Qualität bei der Umsetzung, und deshalb hat er sich bei dem in diesem Programm VielSaitig erforderlichen großen Gitarre-Virtuosen für Slowene TIMOTEJ KOSOVINC (geb. 1991) entschieden, der bereits mehrere Male im Roten Salon überzeugt hat, sei es als Interpret oder als Komponist. Dieser bringt gleich seine Musikpartnerin aus ihrem Duo Basili Kosovinc ein: die griechisch-italienische, rund um den Globus aktive Cellistin CRISTINA BASILI. Dritter im Bunde ist KOSOVINCs Landsmann am Klavier, URBAN STANIČ
, der bereits in jungen Jahren viele Wettbewerbe für sich entscheiden konnte und darüber hinaus ein Meister der Mathematik und des Schachs (!) ist.


Die Stücke kommen diesmal schwerpunktmäßig von steirischen Komponisten, was auch vom Steirischen Tonkünstlerbund mitgetragen wird: Werke von dessen ehemaligem Präsidenten, VIKTOR FORTIN (geb. 1936), von dessen aktuellem Präsidenten GERHARD PRÄSENT (geb. 1957), sowie von dessen Vizepräsidenten FRANZ ZEBINGER (geb. 1946).
Weitere Komponisten kommen von weit entfernten Punkten der Erdkugel: aus Kuba stammt LEO BROUWER (geb. 1939), einer der wichtigsten südamerikanischen Gitarrekomponisten der Gegenwart. Australier mit griechischer Herkunft ist NESTOR TAYLOR (geb. 1963), der für seine Klavier-Werke, sowie in Griechenland sehr bekannt ist.
Repräsentant des Wiener Raums ist mit AKOS BANLAKY (geb. 1966) GERHARD HABL (geb. 1948), der bis 1978 komponierte, während seiner Richtertätigkeit komplett pausierte, und ab 2005 wieder damit begann.

Bindender Teil der Serie ist WALTER BACO, der am Klavier improvisiert und aus seiner Literatur liest.

 

Do 28.9.2023, 19h

Roter Salon der Oesterreichischen Interpretengesellschaft (OESTIG LSG), Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Reservierungen online auf www.rotersalon.at oder unter: rotersalon@oestig.at

Donnerstag, 31. August 2023

Saxophonist SÁNDOR RIGÓ – Klassik-Duo & Jazz-Quartett, Roter Salon der OESTIG LSG, 23.9.2023, 19h

Schafft den Spagat zwischen Klassik und Jazz bravourös und an einem Abend: Saxophonist Sándor Rigo: im Duo und Quartett © Fotos: privat; Plakat: OESTIG

 

Saxophonist SÁNDOR RIGÓ – Klassik-Duo & Jazz-Quartett, Roter Salon der OESTIG LSG, 23.9.2023, 19h

 

Normalerweise tritt er in seinen zwei Bands getrennt voneinander auf. Das macht er auch an diesem Abend, er spielt in beiden hintereinander, aber eben an einem Ort: im Roten Salon der OESTIG LSG. Dies bringt die Herausforderung mit sich, ein Publikum zu finden, das sich – so wie er – für Klassik begeistert und auch für Jazz. So wird der 1965 geborene, ungarische Saxophonist SÁNDOR RIGÓ mit seiner Vielfalt an klanglichen Schattierungen und einem außerordentlich breiten dynamischen Spektrum zu einem ganz besonderen Musikerlebnis.

Das seit 2006 bestens eingespielte Duo LEEB-GRILL, Klavier & RIGÓ, Saxophon interpretiert Stücke von großartigen Komponisten aus aller Welt: GERSHWIN, KAPUSTIN, ASATRIAN, HEIDER und KHOLOPOV. Österreicherin CHRISTINA LEEB-GRILL ist dabei so beredt leichthändig und feinfühlig virtuos wie SÁNDOR RIGÓ, und wenn es erforderlich wird, übertreffen sie sich an Ausdrucksstärke. Kein Wunder, dass sie manche Lieder ihres umfangreichen Repertoires auf zwei wunderschönen CDs eingespielt haben.

