Donnerstag, 31. August 2023

Saxophonist SÁNDOR RIGÓ – Klassik-Duo & Jazz-Quartett, Roter Salon der OESTIG LSG, 23.9.2023, 19h

Schafft den Spagat zwischen Klassik und Jazz bravourös und an einem Abend: Saxophonist Sándor Rigo: im Duo und Quartett © Fotos: privat; Plakat: OESTIG

 

Saxophonist SÁNDOR RIGÓ – Klassik-Duo & Jazz-Quartett, Roter Salon der OESTIG LSG, 23.9.2023, 19h

 

Normalerweise tritt er in seinen zwei Bands getrennt voneinander auf. Das macht er auch an diesem Abend, er spielt in beiden hintereinander, aber eben an einem Ort: im Roten Salon der OESTIG LSG. Dies bringt die Herausforderung mit sich, ein Publikum zu finden, das sich – so wie er – für Klassik begeistert und auch für Jazz. So wird der 1965 geborene, ungarische Saxophonist SÁNDOR RIGÓ mit seiner Vielfalt an klanglichen Schattierungen und einem außerordentlich breiten dynamischen Spektrum zu einem ganz besonderen Musikerlebnis.

Das seit 2006 bestens eingespielte Duo LEEB-GRILL, Klavier & RIGÓ, Saxophon interpretiert Stücke von großartigen Komponisten aus aller Welt: GERSHWIN, KAPUSTIN, ASATRIAN, HEIDER und KHOLOPOV. Österreicherin CHRISTINA LEEB-GRILL ist dabei so beredt leichthändig und feinfühlig virtuos wie SÁNDOR RIGÓ, und wenn es erforderlich wird, übertreffen sie sich an Ausdrucksstärke. Kein Wunder, dass sie manche Lieder ihres umfangreichen Repertoires auf zwei wunderschönen CDs eingespielt haben.

Legendäre Persönlichkeiten mit unterschiedlichen musikalischen Hintergründen bringen die seit 2016 aktive Jazz-Formation SÁNDOR RIGÓ QUARTET vielfältig zum Swingen: der Wiener Bassist JOSCHI SCHNEEBERGER zeichnet wie Saxophonist RIGÓ für die Eigenkompositionen mit Swing-, Be- und Hard Bop-, Latin Jazz-, Modern Jazz-, Avantgarde-, Rock-, Klassik- und Wienerlied-Einflüssen verantwortlich, die stets mit Harmonie, Melodie und Groove einhergehen. Am Klavier sorgt Wiener ROBERT SCHÖNHERR für Charakterstärke. Dem Schlagzeug verleiht der mit Jahrgang 1970 Jüngste im Bunde, Serbe DUSAN NOVAKOV, mitreißende Wirkung.


Info und Sitzplatzreservierung auf www.rotersalon.at oder unter rotersalon@oestig.at

 

Wann: Sa 23.9.2023, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Eintritt: € 20,-

Freitag, 11. August 2023

HANDS ON WORLD – Auf “Donauwellen” mit BERTL, MARIAN, STEIRER, DORAN, MARIJOKOVIC, 21.9.2023, 19h, im Roten Salon der OESTIG LSG

5 Top-Musiker, die durch die 10 Länder des Donaustroms reisen:  MARIAN, BERTL, STEIRER, DORAN, MARIJOKOVIC. © Foto: Medwed People Plakat: OESTIG

 

HANDS ON WORLD – Auf “Donauwellen” mit BERTL, MARIAN, STEIRER, DORAN, MARIJOKOVIC, 21.9.2023, 19h, im Roten Salon der OESTIG LSG


Mit einem wahren Edelstein von einem Konzert eröffnet der Rote Salon der OESTIG LSG die heurige Saison 2023/24: mit der Crossover-Formation HANDS ON WORLD (HoW). Diesmal wird es unter dem Titel „Donauwellen“ um die Musik des Donauraumes gehen.

