Dienstag, 1. März 2022

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von WERNER HACKL, Neue Musik – bunt , Roter Salon der OESTIG LSG, 3.3.2022, 19h30

Die rote Brille, kuratiert von Werner Hackl, am 3.3.2022 im Roten Salon der OESTIG LSG

WERNER HACKL
hat in seiner Neue-Musik-Programmierung für die Reihe Die rote Brille-Kammerkonzert wieder einen bunten Zugang gewählt: vier Interpretinnnen aus unterschiedlichem asiatischen Raum sind dabei nur eine Notiz am Rande, wobei dies optisch aber natürlich auffällt ... Aber es geht hier ja um die Musik: deshalb wird dies wohl auch musikalisch differenziert auffallen. Die Rede ist von den Pianistinnen QIAOCHU LEPIS (aus dem nordöstlichen China, aber international ausgebildet), die ausdrucksstark aus dem „Weißbuch“ von Komposition-Universitätsprofessor HERBERT LAUERMANN (geb.1955 in Wien) solieren wird, und WANG XI (ebenfalls aus China, die bereits im Roten Salon der OESTIG LSG bewiesen hat, wie exakt und hingebungsvoll sie die Tasten steuern kann). Sie wird mit der österreichischen Flötistin CORNELIA UNTERTHINER (ebenfalls bereits bewährt!) ein Rhapsodie-Duo von RAIMUND LANGNER (geb. 1957 in Wien) spielen, aufgestockt zum „Drosser“-Trio von ARMIN KAUFMANN, wo Japanerin CHIZUKO SHIMOTOMAI an der Violine die Dritte im Bunde sein wird.

Fast schon alteingesessen ist Viola-Meisterin DE SWARDT mit dem japanischen Vornamen YOSHIKO, ehemals langjährige Solobratschistin und Stimmführerin des ORF-Radio-Symphonieorchesters Wien. Sie spielt ein Solo von ERICH URBANNER (geb. 1936 in Innsbruck), sowie ein Sonaten-Duo mit LEPIS von unserem ob seiner ausgewogenen Kompositionsweise vielbewunderten und zurecht oft gespielten WOLFRAM WAGNER (geb. 1962 in Wien).
Einen geschlechts-, herkunfts-, und instrumentalmäßigen Kontrapunkt setzt Hornist HERMANN EBNER, der als steirischer Vorzeigemusiker seines Instruments in ganz Österreich angesehen ist und ein Solo von ALEXANDER BLECHINGER (geb. 1956 in Wien) wiedergibt.
Programmatisch gesehen eigentlich außer Konkurrenz, da er in jeder Roten Brille auftritt, setzt dennoch WALTER BACO kompositorisch und kunstgattungsspezifisch noch einen weiteren Kontrapunkt drauf, indem er sozusagen als Wiener und Mann am Klavier improvisiert und aus seiner selbstgeschriebenen Literatur rezitiert.

nähere Infos und Reservierung auf www.rotersalon.at

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