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Dienstag, 10. Dezember 2019

STARS VON MORGEN – Pianistin NOA LEIGH KLEISENs Seelenwanderung 4.1.2020 im Roten Salon der OESTIG LSG

Niederländerin NOA LEIGH KLEISEN auf pianistischer Seelenwanderung mit Schumann, Schubert und Skriabin. © Klavier-Malerei: Maxim Seloujanov, Fotos: Elfi Oberhuber, Plakat: OESTIG
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STARS VON MORGEN – Pianistin NOA LEIGH KLEISENs Seelenwanderung 4.1.2020 im Roten Salon der OESTIG LSG


Komponist MAXIM SELOUJANOV hat die Serie im Roten Salon der OESTIG LSG „Stars von Morgen“ erfunden, und mittlerweile schreiben wir die 16. Folge. Darin präsentiert er hochbegabte mdw-Master-Studenten der Star-Pianistin LILYA ZILBERSTEIN. Wir konnten verblüfft zusehen und zuhören, wie sich große Begabungen in einem zweiten Konzert noch einmal gesteigert haben. – So ein Fall dürfte sich mit der bildhübschen, 27-jährigen Niederländerin NOA LEIGH KLEISEN ereignen, die in ihrem ersten Auftritt am 31.5.2018 SCHUMANNs komplexe „Kreisleriana“ auswendig geschafft hatte, sie ob der kurzen Einübungszeit jedoch noch nicht so verinnerlicht hatte, wie sie es haben könnte... Das 1838 komponierte Schlüsselwerk der romantischen Klavierliteratur, das acht Fantasiestücke in Anlehnung an E.T.A. Hoffmanns Figur des Kapellmeisters Kreisler enthält, steht für Schumanns Selbstporträt sowie das Porträt seiner späteren Ehefrau Clara. Es ist kontrastreich, aber tonartlich und rhythmisch verbunden, SCHUMANNs Inbegriff des romantischen Künstlertums, und bringt die größten Pianisten der Welt in dreißig Minuten emotionaler Berg- und Talfahrt ins Schwitzen.


Zuvor wird KLEISEN aber noch die mit Entstehungsjahr 1828 etwas früher komponierten, sehr emotionsgeladenen Drei Klavierstücke D943 SCHUBERTs spielen, der in diesem, „seinem Krankheitsjahr“ tragischer Weise mit 31 Jahren verstarb. Die Stimmung darin ist dementsprechend bekenntnisreich-intim und meisterhaft, an einigen Stellen skizzenhaft, von Brahms erst 40 Jahre später veröffentlicht.


Das „modernste“ Stück des Abends stammt vor der Pause von Russe ALEXANDER SKRIABIN: Seine 1898 komponierte, ca. 20-minütige 3. Klaviersonate fis-Moll op.23 hat als „Spielhilfe“ ein psychologisierendes Programm hinsichtlich der vier Sätze: 1.: Die freie Seele stürzt sich in Schmerz und Kampf, 2.: Die Seele findet eine trügerische Ruhe..., 3.: Die Seele treibt auf einem Meer von sanften Gefühlen und von Melancholie ..., 4.: Die entfesselte Seele kämpft wie trunken. Aber es erhebt sich aus der Tiefe der Gott-Mensch mit triumphierendem Siegesgesang...

weiterführende Info auf www.rotersalon.at

Wann: 4.1.2020, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Freie Spende

Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at
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Sonntag, 8. September 2019

Wegen Krankheit abgesagt! – STARS VON MORGEN – Pianistin NOA LEIGH KLEISENs Seelenwanderung 3.10.2019 im Roten Salon der OESTIG LSG

Niederländerin NOA LEIGH KLEISEN auf pianistischer Seelenwanderung mit Schumann, Beethoven und Skriabin. © Klavier-Malerei: Maxim Seloujanov, Fotos: Elfi Oberhuber, Plakat: OESTIG
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STARS VON MORGEN – Pianistin NOA LEIGH KLEISENs Seelenwanderung 3.10.2019 im Roten Salon der OESTIG LSG  

-->Komponist MAXIM SELOUJANOV hat die Serie im Roten Salon der OESTIG LSG „Stars von Morgen“ erfunden, und mittlerweile schreiben wir die 15. Folge. Darin präsentiert er hochbegabte mdw-Master-Studenten der Star-Pianistin LILYA ZILBERSTEIN. Wir konnten verblüfft zusehen und zuhören, wie sich große Begabungen in einem zweiten Konzert noch einmal gesteigert haben. – So ein Fall dürfte sich mit der bildhübschen, 27-jährigen Niederländerin NOA LEIGH KLEISEN ereignen, die in ihrem ersten Auftritt am 31.5.2018 SCHUMANNs komplexe „Kreisleriana“ auswendig geschafft hatte, sie ob der kurzen Einübungszeit jedoch noch nicht so verinnerlicht hatte, wie sie es haben könnte... Das 1838 komponierte Schlüsselwerk der romantischen Klavierliteratur, das acht Fantasiestücke in Anlehnung an E.T.A. Hoffmanns Figur des Kapellmeisters Kreisler enthält, steht für Schumanns Selbstporträt sowie das Porträt seiner späteren Ehefrau Clara. Es ist kontrastreich, aber tonartlich und rhythmisch verbunden, SCHUMANNs Inbegriff des romantischen Künstlertums, und bringt die größten Pianisten der Welt in dreißig Minuten emotionaler Berg- und Talfahrt ins Schwitzen.

Zuvor wird KLEISEN den früher lebenden BEETHOVEN spielen, der um 1801 die Sonate Nr. 13 komponierte, ein anregendes Fantasiewerk. In 15 Minuten sind keine expliziten Sätze notiert, trotzdem sind die obligatorischen „Vier“ erkennbar: eine aufdringliche Schlichtheit mit Wiederholungsmotiven geht hier in subtile Variationen mit schneller Rhythmik bis zur Aufgeregtheit über, wo die klaren Strukturen sich aufzulösen scheinen. Doch das expressive Anfangsthema macht sich bis zum temperamentvollen Schluss abermals breit.


Das „modernste“ Stück des Abends stammt vor der Pause von Russe ALEXANDER SKRIABIN: Seine 1898 komponierte, ca. 20-minütige 3. Klaviersonate fis-Moll op.23 hat als „Spielhilfe“ ein psychologisierendes Programm hinsichtlich der vier Sätze: 1.: Die freie Seele stürzt sich in Schmerz und Kampf, 2.: Die Seele findet eine trügerische Ruhe..., 3.: Die Seele treibt auf einem Meer von sanften Gefühlen und von Melancholie ..., 4.: Die entfesselte Seele kämpft wie trunken. Aber es erhebt sich aus der Tiefe der Gott-Mensch mit triumphierendem Siegesgesang...


weiterführende Info auf www.rotersalon.at


Wann: 3.10.2019, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Freie Spende

Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at
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Freitag, 16. November 2018

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT: drei schöne Frauen und ein Mann, 29.11.2018 im Roten Salon der OESTIG LSG

Drei schöne Frauen und ein Mann: Die rote Brille, kuratiert von Maxim Seloujanov
© Bildmaterial: Maxim Seloujanov; Fotos: privat, Elfi Oberhuber  Plakat: OESTIG

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT: drei schöne Frauen und ein Mann, 29.11.2018 im Roten Salon der OESTIG LSG


Drei schöne Frauen – die Grazer Flötistin REGINA SCHMALLEGGER, die russische Violinistin POLINA WINKLER und die niederländische Pianistin NOA LEIGH KLEISEN, und ein Mann: WALTER BACO. Das ist schon einmal von der Zusammensetzung her sehr sexy. Und dann sind da die Stücke, jedes für sich konzeptuell sehr raffiniert gebaut, dadurch aber auch wieder sehr edel in der Erscheinung. Da scheint sich der in Österreich tätige russische Komponist MAXIM SELOUJANOV als Kurator dieser Rote-Brille-Ausgabe übertroffen zu haben. Die rote Brille ist der Titel jener Neue-Musik-Reihe im Roten Salon der OESTIG LSG, die von einem Komponisten-Konsortium um WALTER BACO ins Leben gerufen wurde, um gegenwärtige Komponisten und Interpreten zusammenzubringen, wobei BACO stets eine Spontanimprovisation am Klavier, sowie einen Prosa-Text beisteuert.


Friedvolle Absichten: Diesmal eröffnet BACO gleich spontan, worauf POLINA WINKLER mit dem melancholischen „Tante Vie“ (steht für „Solch ein Leben“ voller Licht und Schatten) von REGINA ALFERY/RAIMUND TRIMMEL folgt, jenem Komponistenpaar, das bereits bei der letzten Roten Brille ein mitreißendes Viola-Solostück abgeliefert hat. Darauf folgt das erste Duo von GABRIELE PROY, einer der anerkanntesten zeitgenössischen Komponistinnen Österreichs, für Flöte und Klavier: „Inachis io“, über den Schmetterling Tagpfauenauge, ein friedvolles Symbol für Schönheit, Freiheit und via Metamorphose für den Neubeginn. Das Trio „piece“ von Österreicher RALPH SCHUTTI besteht aus drei Movements – und heißt sonst nichts Bestimmtes, wer will, kann „piece“ aber auch anders schreiben ...

ALEXANDRA KARASTOYANOVA-HERMENTIN hat mit „Larghetto“ ein Werk geschaffen, indem das Klavier auf minimalistische Weise eine bedrohliche Stimmung provoziert, worauf die Violine melancholisch hinterfragend reagiert. Die ersten drei Tanzsätze aus der „Suite für Flöte und Klavier op.50“ des ungarisch-österreichischen Komponisten AKOS BANLAKY sind insofern „traditionell“, als dass sie für den Komponisten eine von allen Zwängen befreite Spielwiese darstellen, die Instrumente aber in den Mittelpunkt stellen. Wienerin URSULA ERHART-SCHWERTMANN präsentiert zwei Solo-Klavier-Uraufführungen: „Contrasts I“ und „With You“. Mit dem Trio „Abarten eines Waldrauschens“ von MAXIM SELOUJANOV (Uraufführung) kommt es zum Höhepunkt, bevor WALTER BACO mit „Romantic Serenade“ für – wie zu Beginn – Solo-Violine einen puristisch-romantischen Ausklang anstimmt.
weiterführende Info auf www.rotersalon.at

Wann: 29.11.2018, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Freie Spende
Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at

Samstag, 26. Mai 2018

STARS VON MORGEN – Die Pianistinnen Noa Leigh Kleisen & Lizaveta Bormotova, 31.5.2018, im Roten Salon Wien

Der am echtesten aus der Liebe heraus komponierende Mann seiner Zeit war Robert Schumann: Lizaveta Bormotova und Noa Leigh Kleisen setzen dieses Gefühl um ... © Fotos: privat, Plakat: OESTIG

STARS VON MORGEN – Die Pianistinnen Noa Leigh Kleisen & Lizaveta Bormotova, 31.5.2018, im Roten Salon Wien


Kann jemand mit echterem Liebesgefühl komponieren, als ROBERT SCHUMANN (1818-1856) in seinen Fantasie-Stücken op.12, wovon insbesondere das Erste, „Des Abends“, unter Schumanns Angabe „sehr innig zu spielen“ gesegnet ist? Echt, weil es eben mit der wiederkehrenden schlichten Einleitungsphrase nicht kitschig ist, sondern einnehmend ehrlich, verträumt, sehnsuchtsvoll, so wie es nur ein 19-jähriger, junger Mann empfinden kann, der er zur Zeit der Entstehung war? 

Vielleicht war er hinsichtlich der Dame, der er die in der achtteiligen Folge auch leidenschaftlichen und humorvollen Stücke widmete, ja auch nur von der Muse geküsst; denn ein Jahr später sollte er schon in seine spätere Ehefrau Clara Wieck verliebt sein, der er seinen äußerst bewegt beginnenden und in Kontrasten mündenden Klavierzyklus Kreisleriana op. 16 widmen wollte, auf deren Vaters Widerstand hin er aber dann doch zu Chopin griff. Die ein weiteres Jahr (1839) vollendete, durchgehend kraftvolle Fantasie C-Dur op. 17 bekam dann gleich die Widmung Franz Liszts, des von ihm bewunderten Virtuosen.  – Mit Chopin und Liszt bildet Schumann schlüssiger Weise das „Dreigestirn der romantischen Klaviermusik“.

Ist es nun ein Klischee, dass diese Romantik nun ausgerechnet zwei junge Frauen aus der Klasse Lilya Zilberstein (mdw) spielen? – Die 26-jährige NiederländerinNOA LEIGH KLEISEN und 27-jährige Russin LIZAVETA BORMOTOVA: Die attraktiven Damen erobern jedenfalls bereits beide als Solistinnen die internationalen Bühnen. Man kann sich hier also eine entsprechende Darbietung zwischen ausgereiftem, sensiblem Einfühlungsvermögen und mitreißendem Temperament vorstellen.
 
weiterführende Info auf www.oestig.at


Wann: 31. Mai 2018, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Eintritt: Freie Spende
Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at