 

Kaum eine andere Gruppe vermag es, in einen stimmigeren, gemeinsamen Atem einzutauchen: das gegenseitige Hören, Agieren und Reagieren vom Leisen in ansteigende, volle Klangfarben, und umgekehrt, vom Langsamen in Schnelles, ist für den Zuhörer ein geradezu ekstatisches Kunsterlebnis. Natürlich geht dieser Zug vor allem vom anspruchsvollen, so ernsten wie sensiblen österreichischen Bandleader – Gitarrist, Komponist, Arrangeur JOHNNY BERTL – aus, wo jeder dieser hervorragenden Musiker – der rumänische Oboist VASILE MARIAN samt seinen folkloristischen Instrumenten Tárogató und Duduk, der österreichische Percussionist ANDI STEIRER, der rumänische Pianist RUBEN DORAN, sowie der serbische Akkordeonist MOMIR MARIJOKOVIC gewillt ist, sein Bestes zu geben.

Bisher verstand es HoW Musik von Brasilien bis Russland mit den eigenen Wurzeln zu „verspinnen“, diesmal interpretieren die Musiker bewusst nur Stücke aus der „eigenen“ Region, nämlich von jenen zehn verschiedenen Ländern, die die Donau vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer durchfließt. Ganz nach Johnny Bertl: „Bevor er in die Welt schaut, sollte jeder Musiker die Musik seiner Heimat beherrschen.“ - Musikalische Vielfalt wird damit garantiert, wobei erstmals auch ELIZA MARIAN-ZURMANN singen wird, die den Abend moderiert.

 

Das Konzert wird vom Verein „Rundreise der Traditionen – Musik kennt keine Grenzen“ veranstaltet.

Weiterführende Info und Platzreservierung auf www.rotersalon.at

 

Wann: Do 21.9.2023, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Eintritt: € 15,-/10,- Studenten/Pensionisten

Samstag, 27. Mai 2023

STARS VON MORGEN – Die souveränen Pianistinnen SAKURAKO KITA und KEIKO KAMADA, 3.6.2023, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h

Gespür für Mozart und Mendelssohn: Sakurako Kita und Keiko Kamada. © Zeichnung: Maxim Seloujanov, Foto: privat, Plakat: OESTIG

STARS VON MORGEN – Die souveränen Pianistinnen SAKURAKO KITA und KEIKO KAMADA, 3.6.2023, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h

 

Man kann von einem Klischee sprechen, aber die Tendenz ist vorhanden, dass Japaner Mozart sehr gut verinnerlichen können. In der mdw-Klasse von Lilya Zilberstein werden deshalb wohl zwei japanische Master-Studentinnen mit seinen Kompositionen zur Aufführung der 33. Folge von Stars von Morgen im ersten Bezirk geschickt. Denn Fakt ist, dass Mozart nicht allen hervorragenden Pianisten unserer Zeit liegt.

Die 21-jährige, mehrfache Wettbewerbsgewinnerin SAKURAKO KITA hat bereits vor einem halben Jahr ihre MOZART-Kompetenz bei dessen anspruchsvoller letzten Klaviersonate aus dem Jahr 1789 bewiesen. In der
Sonate Nr. 18, in D-Dur, KV 576 mit den 3 Sätzen, Allegro, Adagio, Allegretto sind Verweise an Bach und Haydn zu erkennen, und die Synthese aus polyphonem und galantem Stil erfordert eine erfahrene Pianistin.
Im Vergleich dazu wird die 22-jährige, letzten August mit dem 1.Preis im Rosario-Mariano-Klavierwettbewerb ausgezeichnete KEIKO KAMADA MOZARTs erste Sonate Nr. 1 C-Dur KV 279 spielen, die er mit 18 Jahren als Auftakt eines sechsteiligen Sonaten-Zyklus mit steigendem Schwierigkeitsgrad während der Reise nach München 1775 komponierte.

Ein weiterer Vergleich ergibt sich in der Interpretation von MENDELSSOHN BARTHOLDY, dessen Kompositionen allgemein als weniger raffiniert als Mozart, dafür als ungemein wahrhaftig im musikalischen Ausdruck gelten. KAMADA wird sich dessen überbordender
Fantasie, Op.28, fis-moll von 1833 annehmen, die jener auch „Schottische Sonate“ nannte, inspiriert durch seine Bildungsreise durch Italien, Frankreich und Großbritannien. Die aufgefächerten Akkordbrechungen zu Beginn sind faszinierend. Pianisten wünschen sich für das Werk gerne einen zusätzlichen Finger, so schwierig ist es zu spielen.
KITA wiederum wird MENDELSSOHNs bedeutendstes Meisterwerk
Variations sérieuses op. 54 von 1842 angehen, worin jener sich einerseits auf die Variationen in c-Moll von Beethoven sowie auf den späteren virtuosen Variationsstil von Brahms zu beziehen scheint. Bedeutende Pianisten bewundern die besondere „Schönheit“ an diesem Werk.