Legendäre Persönlichkeiten mit unterschiedlichen musikalischen Hintergründen bringen die seit 2016 aktive Jazz-Formation SÁNDOR RIGÓ QUARTET vielfältig zum Swingen: der Wiener Bassist JOSCHI SCHNEEBERGER zeichnet wie Saxophonist RIGÓ für die Eigenkompositionen mit Swing-, Be- und Hard Bop-, Latin Jazz-, Modern Jazz-, Avantgarde-, Rock-, Klassik- und Wienerlied-Einflüssen verantwortlich, die stets mit Harmonie, Melodie und Groove einhergehen. Am Klavier sorgt Wiener ROBERT SCHÖNHERR für Charakterstärke. Dem Schlagzeug verleiht der mit Jahrgang 1970 Jüngste im Bunde, Serbe DUSAN NOVAKOV, mitreißende Wirkung.


Info und Sitzplatzreservierung auf www.rotersalon.at oder unter rotersalon@oestig.at

 

Wann: Sa 23.9.2023, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Eintritt: € 20,-

Freitag, 11. August 2023

HANDS ON WORLD – Auf “Donauwellen” mit BERTL, MARIAN, STEIRER, DORAN, MARIJOKOVIC, 21.9.2023, 19h, im Roten Salon der OESTIG LSG

5 Top-Musiker, die durch die 10 Länder des Donaustroms reisen:  MARIAN, BERTL, STEIRER, DORAN, MARIJOKOVIC. © Foto: Medwed People Plakat: OESTIG

 

HANDS ON WORLD – Auf “Donauwellen” mit BERTL, MARIAN, STEIRER, DORAN, MARIJOKOVIC, 21.9.2023, 19h, im Roten Salon der OESTIG LSG


Mit einem wahren Edelstein von einem Konzert eröffnet der Rote Salon der OESTIG LSG die heurige Saison 2023/24: mit der Crossover-Formation HANDS ON WORLD (HoW). Diesmal wird es unter dem Titel „Donauwellen“ um die Musik des Donauraumes gehen.

 

Kaum eine andere Gruppe vermag es, in einen stimmigeren, gemeinsamen Atem einzutauchen: das gegenseitige Hören, Agieren und Reagieren vom Leisen in ansteigende, volle Klangfarben, und umgekehrt, vom Langsamen in Schnelles, ist für den Zuhörer ein geradezu ekstatisches Kunsterlebnis. Natürlich geht dieser Zug vor allem vom anspruchsvollen, so ernsten wie sensiblen österreichischen Bandleader – Gitarrist, Komponist, Arrangeur JOHNNY BERTL – aus, wo jeder dieser hervorragenden Musiker – der rumänische Oboist VASILE MARIAN samt seinen folkloristischen Instrumenten Tárogató und Duduk, der österreichische Percussionist ANDI STEIRER, der rumänische Pianist RUBEN DORAN, sowie der serbische Akkordeonist MOMIR MARIJOKOVIC gewillt ist, sein Bestes zu geben.

Bisher verstand es HoW Musik von Brasilien bis Russland mit den eigenen Wurzeln zu „verspinnen“, diesmal interpretieren die Musiker bewusst nur Stücke aus der „eigenen“ Region, nämlich von jenen zehn verschiedenen Ländern, die die Donau vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer durchfließt. Ganz nach Johnny Bertl: „Bevor er in die Welt schaut, sollte jeder Musiker die Musik seiner Heimat beherrschen.“ - Musikalische Vielfalt wird damit garantiert, wobei erstmals auch ELIZA MARIAN-ZURMANN singen wird, die den Abend moderiert.

 

Das Konzert wird vom Verein „Rundreise der Traditionen – Musik kennt keine Grenzen“ veranstaltet.

Weiterführende Info und Platzreservierung auf www.rotersalon.at

 

Wann: Do 21.9.2023, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Eintritt: € 15,-/10,- Studenten/Pensionisten

Samstag, 27. Mai 2023

STARS VON MORGEN – Die souveränen Pianistinnen SAKURAKO KITA und KEIKO KAMADA, 3.6.2023, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h

Gespür für Mozart und Mendelssohn: Sakurako Kita und Keiko Kamada. © Zeichnung: Maxim Seloujanov, Foto: privat, Plakat: OESTIG

STARS VON MORGEN – Die souveränen Pianistinnen SAKURAKO KITA und KEIKO KAMADA, 3.6.2023, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h

 

Man kann von einem Klischee sprechen, aber die Tendenz ist vorhanden, dass Japaner Mozart sehr gut verinnerlichen können. In der mdw-Klasse von Lilya Zilberstein werden deshalb wohl zwei japanische Master-Studentinnen mit seinen Kompositionen zur Aufführung der 33. Folge von Stars von Morgen im ersten Bezirk geschickt. Denn Fakt ist, dass Mozart nicht allen hervorragenden Pianisten unserer Zeit liegt.

Die 21-jährige, mehrfache Wettbewerbsgewinnerin SAKURAKO KITA hat bereits vor einem halben Jahr ihre MOZART-Kompetenz bei dessen anspruchsvoller letzten Klaviersonate aus dem Jahr 1789 bewiesen. In der
Sonate Nr. 18, in D-Dur, KV 576 mit den 3 Sätzen, Allegro, Adagio, Allegretto sind Verweise an Bach und Haydn zu erkennen, und die Synthese aus polyphonem und galantem Stil erfordert eine erfahrene Pianistin.
Im Vergleich dazu wird die 22-jährige, letzten August mit dem 1.Preis im Rosario-Mariano-Klavierwettbewerb ausgezeichnete KEIKO KAMADA MOZARTs erste Sonate Nr. 1 C-Dur KV 279 spielen, die er mit 18 Jahren als Auftakt eines sechsteiligen Sonaten-Zyklus mit steigendem Schwierigkeitsgrad während der Reise nach München 1775 komponierte.

Ein weiterer Vergleich ergibt sich in der Interpretation von MENDELSSOHN BARTHOLDY, dessen Kompositionen allgemein als weniger raffiniert als Mozart, dafür als ungemein wahrhaftig im musikalischen Ausdruck gelten. KAMADA wird sich dessen überbordender
Fantasie, Op.28, fis-moll von 1833 annehmen, die jener auch „Schottische Sonate“ nannte, inspiriert durch seine Bildungsreise durch Italien, Frankreich und Großbritannien. Die aufgefächerten Akkordbrechungen zu Beginn sind faszinierend. Pianisten wünschen sich für das Werk gerne einen zusätzlichen Finger, so schwierig ist es zu spielen.
KITA wiederum wird MENDELSSOHNs bedeutendstes Meisterwerk
Variations sérieuses op. 54 von 1842 angehen, worin jener sich einerseits auf die Variationen in c-Moll von Beethoven sowie auf den späteren virtuosen Variationsstil von Brahms zu beziehen scheint. Bedeutende Pianisten bewundern die besondere „Schönheit“ an diesem Werk.

Atmosphärisch passend gibt KITA noch die viereinhalb-minütige „Oktaven“-Etüde Op.25 No.10 von CHOPIN, erschienen 1837 als Draufgabe, wobei dessen 27 Etüden als bedeutendste Klavierkompositionen der Musikgeschichte gelten, sodass sich große Klavierkomponisten daran orientierten. Einer davon war SKRJABIN: von ihm spielt KAMADA die zweieinhalb-minütige, lebhafte Etude, Op. 8 E Dur Nr. 5 aus dem 12-teiligen Opus von 1894. Skrjabin ordnet die spieltechnische Herausforderung Chopins seiner künstlerischen und musikalischen Absicht im Stil einer gehaltvollen russischen Etüde unter.

Sitzplatz-Reservierung auf www.rotersalon.at

 

Wann: Sa, 3.6.2023, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende