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Dienstag, 24. September 2019

100 Jahre Theremin! – PAMELIA STICKNEY & THESSI RAUBA in Sonaten-Laune, 12.10.2019 im Roten Salon der OESTIG LSG

Zwei Frauen, die sich mit ihrem Instrument ständig neu erfinden: Theremin-Star PAMELIA STICKNEY und Pianistin THESSI RAUBA spielen jetzt Sonaten von ALEXANDER RAPOPORT. © Fotos: privat, Elfi Oberhuber, Plakat: OESTIG
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100 Jahre Theremin! – PAMELIA STICKNEY & THESSI RAUBA in Sonaten-Laune, 12.10.2019 im Roten Salon der OESTIG LSG



Es war das am besten interpretierte Stück beim ersten Auftritt von MARIE-THERES RAUBA (auch THESSI RAUBA, Klavier)  und PAMELIA STICKNEY (Theremin) im Roten Salon der OESTIG LSG: die „Sonate Nr. 1, E dur (2014) für Theremin und Klavier“ von ALEXANDER RAPOPORT. Warum also nicht gleich einen dreiteiligen Abend daraus machen und einfach zwei Sonaten (Sonate Nr. 2, a-moll und Fis-moll (2018); Sonate Nr. 3, g-moll (2019) für Theremin und Klavier) hinzukomponieren? – Der 1957 geborene Kanadier RAPOPORT, der in Wien und Toronto studiert hat, präsentiert damit zwei Uraufführungen, die abwechslungsreiche Spannung verheißen: denn diese „Neue Musik“ zeigte bis jetzt sowohl jazzige, als auch verrückte Elemente, sodass sie bei gleichzeitiger Virtuosität theatral unterhaltsam ist.

Außerdem bietet sich die Sonaten-Trilogie an, weil die Erfindung des Instruments Theremin exakt 100 Jahre her ist. „Als der russische Physiker und Erfinder Lew Termen im Jahre 1919 an einem elektronischen Bewegungssensor für ein Alarmsystem gegen Einbrecher arbeitete, entdeckte er, dass man mit seiner Erfindung auch Musik machen konnte. Das Theremin war geboren!“, kündigen THESSI RAUBA und PAMELIA STICKNEY ihr Jubiläumskonzert an. – Es ist faszinierend zu beobachten, wie STICKNEY mit der elektrischen Kapazität ihres Körpers ein elektromagnetisches Feld zum Klingen bringt, allein durch die Veränderung der Position ihrer Hände über zwei Elektroden, während sie innerlich mitzusingen scheint. Sie gilt unter den Lebenden als eine der wichtigsten Theremin-Erneuerer, wobei sie mit verschiedensten Künstlern und Stars bis zu David Byrne und John Zorn in allen erdenklichen Richtungen arbeitet.

MARIE-THERES RAUBA steht dafür, gut abgestimmte Abläufe zu gestalten. Da kann man sich nur freuen, jetzt diese feine Sonaten-Abfolge und damit die beiden Künstlerinnen ganz neu zu erleben.
                           

Weiterführende Info auf www.rotersalon.at



Wann: 12.10.2019, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Empfohlene Spende: 15 €
Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at
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Donnerstag, 13. September 2018

Aus dem Tagebuch einer Fliege – Klavier-Lesung mit MARIE-THERES RAUBA, 5.10.2018 im Roten Salon

MARIE-THERES RAUBA zitiert aus dem "Tagebuch einer Fliege" - Literatur mit klassischer Klaviermusik,
© Fotos: privat, Elfi Oberhuber, Plakat: OESTIG
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Aus dem Tagebuch einer Fliege – Klavier-Lesung mit MARIE-THERES RAUBA, 5.10.2018 im Roten Salon, 19h



THESSI RAUBA“ oder „MARIE-THERES RAUBA“ ist die Pianistin aus dem Kaffeehaus, die die harte Schule der Straßenmusik durchlaufen hat. Sie ist die Hochschul-Virtuosin, die eklektisch auf der Suche nach den feinsten Werken ist. Im Roten Salon überraschte RAUBA letztes Jahr mit einem der besten Konzerte der Saison: das Duett SPANISH DAYDREAMS mit Theremin-Star PAMELIA STICKNEY fußte auf einer klassischen Musikauswahl, worin sich zwei Frauen mit ihren Instrumenten in wahrhaftigem Gefühl und punktgenauem Spiel trafen. Nun tritt RAUBA in „Aus dem Tagebuch einer Fliege“ solo auf, einer musikalischen Lesung. Schon der erste Blick auf ihre Autoren- und Komponisten-Liste verrät abermals den hohen emotionalen Geist der Aufführung: denn es geht um die dem Menschen ach so nahen Tiere.

Mit BERT BRECHT hat RAUBA einen ostdeutschen Dramatiker und Lyriker gefunden, der den Zuschauer durch erzählende Elemente vom einfühlenden zum kritisch-distanzierten Betrachter gesellschaftlicher Zustände machen will. In seinen frühen Texten zeigt er den Menschen als lüsternes Vieh und sanftes Tier, das Liebe am liebsten unter freiem Himmel macht. Oder er spielt in „Der Bauer an seinen Ochsen“ mit der Mensch-Nutztier-Beziehung und der Verkehrung der Machtverhältnisse. WILHELM BUSCH, ein moralisch-didaktischer und humoristischer Dichter und Zeichner, skizziert im „Naturgeschichtlichen Alphabet“ die klischeehaft zugeschriebenen Haltungs- und Charaktereigenschaften einiger (Menschen-)Tiere: „Der Aff´ frißt nie Verschimmeltes“, „Der Mops ist alter Damen Freude“. Vom deutschen Moralphilosophen CHRISTIAN FÜRCHTEGOTT GELLERT und dem US-amerikanischen Schriftsteller JAMES GROVER THURBER liest RAUBA schließlich aus Fabeln, wobei wahrscheinlich Gellert die titelgebende, mit einer Spinne über Kunst debattierende „Fliege“ beisteuert. Thurber treibt die lehrreiche Vermenschlichung der Tiere so weit, dass etwa Löwen ins Kino und Pinguine zum Psychiater gehen; und trotzdem fressen sie einander auf.

Dies untermalt RAUBA mit der Musik des Moderne-Vertreters BÉLA BARTOK (1881 – 1945)
– auch er könnte Grund des Programmtitels sein, denn er hat ein gleich lautendes Klavierstück komponiert, worin das aufdringliche Insekt klangmalerisch dargestellt wird; weiters mit der Musik des Sonaten-Erneuerers FRANZ JOSEPH HAYDN (1732 – 1809); des Romantikers und Impressionismus-Vorreiters EDVARD GRIEG (1843 – 1907); sowie des Detail-versessenen Impressionisten MAURICE RAVEL (1875 – 1937).

weiterführende Info auf www.rotersalon.at



Wann: 5.10.2018, 19h
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien


Freie Spende



Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at
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Sonntag, 5. November 2017

SPANISH DAYDREAM mit Theremin und Klavier

© Foto: Arthur Kaptainist; Plakat: Rauba / Oestig

Wären Sie nicht an diesem Novemberabend lieber in Spanien? Mit einem eigenartigen Instrument namens Theremin, das mit der elektrischen Kapazität des menschlichen Körpers ein elektromagnetisches Feld zum Klingen bringt, als spielten ein Cello, ein Kontrabass und eine Violine zugleich? – Beherrscht wird dieses „unheimliche“, auch optisch in der Spielweise faszinierende Ding von der Südkalifornierin PAMELIA STICKNEY, die mit Stars wie John Zorn, Grace Jones, Yoko Ono und David Byrne zusammen gearbeitet hat.

Jetzt verströmt sie mit der angesehenen, österreichischen Pianistin MARIE-THERES RAUBA in Spanish Daydreams den iberischen Zauber, mit Werken von Scarlatti, Ravel, De Falla, Messiaen, Rapoport und Albeniz. Stickney und Rauba bilden seit geraumer Zeit ein außergewöhnliches Team, das man unbedingt einmal gesehen haben sollte.



Wann: 17. November 2017, 19h30

Wo: Roter Salon der OESTIG/LSG, Wipplingerstraße 20/EG, 1010 Wien


Eintritt: Freie Spende


Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at


weiterführende Info auf www.oestig.at