Fagott It!, das Fagott-Quartett, spielt von BACH bis QUEEN wirklich alles, diesmal insbesondere auch einen „derben Mozart“. © Fotos: privat; Plakat: OESTIG |
FAGOTT IT! – Das Fagottquartett feat. Sopran JUDITH HALÁSZ als W.A. Mozart, 3.5.2019 im Roten Salon der OESTIG LSG
Das
Fagottquartett FAGOTT IT! wagt sich am Höhepunkt seines Programms mit Stücken von BACH bis QUEEN an die
derbe Seite des liebesintensiven WOLFGANG AMADEUS MOZART heran. Den Beginn
bestreiten die sonst alle in führenden Orchestern Österreichs spielenden Bläser
BORIANA BUKAREVA, MICHAEL ZOTTL, ROBERT
BRUNNLECHNER und MAX LIDAUER mit
dem Janitscharen-Chor aus MOZARTs „gesitteter“ Oper „Die Entführung aus dem Serail“.
Im zweiten Teil geht es dann ans Eingemachte: drei Briefe an seine in Augsburg
lebende Cousine Anna-Maria-Thekla, das „Bäsle“, bilden die Basis dafür. ROBERT
BRUNNLECHNER hat sie für Alt- und Baritonsaxophon, Fagott und Kontrafagott vertont,
um die tiefen Regionen des anrüchigen Witzes darstellen zu können. Ein Zitat
daraus: „Ich scheiße nun schon wircklich
bald zweyundzwanzig Jahr aus dem nämlichen Loch ...“
ROBERT BRUNNLECHNER über seinen Zugang: „Trotz der inhaltlich erheblich unterschrittenen Grenzen des guten Geschmacks, zeigt Mozarts obszöne Sprache eine musikantische Rhythmik. Mich wundert, dass noch niemand auf die Idee gekommen ist, diese zu vertonen. Wir lassen Mozart außerdem von der hohen Frauenstimme JUDITH HALÁSZs singen – da Mozarts schillerndste Opernfiguren ja umgekehrt oft Hosenrollen waren.“ Die Tonsprache der Bäsle-Lieder stellt am Ende ein burleskes Sammelsurium von altväterischer Kontrapunktik über klassisch mozartische Harmonik und Anklänge an Jazz und Rock´n´Roll bis hin zu avantgardistischen Techniken dar – samt Zitaten aus dem Oeuvre des Meisters.
ROBERT BRUNNLECHNER über seinen Zugang: „Trotz der inhaltlich erheblich unterschrittenen Grenzen des guten Geschmacks, zeigt Mozarts obszöne Sprache eine musikantische Rhythmik. Mich wundert, dass noch niemand auf die Idee gekommen ist, diese zu vertonen. Wir lassen Mozart außerdem von der hohen Frauenstimme JUDITH HALÁSZs singen – da Mozarts schillerndste Opernfiguren ja umgekehrt oft Hosenrollen waren.“ Die Tonsprache der Bäsle-Lieder stellt am Ende ein burleskes Sammelsurium von altväterischer Kontrapunktik über klassisch mozartische Harmonik und Anklänge an Jazz und Rock´n´Roll bis hin zu avantgardistischen Techniken dar – samt Zitaten aus dem Oeuvre des Meisters.
Wann: 3.5.2019, 19h30
Wo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Freie SpendeWo: Roter Salon der OESTIG LSG, Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Reservierungen unter: rotersalon@oestig.at
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