Atmosphärisch passend gibt KITA noch die viereinhalb-minütige „Oktaven“-Etüde Op.25 No.10 von CHOPIN, erschienen 1837 als Draufgabe, wobei dessen 27 Etüden als bedeutendste Klavierkompositionen der Musikgeschichte gelten, sodass sich große Klavierkomponisten daran orientierten. Einer davon war SKRJABIN: von ihm spielt KAMADA die zweieinhalb-minütige, lebhafte Etude, Op. 8 E Dur Nr. 5 aus dem 12-teiligen Opus von 1894. Skrjabin ordnet die spieltechnische Herausforderung Chopins seiner künstlerischen und musikalischen Absicht im Stil einer gehaltvollen russischen Etüde unter.

Sitzplatz-Reservierung auf www.rotersalon.at

 

Wann: Sa, 3.6.2023, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Dienstag, 23. Mai 2023

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von WERNER HACKL, Roter Salon der OESTIG LSG, 1.6.2023, 19h

Der kammermusikalische Dauerbrenner im Roten Salon der OESTIG LSG: diesmal kuratiert von WERNER HACKL mit einem abwechslungsreichen Programm und vielen Interpreten, © Fotos: privat, Elfi Oberhuber; Plakat: OESTIG

 

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von WERNER HACKL, Roter Salon der OESTIG LSG, 1.6.2023, 19h


WERNER HACKL sorgt in seinem Programm für die Reihe Die rote Brille-Kammerkonzert musikalisch und interpretatorisch für viel Abwechslung und damit für beste Unterhaltung! In der Stücke-Auswahl und bei dem interpretierenden KünstlerEnsembleWien wählt er Musiker, die meist Lehrende sind und damit wissen, wie – selbst junge – Menschen für Neue Musik zu begeistern sind.

Deshalb ist es auch schlüssig, dass zunächst einfach einmal drei Jung-Solisten das Programm eröffnen: IVA MAZANIK spielt „New Flute Style“ des 35-jährigen Flötisten WOLFGANG MICHL.
Pianist LIU YIXIN interpretiert „Hoffnungsschimmer op.59“ von Wiener ALEXANDER BLECHINGER.
Oboist LUO RUIXIANG erfreut uns mit „Un pochettino all´Arlecchino“ von Wiener MEINHARD RÜDENAUER.

Spannend dürfte das Duo „Tre Movimenti für Viola und Klavier op.143“ von Wiener KARLHEINZ SCHRÖDL werden, umgesetzt von der bewährten YOSHIKO DE SWARDT (Viola) und von Pianistin CORNELIA PETRE.
PETRE gibt auch gleich mit dem virtuosen Oboisten VASILE MARIAN „Fabel op.2/53“ von Wiener ULF-DIETHER SOYKA zum Besten.
Das dritte Duo, eine Uraufführung, stammt von HINAMI YOKOO mit dem Titel „Das Lied vom Schafbock und dem Lämmlein“, welches die italienische Pianistin MARIA PAGLIAFORA mit dem Klarinettisten KURT SCHMID interpretiert.

Allein wegen der Instrumentenanzahl das Highlight, ebenfalls eine Uraufführung, dürfte das Quartett „Aus dem Nichts ins Nichts“ des Produzenten und Keyboarders CHRISTIAN SKOKAN werden, gespielt von Oboist MARIAN, Bratschistin DE SWARDT, Violinist SEPIDEH AKHAVAN AGHDAM, sowie von Cellistin GRAZYNA MILAN.

Den krönenden Abschluss bildet das Trio aus der Formation Crossplay Vienna mit der Uraufführung „Water Miracles“, komponiert von Multikünstler JOACHIM CLAUCIG, der selbst am Klavier Posaunist CLEMENS HOFER und SERIM GALIP anführt, wobei Letztere sowohl Violine, als auch Viola spielt.


Der bindende Faden durch alle Roten Brillen ist WALTER BACO, der am Klavier improvisiert und aus seiner selbstgeschriebenen Literatur rezitiert.

Reservierung und weiterführende Info auf www.rotersalon.at

 

Wann: Do 1.6.2023, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Dienstag, 9. Mai 2023

STARS VON MORGEN – Die einfühlsame Pianistin FRANCESCA ORLANDO, Roter Salon der OESTIG LSG, Fr 19.5.2022, 19h

Vielsiegerin in Wettbewerben, die einfünlsame Pianistin: FRANCESCA ORLANDO. © Malerei: Maxim Seloujanov, Foto: Andrej Grilc, Plakat: OESTIG

 

STARS VON MORGEN – Die einfühlsame Pianistin FRANCESCA ORLANDO, Roter Salon der OESTIG LSG, Fr 19.5.2022, 19h

 

Die britisch-italienische Pianistin FRANCESCA ORLANDO geht mit großer Einfühlsamkeit an Kompositionen heran. Im Rahmen der Serie Stars von Morgen im ersten Bezirk wird die mehrfache Preisträgerin als mdw-Master-Studentin von Star-Pianistin LILYA ZILBERSTEIN auf ein Werk stoßen, das ihr ermöglicht, jenes emotional gebunden oder abstrakt kühl und rhythmisch umzusetzen: auf die bedeutende und technisch anspruchsvolle Musik der Romantik, Klaviersonate h-Moll von FRANZ LISZT, die mit Fertigstellung 1853 Höhepunkt im Werk des Komponisten genannt wird. Hier greift die Mehrsätzigkeit innerhalb der Einsätzigkeit ineinander über, mit einer düster klingenden absteigenden und wiederkehrenden Tonleiter am Anfang. Liszt widmete die Sonate Robert Schumann, wobei sie aber Clara Schumann nach dem Vorspiel ihres gemeinsamen Freundes Brahms als „schaurig, ohne gesunden Gedanken und ohne klare Harmoniefolge“ missfiel. – Heute empfinden wir dieses vielfach interpretierbare Werk spannend, weil es dem Interpreten Kreativität abverlangt.

JOHANNES BRAHMS schuf indessen ein Jahr später, also 1854, „Vier Balladen op. 10“, eine dieser Zeit und Strömung gemäß eher konventionell „romantische“ Komposition: sie geht insbesondere im ersten Teil poetisch erzählerisch von der schottischen Ballade „Edward“ aus Herders Sammlung „Stimmen der Völker“ aus, wo ein Sohn den Vatermord gesteht.



Sitzplatz-Reservierung und Info auf www.rotersalon.at

 

Wann: Fr, 19.5.2023, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Mittwoch, 26. April 2023

STARS VON MORGEN – Dramatik-Meister am Klavier: CHRISTIAN SOMMERFELT, 13.5.2023, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h

Dramatisch-feinfühliger Pianist: CHRISTIAN SOMMERFELT. © Malerei: Maxim Seloujanov, Fotos: Elfi Oberhuber, privat, Plakat: OESTIG

 

STARS VON MORGEN – Dramatik-Meister am Klavier: CHRISTIAN SOMMERFELT, 13.5.2023, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h

 

Nach 31 „Kandidaten“ aus der mdw-Klasse LILYA ZILBERSTEIN gehört CHRISTIAN SOMMERFELT zu den Top 3 der Serie Stars von Morgen im ersten Bezirk! Der Grund liegt darin, dass in ihm als zurückhaltende Persönlichkeit ein ganzer Vulkan an Gefühlen brodelt, er aber in der Lage ist, für sein Spiel all diese Energie so zu steuern, dass seine Vorstellung von der jeweiligen Komposition exakt umgesetzt wird. Dabei stimmen Timing und Gefühl. Die anregende Nebenerscheinung dabei ist eine Spannung in der Erzählweise, zu der bisher kein anderer Pianist in der Lage war! Diese Dramatik wird wie in einem Film bei intensiver Konzentration von Anfang bis Ende durchgezogen.

Vielleicht liegt es an dem Umstand, dass SOMMERFELT aus Norwegen kommt, wo Kunst in der Regel aus einer starken inneren Ruhe kreiert wird. Die „Ballade op. 24“ von 1876 auf Basis einer alten, aus dem 16. Jahrhundert stammenden Melodie, worin der norwegische Komponist EDVARD GRIEG über eine wiederkehrende, chromatisch abwärts führende Basslinie den Tod seiner Eltern verarbeitet, könnte ein Hinweis darauf sein.

