Dienstag, 1. März 2022

JUNGE SÄNGER DER CHORAKADEMIE STAATSOPER – Teil 2: BAROCK, 5.3.2022, 19h, im Roten Salon der OESTIG LSG

Zwei Solisten der Chorakademie der Wiener Staatsoper stellen sich den Arien des Barock.  © Fotos privat, Plakat: OESTIG
 

JUNGE SÄNGER DER CHORAKADEMIE STAATSOPER – Teil 2: BAROCK, 5.3.2022, 19h, im Roten Salon der OESTIG LSG


Die seit 2014 bestehende CHORAKADEMIE DER WIENER STAATSOPER unter künstlerischer Leitung von Prof. MARIO STELLER hat bereits im ersten Teil ihrer Vorstellung von Solisten unter den Chorsängern bewiesen, dass sie – beim durchgehend hohen Niveau aller Sänger – den einen oder anderen kommenden Superstar vorzuweisen hat. Mit Griechin ANTIGONI CHALKIA könnte das abermals gelingen. Die Sopranistin wird die Neun deutschen Arien von HÄNDEL aus dem Jahr 1727 singen, wo seine intime Geisteshaltung gegenüber dem Früh-Pietismus durchstrahlt. Die deutschen Texte entstammen Brockes´ Gedichtsammlung „Irdisches Vergnügen in Gott“, die HÄNDEL zärtlich, genügsam und unprätentiös vertonte.



Mehr Opulenz, tosende Leidenschaft und virtuose Rührseligkeit bot HÄNDEL in seinen Opern. Drei davon, die er in Huldigung der italienischen Opera seria während seiner Zeit in London komponierte, wird die ebenso vielversprechende rumänische Sopranistin ADRIANA GHEORGHISOR interpretieren. Aus „Rinaldo“ (1711) singt sie die „Armida“, Zauberin und Königin von Damaskus, worin es um die Eroberung von Jerusalem durch die Christen um 1100 geht, dem sich letztendlich auch Armida fügt, trotz ihrer verführerischen Intrigen gegenüber dem christlichen Helden. Weiters gibt sie die „Cleopatra“, Königin in Ägypten, aus „Giulio Cesare“ (1724), die von ihrer Befreiung durch ihren im Schiff nahenden Geliebten Cesare während des Alexandrinischen Krieges 47 v. Chr. singt. Aus „Alcina“ (1735) verkörpert GHEORGHISOR Zauberin Alcinas Schwester „Morgana“, wo beide auf ihrer Insel für Liebesunruhen sorgen.
 

Die von Höfling Corindo und vom für Königin Orontea bestimmten Prinzen Floridano begehrte Hofdame „Silandra“ folgt dann als Rolle aus ANTONIO CESTIs „Orontea“, das im alten Ägypten spielt. Aus MONTEVERDIs „Die Krönung der Poppäa“ (1642), zur Zeit Kaiser Neros 62 n. Chr., stammt die Rolle der für ihren Geliebten Schuld und Bann auf sich nehmenden „Drusilla“. Zwei kurze Arien wird die Sopranistin als „Belinda“, der vertrauten Schwester der Königin von Karthago Dido, aus PURCELLs „Dido and Aeneas“ (1689) geben, worin Furien die Liebe der ewig treu geschworenen Witwe Dido zum trojanischen Helden Aeneas vereiteln. 



Und sollten im Publikum genügend Sänger anwesend sein, soll es noch eine spontane Überraschungsdraufgabe aus MONTEVERDIs „L´Orfeo“ geben.
Am Klavier begleitet die wunderbar exakte RUGIADA LEE.


Weiterführende Info auf www.rotersalon.at


Wann: 5.3.2022, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Eintritt: 20,- € / Akademiemitglieder: 5,- €

Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at oder via Online-Platzreservierung auf www.rotersalon.at  bei der Ankündigung

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