Dienstag, 27. November 2018

Wienerische Weihnachten 2 – EDI KADLEC & DIE FEINEN HERRSCHAFTEN, 7.+8.12.2018 im Roten Salon der OESTIG LSG

Wienerische Weihnachten im Roten Salon der OESTIG LSG: Mit Edi Kadlec & Die feinen Herrschaften,

© Foto: Edi Kadlec, Plakat: OESTIG
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Wienerische Weihnachten 2 – EDI KADLEC & DIE FEINEN HERRSCHAFTEN, 7.+8.12.2018 im Roten Salon der OESTIG LSG


 
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Sie feierten letzte Weihnachten mit „Wienerische Weihnachten“ einen schönen Erfolg: EDI KADLEC & DIE FEINEN HERRSCHAFTEN. Deshalb folgt heuer der zweite Teil im Roten Salon der OESTIG LSG. Wer weiß, vielleicht werden wir den einen oder anderen Hit daraus wieder hören, etwa die GEORG-DANZER-Interpretation „Wie woa Weihnachten?“, worin KADLEC eine „Hundertjährige“ (darstellende Sängerin WANDA BUSCHMANN) fragt, wie die glückselige Zeit denn damals so war, und jene im Wiener Dialekt durchklingen lassen wird, dass die Gesichter der Stillen Nacht seit dem Verschluss in den Katakomben während des Krieges unglücklich geworden seien. Es könnte auch sein, dass KADLEC seine erstaunlich gut singende und schauspielende Tochter, STEFANIE KADLEC, fragt, was sie sich denn noch zu Weihnachten wünsche und jene sagen wird, „Nie mehr Schule“, worauf sie eine besinnlich-rockige Interpretation des FALCO-Hits anstimmt.

So Bekanntes und eigene Stücke hat die Gruppe im überraschungsreichen Programm über Wien, Weihnachten und das Leben. Da besticht jede Interpretation durch den eigenen „wienerliederisch“ durchtränkten Stil von Country-, World-, Volks-, Rock-, Pop-, Haus- bis Kammermusik, wobei sich die Instrumentalisten sehen lassen können. Eine edle Atmosphäre schaffen die Cellistin IRENE FRANK, sowie Jazzklavier-Virtuose STEFAN SCHWAGER. Für den „weanerischen“ Input sorgen mit Akkordeon und Gesang, EDI KADLEC, sowie Gitarrist MARTIN HLATKY.


Das alles ergibt eine musikalische Revue im Dialekt, mal temperamentvoll feurig, mal stimmig bedacht! Und vielleicht schaut an diesen beiden Abenden auch das Christikind vorbei!


weiterführende Info auf www.rotersalon.at



Wann: 7.+8.12.2018, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien


Eintritt: 15 € / Schüler, Studenten 12 €


Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at
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Donnerstag, 22. November 2018

WINTERSONNE – Sopran JOWITA SIP mit Klavier und Klarinette, 1.12.2018 im Roten Salon der OESTIG LSG

Jowita Sip in Wintersonnen-Stimmung © Fotos: Wolny od wirusów, fotomasek, Jowita Sip – Bearbeitung und Plakat: OESTIG
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WINTERSONNE – Sopran JOWITA SIP mit Klavier und Klarinette, 1.12.2018 im Roten Salon der OESTIG LSG


Die Sopran-Sängerin polnischer Herkunft, JOWITA SIP, leitet die beginnende Weihnachtszeit mit der „Wintersonne“ ein. Und wer die echte Wintersonne bei Schnee kennt, weiß, dass dieser Eindruck glückseliger sein kann, als so manche Familienstimmung vor dem Weihnachtsbaum. SIP verspürt die wärmenden Strahlen mit JOHANN SEBASTIAN BACH, von dem sie vier Werke in barock-klerikaler Manier mit der rhythmischen Beschwingtheit, die für ihn typisch ist, singen wird.

Stilgemäß entsprechend ist HÄNDEL: von ihm interpretiert sie ein Lied und eine Opernarie. Die Wiegenlied(er)“ von BRAHMS und TSCHAIKOWSKY entsprechen der intimen Innigkeit der Winterzeit, wobei letzterer mit „Dezember“ auch die Jahreszeit preist. Die „Sonne“ erstrahlt von SIPs Landsmann mit patriotischen Volksmelodien STANISLAW MONIUSKO, worauf noch von DEBUSSY vor der „Kinderecke“ „Der Schnee tanzt“. Dieses akustische Stimmungsbild verziert die Sängerin mit liebgewonnenen Komponisten wie DONIZETTI und ROSSINI.

Begleitet wird SIP von ihrem ständigen Partner am Piano, ROMAN TEODOROWICZ, sowie von einem Gast aus Berlin, dem Klarinettisten LIBOR HAVELKA. Beide werden auch Solo- und Duett-Instrumentalstücke spielen, TEODOROWICZ etwa die BEEETHOVEN-„Sturm“-Sonate, HAVELKA und TEODOROWICZ „Canzonetta“ vom französischen Spätromantiker GABRIEL PIERNÉ.


weiterführende Info auf www.rotersalon.at



Wann: 1.12.2018, 18h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Freie Spende
Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at
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Freitag, 16. November 2018

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT: drei schöne Frauen und ein Mann, 29.11.2018 im Roten Salon der OESTIG LSG

Drei schöne Frauen und ein Mann: Die rote Brille, kuratiert von Maxim Seloujanov
© Bildmaterial: Maxim Seloujanov; Fotos: privat, Elfi Oberhuber  Plakat: OESTIG

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT: drei schöne Frauen und ein Mann, 29.11.2018 im Roten Salon der OESTIG LSG


Drei schöne Frauen – die Grazer Flötistin REGINA SCHMALLEGGER, die russische Violinistin POLINA WINKLER und die niederländische Pianistin NOA LEIGH KLEISEN, und ein Mann: WALTER BACO. Das ist schon einmal von der Zusammensetzung her sehr sexy. Und dann sind da die Stücke, jedes für sich konzeptuell sehr raffiniert gebaut, dadurch aber auch wieder sehr edel in der Erscheinung. Da scheint sich der in Österreich tätige russische Komponist MAXIM SELOUJANOV als Kurator dieser Rote-Brille-Ausgabe übertroffen zu haben. Die rote Brille ist der Titel jener Neue-Musik-Reihe im Roten Salon der OESTIG LSG, die von einem Komponisten-Konsortium um WALTER BACO ins Leben gerufen wurde, um gegenwärtige Komponisten und Interpreten zusammenzubringen, wobei BACO stets eine Spontanimprovisation am Klavier, sowie einen Prosa-Text beisteuert.


Friedvolle Absichten: Diesmal eröffnet BACO gleich spontan, worauf POLINA WINKLER mit dem melancholischen „Tante Vie“ (steht für „Solch ein Leben“ voller Licht und Schatten) von REGINA ALFERY/RAIMUND TRIMMEL folgt, jenem Komponistenpaar, das bereits bei der letzten Roten Brille ein mitreißendes Viola-Solostück abgeliefert hat. Darauf folgt das erste Duo von GABRIELE PROY, einer der anerkanntesten zeitgenössischen Komponistinnen Österreichs, für Flöte und Klavier: „Inachis io“, über den Schmetterling Tagpfauenauge, ein friedvolles Symbol für Schönheit, Freiheit und via Metamorphose für den Neubeginn. Das Trio „piece“ von Österreicher RALPH SCHUTTI besteht aus drei Movements – und heißt sonst nichts Bestimmtes, wer will, kann „piece“ aber auch anders schreiben ...

ALEXANDRA KARASTOYANOVA-HERMENTIN hat mit „Larghetto“ ein Werk geschaffen, indem das Klavier auf minimalistische Weise eine bedrohliche Stimmung provoziert, worauf die Violine melancholisch hinterfragend reagiert. Die ersten drei Tanzsätze aus der „Suite für Flöte und Klavier op.50“ des ungarisch-österreichischen Komponisten AKOS BANLAKY sind insofern „traditionell“, als dass sie für den Komponisten eine von allen Zwängen befreite Spielwiese darstellen, die Instrumente aber in den Mittelpunkt stellen. Wienerin URSULA ERHART-SCHWERTMANN präsentiert zwei Solo-Klavier-Uraufführungen: „Contrasts I“ und „With You“. Mit dem Trio „Abarten eines Waldrauschens“ von MAXIM SELOUJANOV (Uraufführung) kommt es zum Höhepunkt, bevor WALTER BACO mit „Romantic Serenade“ für – wie zu Beginn – Solo-Violine einen puristisch-romantischen Ausklang anstimmt.
weiterführende Info auf www.rotersalon.at

Wann: 29.11.2018, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Freie Spende
Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at

Donnerstag, 8. November 2018

CONFUSE A CAT – Sängerin SABINE HAVRAN & Gitarrist ROBERT LUSCHNIK 24.11.2018 im Roten Salon der OESTIG LSG

Bis vor Kurzem noch auf der Grünen Politbühne, jetzt im Roten Salon auf der Pop-Bühne: Gitarrist Robert Luschnik und Sängerin Sabine Havran als Confuse a Cat
© Foto: CAC Plakat: OESTIG


CONFUSE A CAT – Sängerin SABINE HAVRAN & Gitarrist ROBERT LUSCHNIK 24.11.2018 im Roten Salon der OESTIG LSG


Der Pop der 1980- bis 90-er Jahre war eine musikalisch starke Strömung; bis heute setzen sich gewisse Musikstile daraus durch. So auch die Lieder von CONFUSE A CAT, die mit der samtenen Stimme von SABINE HAVRAN ein wenig an Suzanne Vega erinnern, aber auf deren kritischen Unterton verzichten. Ein Vergleich bietet sich auch mit dem Wiener Duo Papermoon an, nur mit mehr Frauen- statt Girlie-Charakter und mit einem griffigeren Akustik-Gitarrenspiel von ROBERT LUSCHNIK.

Seit 2004 singt SABINE HAVRAN öffentlich zur puristischen Gitarre ROBERT LUSCHNIKs etwa in „Pot of Gold“ über einen Mann, den sie liebt, oder mit ihm zweistimmig über die an Orten zu findende Sonne, wo sie vordergründig nicht scheint (Sunshine on the Moon). Easy Listening und Acoustic Pop sind die musikalischen Kategorien, wo sie sich selbst zuordnen.

Notiz am Rande: Beim gebürtigen Grazer Gitarristen ROBERT LUSCHNIK handelt es sich um jenen österreichischen Politiker, der als ausgebildeter Jurist bis Ende 2017 noch Bundesgeschäftsführer der Grünen war. Jetzt hat er zu seinem früheren Beruf als Profi-Musiker zurückgefunden. – Manchmal sind es bekanntlich auch die Lebensgeschichten hinter den Interpreten, die einer Musik einen zusätzlichen Charakter verleihen.

weiterführende Info auf www.rotersalon.at

Wann: 24.11.2018, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Eintritt: 10 € / Studenten 5 €

Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at

Dienstag, 6. November 2018

STARS VON MORGEN – Pianist Simone Losappio, 22.11.2018 im Roten Salon der OESTIG LSG

Neuer Star am Pianohimmel: SIMONE LOSAPPIO
© Foto: privat, Plakat: OESTIG

STARS VON MORGEN – Pianist Simone Losappio, 22.11.2018 im Roten Salon der OESTIG LSG


In der 9. Folge der Serie „STARS VON MORGEN“ spielt ein weiterer Student an der mdw  von Star-Pianistin LILYA ZILBERSTEIN: der mehrfache Wettbewerbspreisträger SIMONE LOSAPPIO. Der 20-jährige Italiener eröffnet sein Programm mit BEETHOVENs „Sonate Nr. 6, op. 10 Nr. 2“, wobei der Komponist auf einen langsamen Satz verzichtete. Auch sonst zeichnet sich das Werk mit nur drei Sätzen (F-Dur, f-Moll, F-Dur) durch eine Kürze von gesamt zwölf Minuten aus.


Darauf folgt CHOPINs letzte Sonate, „Klaviersonate Nr. 3 op. 58“. Sie folgt der Wiener Klassik und ist dennoch Chopin-typisch verträumt, fließend verspielt und zärtlich. Sie verlangt von einem erforderlichen Meister des Klaviers nach einem fordernden, virtuosen Spiel bei einer klug berechneten, rauschhaft und slawisch überschäumenden Gesamtsteigerung im Presto-Finale.

Der unberechenbar beginnende Sturm in unheimlicher Atmosphäre in „PRELUDE Nr.8 `Un reflet dans le vent´“ aus den acht Sätzen bestehenden Préludes pour piano – ein Frühwerk von MESSIAEN – stammt aus der merklich modernsten Komposition des Abends (1929), die auf Messiaens Modi der begrenzten Umsetzung basiert. Farben sind hier die Anleitung der Spielweise, wobei „Eine Reflexion im Wind“  von orange zu grün mit schwarz befleckten Adern und violett wechselt.

Als das virtuoseste Stück für Klavier Solo von RAVEL gilt das dreiteilige „Gaspard de la Nuit“ mit drei vertonten Gedichten („Ondine – Die Wassernixe Undine“, „Le Gibet – Der Galgen“ und „Scarbo – Ein listiger Kobold“). Neben dem Element des Phantastisch-Grotesken enthält es typisch impressionistische Elemente, düster und diffus, teils melancholisch. Es hat eine tröpfelnd, verträumt wunderliche Melodie, die mit überkreuzten Händen sehr schwierig zu spielen ist.
weiterführende Info auf www.rotersalon.at

Wann: 22.11.2018, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Freie Spende
Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at

NeuESTe Musik! – ART-ENSEMBLE BERLIN & INÖK, 17.11.2018 im Roten Salon der OESTIG LSG

Staubaggregation lautet eine Komposition, die das Art-Ensemble Berlin im Roten Salon der OESTIG LSG spielt: - sie ist verantwortlich für die Entstehung der Planeten und ein Thema, das die Musik bisher noch nicht vertont hat.
© Fotos: „Pferdekopfnebel: Ansammlung von kaltem interstellarem Gas und Staub“ STScl /AURA, Adamik, privat; Plakat: OESTIG

NeuESTe Musik! – ART-ENSEMBLE BERLIN & INÖK, 17.11.2018 im Roten Salon der OESTIG LSG


Wenn Musik etwas zu erzählen hat, das noch nie zuvor gehört wurde, dann spielt sie mit akustischen Erwartungen, die nicht erfüllt werden. Noch gesteigert wird diese Erfahrung, wenn sie sich dabei auf Themenbereiche bezieht, die im Verborgenen und wissenschaftlich Unerschlossenen des Menschen liegen. – So geschehen in der Komposition „Staubaggregation“ des 1960 geborenen Deutschen, MICHAEL QUELL. Er hat nicht nur klassische Gitarre, Komposition und Dirigieren studiert, sondern auch Philosophie und Theologie. Naheliegend, dass er sich somit auch für die planetare Entstehung durch Staub-Aggregation interessiert und diese naturwissenschaftliche Mystik in Musik fassen will.

MICHAEL QUELL ist ein Komponist, der gerne vom ART-ENSEMBLE BERLIN gespielt wird. Das Trio besteht aus der italienischen Flötistin ANTONELLA BINI, dem englisch-deutschen Kontrabassisten, Komponisten und Dirigenten GERHARDT MÜLLER-GOLDBOOM (Gast), sowie dem deutschen Pianisten und Komponisten ART-OLIVER SIMON. SIMON steuert bei diesem Konzert ebenfalls ein Stück bei: „Polaroid (vor dem Tsunami)“: abwechselnd setzen die drei Instrumente in scheinbar zufälliger Abfolge ihre geräuschhaften Töne, wobei der Pianist ständig aufsteht, um nach den Tasten auf die Saiten im Klavierkorpus zu klopfen. Alles schreit hier nach Unberechenbarkeit der Situation. Das dritte Stück im Repertoire des ART-ENSEMBLE BERLIN stammt vom komplexen schweizer Komponisten MAX E. KELLER.

Dies präsentiert das Ensemble in Kooperation mit der INÖK (Interessengemeinschaft Niederösterreichische Komponisten), die Werke von folgenden Komponisten präsentiert: THOMAS HERWIG LUKAN, Spezialist für polytonal bezogene Mikrotonalität („fraktale Tonalität) und Obertöne; JOHANN GEORG KITZBICHLER, macht ausgehend von der 2. Wiener Schule jene Musik, die ihn in seinem tiefsten, sich immer wieder neuen Aufgaben stellenden Inneren bewegt; sowie DIETMAR SCHERMANN: er hält ein starkes Mitteilungsbedürfnis im Dialog mit den Interpreten für wichtiger, als kühle, kaum nachvollziehbare Gedankenexperimente, egal ob tonal oder atonal. Schließlich wartet die INÖK auch noch mit einer Komposition des in Österreich lebenden Russen MAXIM SELOUJANOV auf. – Er scheint mit seinem hohen Anspruch besonders gut in diesen zukunftsorientierten Rahmen zu passen.

weiterführende Info auf www.rotersalon.at

Wann: 17.11.2018, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Freier Eintritt
Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at