Fantasie strahlt die Klaviersonate in Es-Dur, Hob. XVI/52, L. 62 von JOSEPH HAYDN von 1795 aus, die dieser einer technisch und virtuos meisterlichen Pianistin widmete. Langsame Sätze strahlen auch hier eine „norwegische“ Ruhe aus, der Moll-Mittelteil das düstere Leiden der Revolutionszeit, worauf ein befreiendes, wirbelndes Tanzmotiv folgt.

Basis für Ausdruck bietet die recht kurze
Klaviersonate Nr. 5 op. 53 von ALEXANDER SCRIABIN von 1908 mit modernem Einschlag. Rhythmik, Laut-Leise– und Schnell-Langsam–Kontraste bilden die Stilmittel des Werks, was eine erregende Stimmung erzeugt. Ruf- und signalartige Motive neben lyrisch-sehnsuchtsvollen Passagen sind das Ergebnis, das der Schöpfer aus der Inspiration durch das Gedicht „Le Poème de l´Extase“ schuf.

 

Während des Konzerts wird Musikjournalistin EVGENIIA LIANSKAYA-LININGER eine Werkeinführung abhalten.

Sitzplatz-Reservierung und Covid-Info auf www.rotersalon.at

 

Wann: Sa, 13.5.2023, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien


Freie Spende

Montag, 24. April 2023

STARS VON MORGEN – Der vielversprechende Pianist SHIH-YEH LU, 6.5.2023, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h

Energievoller Pianist: SHIH-YEH LU. © Malerei: Maxim Seloujanov, Foto: Elfi Oberhuber, Plakat: OESTIG

 

STARS VON MORGEN – Der vielversprechende Pianist SHIH-YEH LU, 6.5.2023, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h

 

In der 30. Folge aus der Serie Stars-von Morgen-im-ersten-Bezirk spielt der 24-jährige Taiwanese SHIH-YEH LU. Seine Entwicklung konnten wir sprichwörtlich mitverfolgen. Er begann 2017 unter tosendem Applaus des Publikums als ungeschliffener Rohdiamant, als Naturgewalt des Künstlertypus, und steuerte dann diese Begabung unter großer Selbstbeherrschung mehr und mehr in „kultivierte“ Bahnen. Jetzt, gegen Ende seines mdw-Studiums bei LILYA ZILBERSTEIN, hoffen wir, dass seine ungemeine Energie im richtigen Moment beim einen oder anderen Werk wieder spürbar sein wird. Temperamentvolle Komponisten, die ihm liegen dürften, stehen jedenfalls auf dem Programm:

Da wäre BEETHOVENs Klaviersonate in E-Dur Nr. 9, op. 14 Nr. 1
aus dem Jahr 1799, die allerdings einen lyrisch-entspannten kammermusikalischen Charakter hat. Darauf folgt Präludium und Fuge in gis-Moll, op. 29 des russischen Komponisten SERGEI TANEJEW, Kompositionslehrer von Rachmaninow, Skrjabin und Glière. Mit diesem Werk aus dem Jahr 1910 folgt der Meister des Kontrapunkts einerseits den Musikern der Vergangenheit, kombiniert das aber mit modernem Stil. Das Präludium ist melancholisch und steht im Kontrast zur feurigen Fuge.
Die Klaviersonate Nr. 5, op. 135 von PROKOFIEV entstand 1923 während eines Aufenthalts in den bayerischen Alpen in einer experimentellen Phase.

 

Bei CHOPINs Rondo in c-Moll Nr. 1, Op. 1 handelt es sich um dessen erstes (1825) unter dem Titel „Adieu à Varsovie“ (Abschied von Warschau) veröffentlichtes Werk mit viel Geist und einigen schwierig zu spielenden Passagen. RACHMANINOW bezieht sich 1903 auf den „polnischen Franzosen“ in Variationen über ein Thema von Chopin, op. 22 mit seiner charakteristischen Klangsprache und pianistischen Raffinessen.

 

Während des Konzerts wird Musikjournalistin EVGENIIA LIANSKAYA-LININGER eine Werkeinführung abhalten.

Sitzplatz-Reservierung und Covid-Info auf www.rotersalon.at

 

Wann: Sa 6.5.2023, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende