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Dienstag, 26. April 2022

STARS VON MORGEN – Der virtuose Pianist SIMONE LOSAPPIO, 6.5.2021, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h30

Herausragender, virtuoser Pianist: SIMONE LOSAPPIO. © Malerei: Maxim Seloujanov, Fotos: Elfi Oberhuber, Plakat: OESTIG

STARS VON MORGEN – Der virtuose Pianist SIMONE LOSAPPIO, 6.5.2021, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h30

 

Der 23-jährige italienische Pianist SIMONE LOSAPPIO sorgte vor zwei Jahren in MAXIM SELOUJANOVs Serie, Stars-von Morgen, für anerkennendes Staunen hinsichtlich seiner altersbezogen unglaublich gefühl- und temperamentvollen Virtuosität. Er wird sich nun der Kür von zwei Sonaten stellen, die aber zu den „revolutionären“ Formen gehören, da sie kompakter und kürzer als die Ursprünglichen sind: ALEXANDER SKRJABIN hat mit seiner einsätzigen, nur 12 Minuten dauernden „ekstatischen“ „5. Klaviersonate op.53“ aus dem Jahr 1907 einen Ausdruck für das Gedicht „Le Poeme de l`Extase“ geschaffen.
18 Minuten dauert die „Klaviersonate Nr.2 op. 14“ von Russe SERGEI PROKOFJEV; sie ist wegen ihres mystischen d-Moll-Klangs und ihrer Widmung außergewöhnlich: 1914 widmete sie der Komponist seinem Freund und Studenten, der 1913 Selbstmord begangen hatte.

 

Fantasievoll und teilweise technisch äußerst anspruchsvoll sind die impressionistischen „Miroirs (Spiegelbilder)“ von MAURICE RAVEL aus dem Jahr 1905. Sie bestehen aus fünf virtuosen, alle Facetten des Klaviers ausschöpfenden Stücken voll von raffinierten Farbnuancen. Mit den Titeln: Noctuelles (Nachtfalter), Oiseaux tristes (Traurige Vögel), Une barque sur l’océan (Eine Barke auf dem Ozean), Alborada del gracioso (Morgenlied des Narren) und La vallée des cloches (Das Tal der Glocken).
Das älteste Werk des Abends stammt von FREDERIC CHOPIN, nämlich von 1842. Die Ballade Nr.4 f-Moll op.52 ist die letzte der vier Balladen Chopins und daher von einer höheren musikalischen Komplexität. Sie ist lyrisch-nachdenklich und harmonisch vielfältig.

Schließlich spielt LOSAPPIO die zeitgenössische 1 Etude des 1983 geborenen Oberösterreichers RUDOLF WAKOLBINGER. Er beschäftigt sich intensiv mit der Übertragung wissenschaftlicher Daten ins Musikalische.

 

Sitzplatz-Reservierung und Covid-Info auf www.rotersalon.at

 

Wann: Fr, 6.5.2022, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende


Mittwoch, 1. Dezember 2021

STARS VON MORGEN – Der virtuose Pianist SIMONE LOSAPPIO, 17.12.2021, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h30

Herausragender, virtuoser Pianist: SIMONE LOSAPPIO. © Malerei: Maxim Seloujanov, Fotos: Elfi Oberhuber, Plakat: OESTIG

 

STARS VON MORGEN – Der virtuose Pianist SIMONE LOSAPPIO, 17.12.2021, Roter Salon der OESTIG LSG, 19h30

 

Er ist eines dieser frühen Naturtalente, wie es sie nur selten unter den Pianisten gibt: der 23-jährige Italiener SIMONE LOSAPPIO. Vor zwei Jahren war er bereits in der Reihe im Roten Salon der OESTIG LSG von MAXIM SELOUJANOV,  Stars-von Morgen, zu Gast und sorgte für anerkennendes Staunen hinsichtlich seiner altersbedingt gefühlvollen Virtuosität. Diesmal muss er sich mit der „großen“ Kür von ausschließlich Sonaten befassen, die die “Geschichtenerzähler“ unter den Interpreten offenbaren, gerade wenn eine Sonate mit vier Sätzen bis zu einer halben Stunde dauert. – Aber es sind hier auch kürzere dabei, da es ja Komponisten gegeben hat, die die Sonate „revolutioniert“ haben.

Konventionell gebaut ist BEETHOVENs „Sonate Nr. 4 Es-Dur op. 7“ aus dem Jahr 1797, von Zeitgenossen „Die Verliebte“ tituliert, aufgrund der schmeichelnden Melodie des Hauptthemas und des stürmischen Charakters des Seitenthemas. ALEXANDER SKRJABIN gehört mit seiner einsätzigen, nur 12 Minuten dauernden „ekstatischen“ „5. Klaviersonate op.53“ aus dem Jahr 1907 als Ausdruck für das Gedicht „Le Poeme de l`Extase“ zu den „Verfremdern“.

18 Minuten dauert die „Klaviersonate Nr.2 op. 14“ von Russe SERGEI PROKOFJEV; sie ist wegen ihres mystischen d-Moll-Klangs und ihrer Widmung für einen befreundeten Selbstmörder außergewöhnlich. Von einer treibenden Rhythmik ist Ungar BÉLA BARTÓKs in der Regel 14 minütige (vom Komponisten aber mit 12,5 Minuten angesetzten) Sonate, Gr 80, in drei Sätzen aus dem Jahr 1926. LOSAPPIO wird daraus die 1. Etüde spielen. – Ein ungemein expressives Stück.



Sitzplatz-Reservierung und Covid-Info auf www.rotersalon.at

 

Wann: 17.12.2021, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Dienstag, 6. November 2018

STARS VON MORGEN – Pianist Simone Losappio, 22.11.2018 im Roten Salon der OESTIG LSG

Neuer Star am Pianohimmel: SIMONE LOSAPPIO
© Foto: privat, Plakat: OESTIG

STARS VON MORGEN – Pianist Simone Losappio, 22.11.2018 im Roten Salon der OESTIG LSG


In der 9. Folge der Serie „STARS VON MORGEN“ spielt ein weiterer Student an der mdw  von Star-Pianistin LILYA ZILBERSTEIN: der mehrfache Wettbewerbspreisträger SIMONE LOSAPPIO. Der 20-jährige Italiener eröffnet sein Programm mit BEETHOVENs „Sonate Nr. 6, op. 10 Nr. 2“, wobei der Komponist auf einen langsamen Satz verzichtete. Auch sonst zeichnet sich das Werk mit nur drei Sätzen (F-Dur, f-Moll, F-Dur) durch eine Kürze von gesamt zwölf Minuten aus.


Darauf folgt CHOPINs letzte Sonate, „Klaviersonate Nr. 3 op. 58“. Sie folgt der Wiener Klassik und ist dennoch Chopin-typisch verträumt, fließend verspielt und zärtlich. Sie verlangt von einem erforderlichen Meister des Klaviers nach einem fordernden, virtuosen Spiel bei einer klug berechneten, rauschhaft und slawisch überschäumenden Gesamtsteigerung im Presto-Finale.

Der unberechenbar beginnende Sturm in unheimlicher Atmosphäre in „PRELUDE Nr.8 `Un reflet dans le vent´“ aus den acht Sätzen bestehenden Préludes pour piano – ein Frühwerk von MESSIAEN – stammt aus der merklich modernsten Komposition des Abends (1929), die auf Messiaens Modi der begrenzten Umsetzung basiert. Farben sind hier die Anleitung der Spielweise, wobei „Eine Reflexion im Wind“  von orange zu grün mit schwarz befleckten Adern und violett wechselt.

Als das virtuoseste Stück für Klavier Solo von RAVEL gilt das dreiteilige „Gaspard de la Nuit“ mit drei vertonten Gedichten („Ondine – Die Wassernixe Undine“, „Le Gibet – Der Galgen“ und „Scarbo – Ein listiger Kobold“). Neben dem Element des Phantastisch-Grotesken enthält es typisch impressionistische Elemente, düster und diffus, teils melancholisch. Es hat eine tröpfelnd, verträumt wunderliche Melodie, die mit überkreuzten Händen sehr schwierig zu spielen ist.
weiterführende Info auf www.rotersalon.at

Wann: 22.11.2018, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Freie Spende
Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at